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Vuelta 2022: Drama um Primoz Roglic auf Zielgeraden der 16. Etappe - Remco Evenepoel verteidigt Rot trotz Defekt

Eurosport
VonEurosport

Update 06/09/2022 um 19:47 GMT+2 Uhr

Die 16. Etappe der Vuelta a España endete im Chaos: Auf der Flachetappe von Sanlúcar de Barrameda nach Tomares attackierte Primoz Roglic (Jumbo-Visma) kurz vor dem Ziel, während Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) innerhalb der letzten drei Kilometer einen Defekt erlitt, Rot aber verteidigte. Roglic stürzte im Sprint auf der Zielgeraden schwer und rollte unter Schmerzen über die Ziellinie.

Highlights: Sturz-Drama um Roglic bei Pedersen-Coup

Sprinter Pascal Ackermann (Kandel) hat in einem dramatischen Finale den ersten deutschen Etappensieg bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt knapp verpasst.
Während der slowenische Vuelta-Seriensieger Primoz Roglic (Jumbo-Visma) im Schlusssprint stürzte, musste sich der 28-Jährige vom UAE Team Emirates am Dienstag nur dem ehemaligen Weltmeister Mads Pedersen (Trek-Segafredo) geschlagen geben. Der Däne feierte seinen zweiten Tagessieg.
Auf den letzten drei Kilometern der 189,4 km langen 16. Etappe von Sanlucar de Barrameda nach Tomares hatten sich die Ereignisse überschlagen: Nach einem Antritt von Roglic an der kurzen Steigung vor dem Ziel war der belgische Gesamtführende Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) mit einer Panne zurückgefallen.
Auf den letzten Metern des Schlusssprints einer fünfköpfigen Gruppe um Ackermann und Pedersen kam anschließend Roglic zu Fall - blutüberströmt musste er im Zielbereich versorgt werden. Ob Roglic am Mittwoch zum 17. Teilabschnitt antreten kann, ist offen.
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Der Sturz aus Fan-Sicht: Roglic nach Crash sichtlich benommen

"Ich wollte zu ihm gehen und habe sein kaputtes Trikot gesehen", sagte Evenepoel zum Sturz seines ärgsten Kontrahenten: "Er hat dieses Jahr kein Glück gehabt. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, damit er weiter um den Sieg bei der Vuelta kämpfen kann."
Im Gesamtklassement führt Evenepoel, der als erster Belgier seit 45 Jahren die Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt für sich entscheiden möchte, mit 1:26 Minuten vor Roglic. Die Panne des 22-Jährigen war innerhalb der letzten drei Kilometer erfolgt, Evenepoels Rückstand auf Roglic wurde im Ziel mit acht Sekunden beziffert.
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Drama im Finish: Roglic stürzt schwer

Dritter ist der spanische Lokalmatador Enric Mas (Movistar/2:01).
Die 17. Etappe am Mittwoch bietet Ausreißern große Chancen auf einen Tagessieg. Der hügelige Parcours führt das Peloton über 162,3 km von Aracena nach Monasterio de Tentudia.
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Evenepoel leidet mit Roglic: "Hoffe, dass er weiterfahren kann"

(SID)
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Unter Schock: Roglic nach Sturz schwer gezeichnet

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