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Vuelta | Dritter Sieg: Youngster Tadej Pogacar stürmt aufs Podium

Eurosport
VonEurosport

Update 14/09/2019 um 18:35 GMT+2 Uhr

Die letzte Bergetappe der Vuelta 2019 wurde zur großen Show von Tadej Pogacar - der junge Slowene räumte im großen Stil ab. Der 20-Jährige holte sich auf der 20. Etappe nach einem langen Solo bereits seinen dritten Tagessieg bei der Spanien-Rundfahrt, zudem kletterte er noch als Dritter aufs Podium der Gesamtwertung und übernahm am Tag vor der Schlussetappe auch die Spitze in der Nachwuchswertung.

Tadej Pogacar jubelt bei der Vuelta

Fotocredit: Getty Images

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Das Finale der letzten Bergankunft der Vuelta: Pogacar dominiert

Gesamt-Spitzenreiter Primoz Roglic geriet auf dem Weg zur letzten Bergankunft nie in Gefahr und verteidigte sein Rotes Trikot, der Vuelta-Sieg 2019 ist ihm nur noch durch Sturz oder defekt zu nehmen.
Der Landsmann von Pogacar kam kurz nach seinem ärgsten Verfolger Alejandro Valverde mit 1: Rückstand als Fünfter mit 1:41 Minuten Rückstand ins Ziel, Weltmeister Valverde wurde Zweiter (+1:32) vor Bora-Kapitän Rafal Majka und dem Österreicher Hermann Pernsteiner.
Pogacar kletterte in der Gesamtwertung noch von Rang fünf auf den dritten Platz, er verdrängte damit Nairo Quintana vom Podium und überholte auch Miguel Angel Lopez, wodurch er das Nachwuchstrikot übernahm. Zum zweiten Platz von Valverde fehlten letztlich auch nur 22 Sekunden.
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Vuelta kompakt: So lief der Showdown in den Bergen

Slowenen-Duo vor Premiere

Primoz Roglic steht vor dem Gesamtsieg bei der 74. Vuelta. Der 29-Jährige vom Team Lotto-Jumbo belegte am Samstag auf der letzten Bergetappe der Spanien-Rundfahrt beim Erfolg seines Landsmanns Tadej Pogacar Platz fünf und geht mit 2:33 Minuten Vorsprung auf den Spanier Alejandro Valverde (Movistar) auf das letzte Teilstück am Sonntag nach Madrid.
Dort wird das rote Führungstrikot traditionell nicht mehr attackiert. Auf den 190,4km zwischen Arenas de San Pedro und der Plataforma de Gredos geriet Roglic am Samstag nicht mehr in Gefahr, der Slowene hielt bis auf die Zielgerade das Hinterrad seines ärgsten Kontrahenten Valverde. Einzig Toptalent Pogacar vom UAE Team Emirates konnte sich 38 Kilometer vor dem Ziel am letzten Anstieg der ersten Kategorie aus der Favoritengruppe lösen und verdrängte mit seinem Soloritt den Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) als Dritter noch vom Podest.
Nach der Triumphfahrt nach Madrid könnte sich Roglic am Sonntag als erster slowenischer Fahrer in die Siegerlisten einer Grand Tour eintragen. Zwei Slowenen auf dem Podest einer der drei großen Landesrundfahrten wären ebenfalls Premiere. Auf den 106,6 flachen Kilometern in die spanische Hauptstadt bietet sich den Sprintern noch einmal eine Chance auf einen Tagessieg.
(SID)
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