Guten Morgen und willkommen zur 20. Etappe der Vuelta a Espana 2018. Auch wenn der vorletzte Tagesabschnitt "nur" 97 Kilometer lang ist - mit 4000 Höhenmetern verteilt auf sechs Anstiege könnte die Etappe das Gesamtklassement nochmals ordentlich durcheinanderschütteln.

Buchmann in Schwierigkeiten!

Vorn haben unter anderem Nibali, Mollema und Kelderman aufgeschlossen, aber da beißen einige schon fest in den Lenker.

Hinten macht Astana ernst, da wird wohl gleich der Antritt vom Lopez kommen.

Die Spitzengruppe zerreißt, vorn setzten sich Kwiatkowski, de la Cruz, Majka und Herrada ab.

40 Kilometer noch, Kwiatkowski führt die Spitze in den vierten Anstieg des Tages. Das Feld hat 1:01 Minuten Rückstand.

In der Bergwertung hat De Gendt mittlerweile 20 Punkte Vorsprung auf Bauke Mollema, 28 sind bei dieser Vuelta heute noch zu vergeben. Wenn der Belgier auf dem Coll de Beixalis die Punkte holt, hat er das Trikot für morgen Abend sicher.

Lopez hätte mit Fraile und Cataldo zwei Astana-Helfer vorn, Valverde mit Oliveira ebenfalls einen. Vielleicht zündet aus dem Hauptfeld heraus gleich jemand eine Bergrakete. Mit knapp einer Minute Abstand ist die Lücke nicht zu groß, um sie nicht mit einem beherzten Antritt schließen zu können.

Das Tal ist erreicht, gleich geht es erneut den Coll de Beixalis hinauf.

Herrada ist nicht der schnellste Abfahrer, der Spanier wird von den Verfolgern wieder eingeholt.

Jetzt steigt im Feld auch Movistar ein. Da werden Valverde, Quintana und Lopez anscheinend nicht auf den Schlussaufstieg warten.

Wilco Kelderman (SUN), der Gesamtzwölfte hat sich in die große Gruppe hinter Herrada geschlichen. Der Niederländer wird auf den Etappensieg spekulieren und sich gern noch in die Top Ten vorfahren wollen.

Izagirre und Gallopin sollen 25 Sekunden hinter dem Feld liegen, in welchem Astana immer noch Betrieb macht.

Herrada sichert sich die zehn Punkte auf dem Coll de Ordino. Damit bleibt im Bergpreis alles beim Alten.

Astana dampft den Vorsprung ein. Nur noch 1:25 Minuten stehen auf der Uhr, derweil fallen Gallopin und Ion Izagirre (TBM) als Top-Ten-Fahrer aus dem Feld heraus.

Vorn hat jetzt Herrada attackiert. Der ehemalige Gesamtführende nimmt die letzten 1000 Meter bis zur Bergwertung solo in Angriff.

Jetzt erhöht Astana im Feld die Schlagzahl, derweil verscheucht Simon Yates lautstark das Führungsmotorrad.

Im Feld macht Mitchelton-Scott weiter das Tempo und reduziert den Abstand auf die Spitze auf 2:35 Minuten. 60 Kilometer noch bis ins Etappenziel.

Jetzt muss Aru auch das Feld ziehen lassen. Der Sarde ist von seinem schweren Sturz vor einigen Tagen wohl noch ziemlich mitgenommen.

Noch sechs KIlometer bin zum Gipfel des Coll de Ordino. Im Feld hinten ist es weiterhin ruhig, der Versuch von Movistar, das Rennen auf den Kopf zu stellen, ist erstmal abgewehrt worden.

Der Zusammenschluss ist vollzogen, wir haben wieder ca. 15 Mann vorn. Im Feld lässt sich Fabio Aru einholen, sein Vorstoß ist verpufft. Für den Vuelta-Sieger von 2015 läuft es in dieser Saison überhaupt nicht, nachdem er schon den Giro d'Italia krank aufgeben musste.

Die Spitze wird aber dennoch gleich von einer größeren Verfolgergruppe eingeholt. So hoch ist das Tempo an der Spitze dann doch nicht.