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Julian Alaphilippe, Alejandro Valverde, Tadej Pogacar und Marc Hirschi sind beim Flèche Wallone favorisiert

Vonradsport-news.com

Update 20/04/2022 um 08:28 GMT+2 Uhr

Zwei Namen dominierten in den vergangenen Jahren den Flèche Wallonne: Alejandro Valverde und Julian Alaphilippe gehören auch bei der Ausgabe 2022 zum engsten Favoritenkreis. Aber die Konkurrenz ist groß. So will u.a. Tadej Pogacar beim Ardennen-Klassiker in Belgien auftrumpfen. Lediglich als Außenseiter gehen die deutschen Fahrer um Simon Geschke an die Startlinie.

Julian Alaphilippe beim Flèche Wallonne 2021

Fotocredit: Getty Images

Sieben der letzten acht Austragungen des belgischen Ardennenklassikers sahen Alejandro Valverde (2014 bis 2017) oder Julian Alaphilippe (2018, 2019, 2021) als Sieger. Jeweils zwei weitere Male standen beide in diesem Zeitraum auf dem Podest. Als das Duo 2020 nicht am Start war, nutzte Marc Hirschi die sich ihm bietenden Chance.
Bei der diesjährigen 86. Auflage des Wallonischen Pfeils (ab 14:30 Uhr heute live in TV, Livestream und Liveticker) werden sowohl Valverde für Movistar als auch Alaphilippe für QuickStep – Alpha Vinyl wieder dabei sein und damit unweigerlich zum Favoritenkreis zählen.
Angeführt wird der allerdings einmal mehr von Tadej Pogacar (UAE Emirates), der sich für die Klassikersaison viel vorgenommen hatte und mit Strade Bianche auch bereits ein großes Eintagesrennen gewinnen konnte. Mit Platz vier bei der Flandern-Rundfahrt, Platz fünf bei Mailand-Sanremo und Rang zehn bei Dwars door Vlaanderen folgten für den zweifachen Toursieger weitere Spitzenplatzierungen, aber mit einem erhofften zweiten Klassikersieg wurde es nichts. Den will er nun am Mittwoch einfahren. Beim Fléche Wallonne sprang als bisher bestes Ergebnis ein neunter Platz 2020 für den Pogacar heraus.
Als Sieger des Amstel Gold Races muss auch Michail Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) zu den Sieg-Anwärtern gerechnet werden, ebenso wie der Zweitplatzierte Benoit Cosnefroy (Ag2r Citroen), der auch beim Flèche schon Zweiter war (2020).
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Showdown an der Mauer: Das Finale beim Flèche Wallonne

Flèche: Deutsche Fahrer sind Außenseiter

Gestartet wird das Rennen in diesem Jahr erstmals in Blegny, einer 13.000-Einwohner-Gemeinde zwischen Lüttich und Maastricht. Die Zielankunft ist hingegen die klassische: Nach 202 Kilommetern endet das Rennen an der Mur de Huy – 1300 Meter lang, im Schnitt 9,6 Prozent steil, im steilsten Stück bis zu 19 Prozent.
Dreimal muss dieses Hindernis überwunden werden, ebenso wie die Cote d'Ereffe (2100 m, 5,0 %) und die Cote de Cherave (1300 m, 8,1 %), die sich auf einem 31,2 Kilometer langen Rundkurs befinden. Die gut 110 Kilometer bis dorthin sind dazu ebenfalls alles andere als flach und gut geeignet, um Ausreißergruppen den Weg zu ebnen. Die Entscheidung wird aber wie so oft erst auf den letzten 500 Metern des Rennens fallen.
25 Teams werden am Start stehen, neben den Mannschaften aus der WorldTour kommen die Zweitdivisionäre Alpecin-Fenix, TotalEnergies, Uno-X, B&B Hotels – KTM sowie Sport Vlaanderen - Baloise und Bingoal Pauwels Sauces hinzu.
Aus deutscher Sicht dürfte nicht allzu viel zu erwarten sein. Marco Brenner, Florian Stork und Leon Heinschke (alle DSM) dürften als Helfer für Sören Kragh Andersen allenfalls in Fluchtgruppen in Erscheinung treten, das gleiche Los werden Georg Zimmermann (Intermarche – Wanty – Gobert) und Michel Heßmann (Jumbo – Visma) teilen. Einzig Simon Geschke (Cofidis) war 2020 in Diensten von CCC als Zehnter schon mal gut platziert.
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Alaphilippe kontert alle Angriffe: Die Highlights vom Flèche Wallonne

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