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Vuelta: Attacke von Alberto Contador auf der 19. Etappe nicht belohnt

VonSID

Update 08/09/2017 um 19:20 GMT+2 Uhr

Die Attacke von Alberto Contador auf der 19. Vuelta-Etappe nach Gijon ist nicht belohnt worden, der Spanier wurde von der Konkurrenz im Finale wieder gestellt, nachdem er am letzten der vier Anstiege des Tages angegriffen hatte. Contador bleibt damit Fünfter der Gesamtwertung, die vor der letzten Bergankunft am Angliru (Samstag live im Eurosport Player) weiter Chris Froome anführt.

"Bin mit meinem Herzen gefahren" - Contador über seine Attacke

Den Tagessieg holte sich aus einer Ausreißergruppe heraus der Belgier Thomas De Gendt, der damit die Serie seines Teams Lotto-Soudal bei der Vuelta fortsetzte. Der belgische Rennstall hat nun bereits vier Etappen der Rundfahrt für sich entschieden.
Mit seinem Sieg bei der Vuelta stürmte De Gendt in den elitären Kreis jener Fahrer, die bei jeder der drei großen Landesrundfahrten eine Etappe gewinnen konnte.
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Neunkampf um den Sieg - das Finale der 19. Etappe

Froome (Sky) führt in der Gesamtwertung vor dem großen Finale am Samstag weiter mit 1:37 Minuten vor dem Italiener Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Dahinter lauern der drittplatzierte Niederländer Wilco Kelderman vom deutschen Team Sunweb (+2:17), der Russe Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin/+2:29) sowie der spanische Routinier Contador (Trek-Segafredo/+3:34).
Contador versuchte auf seiner drittletzten Etappe als Radprofi noch mal alles, wurde bei seiner Attacke allerdings etwa zwei Kilometer vor dem Ziel von Froomes Sky-Team eingeholt. Am Sonntag wird Contador in Madrid unweit von seinem Heimatort Pinto seine Laufbahn beenden. Rundfahrt-Talent Emanuel Buchmann aus Ravensburg war in der Fluchtgruppe vertreten, kam letztlich aber mit 45 Sekunden Rückstand auf De Gendt als Zwölfter ins Ziel.
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De Gendt im Siegerinterview: "Es war wie ein Pokerspiel"

Froome wäre erst der dritte Profi, dem der Doppelschlag bei Tour und Vuelta in einem Jahr gelingt. 1963 hatte der große Franzose Jacques Anquetil, 1978 dessen Landsmann Bernard Hinault beide Rundfahrten gewonnen. Damals wurde die Vuelta aber noch zu Saisonbeginn und die Tour als letzte der drei großen Rundfahrten ausgetragen, die Ruhepause war dementsprechend größer. Umso höher wäre Froomes Leistung einzustufen.
Entschieden wird die Spanien-Rundfahrt wohl am Samstag im bis zu 23,5 Prozent steilen Finale am Alto de L'Angliru. Tags darauf endet die Vuelta in Madrid.
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