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Rodeln: Loch gewinnt in Altenberg - Eggert/Benecken dominieren weiter

VonSID

Update 02/12/2017 um 17:12 GMT+1 Uhr

Olympiasieger Felix Loch hat sich im Olympia-Winter auf seiner Paradebahn erneut in Topform präsentiert. Durch seinen Sieg in Altenberg, dem zweiten in dieser Saison untermauert der Berchtesgadener auch seinen Favoritenstatus für Olympia. Im Osterzgebirge setzte sich der 28-Jährige mit über einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Roman Repilow durch und krönte damit ein gutes deutsches Teamergebnis.

Felix Loch gewinnt das Weltcup-Rennen in Altenberg

Fotocredit: SID

Mit seiner starken Form wird für Loch auch der Traum vom historischen Olympia-Gold immer konkreter. Loch peilt bei den Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sein drittes Einzelgold in Folge an. Dahinter kämpfen Andi Langenhan (Zella-Mehlis/3.), Ralf Palik (Oberwiesenthal/4.) und Johannes Ludwig (Suhl/8.) um zwei weitere Olympia-Tickets. Julian von Schleinitz (Königssee/26.) besitzt nach den dürftigen Ergebnissen zuletzt nur noch sehr geringe Chancen auf eine Nominierung.

Loch sieht noch mehr Potenzial

Nach Platz drei zum Auftakt in Innsbruck-Igls hatte Loch am vergangenen Wochenende in Winterberg Platz zwei belegt, den Sprint gewann der 28-Jährige sogar. In Altenberg siegte Loch bei sieben der vergangenen acht Weltcup-Rennen.
Bescheiden sagt der berchtesgadener:
Es läuft ganz gut, es kann so weitergehen.
Im Osterzgebirge setzte sich der 28-Jährige mit über einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Roman Repilow durch. Im vergangenen Jahr war Loch dem Russen nach sechs Siegen in Folge auf der WM-Bahn von 2012 sowohl in Altenberg als auch später im Gesamtweltcup unterlegen. Nun hat sich das Blatt wieder gewendet.
Nach dem ersten Durchgang war Loch trotz Bestzeit noch nicht zufrieden.
Im "ZDF" sagte er selbstkritisch:
Oben war ein ganz schöner Fahrfehler drin. Ich bin froh, dass ich es noch so gut runtergebracht habe.
Dabei waren eineinhalb Zehntelsekunden Vorsprung auf Repilow eine Ansage und bereits die halbe Miete zu seinem 36. Weltcupsieg. Den zweiten Durchgang bezeichnete er als "Sicherheitslauf".

Deutsche Doppelsitzer absolut top

Bei den Doppelsitzern untermauerten die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken ihre Ausnahmestellung. Das Duo aus Ilsenburg und Suhl feierte seinen dritten Sieg im vierten Saisonrennen und baute seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. "Einfach sensationell, Respekt", sagte Bundestrainer Norbert Loch zu seinen Schützlingen.
Hinter den Österreichern Peter Penz/Georg Fischler fuhren Robin Geueke und David Gamm (Winterberg) auf Platz drei. Die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) mussten sich mit Platz vier zufrieden geben.
Die Frauen gehen erst am Sonntag (10:00/11:20 Uhr) vor dem Staffelrennen (13:10 Uhr/alles live bei Eurosport 2 und im Eurosport Player) an den Start.
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