Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

The Ocean Race 2022-23: Boris Herrmann feiert den Etappensieg und macht sich Gedanken über den Meeresschutz

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 28/06/2023 um 17:03 GMT+2 Uhr

Ein Sieg zum Abschluss: Boris Herrmann feierte mit seiner Crew den Sieg auf der letzten Etappe des Ocean Races. Zwar steht am 2. Juli noch das Inport-Race in Genua an, doch der Skipper von Malizia ist schon jetzt sehr mit dem Ergebnis des Rennens zufrieden. Die Boote haben auf hoher See Proben gesammelt und teilweise erschreckendes festgestellt, was auch die Segler vor Herausforderungen stellt.

Herrmann im Interview: "Unheimlich intensive Natureindrücke"

Am Morgen danach stand Boris Herrmann mit kleinen Augen im Hafen von Genua - und war noch immer gefangen von der Faszination Ocean Race. "Jetzt ist dieser Virus in mein Blut gelangt, und ich glaube, den werde ich so schnell nicht wieder los", sagte der Skipper des Teams Malizia im "ZDF".
Der deutsche Star hatte am Dienstag seine fünfte Weltumrundung mit einem umjubelten zweiten Etappensieg in dem Rennen abgeschlossen, das zu den größten Herausforderungen im Segel-Sport zählt.
Und er hat bereits weitere Großtaten im Blick: Ende 2024 will Herrmann zum zweiten Mal bei der Solo-Regatta Vendee Globe an den Start gehen.
Auf dem Weg dahin gewann Herrmann in dem halben Jahr Ocean Race wichtige Erkenntnisse und lernte sein neugebautes Hightech-Boot Malizia-Seaexplorer viel besser kennen.
"Ich bin sehr zufrieden mit unserem Schiff, und es hat sich auf der letzten Etappe endlich auch zeigen lassen, dass es auch bei leichten Winden ganz gut fährt", sagte er.

Herrmann: "Erwärmung ist eine große Bedrohung"

Viele Fans verfolgten die Zielankunft aus der Ferne, die Abenteuer des 42 Jahre alten Wahl-Hamburgers finden mittlerweile eine große Beachtung auch in der Öffentlichkeit.
Eurosport übertrug das Ocean Race live, die "Tagesschau" berichtete über den Abschlusserfolg, das "Hamburger Abendblatt" hievte ihn auf den Titel. Herrmanns Kampf mit den Naturgewalten fasziniert. Und er hat über den sportlichen Wettstreit hinaus etwas zu sagen.
Stets sammelt der Hochsee-Segler während seiner Rennen auch wertvolle Daten, die beim Schutz der bedrohten Meere helfen sollen.
"Wir können nicht in Fatalismus verfallen und müssen optimistisch sein", sagt Herrmann, verweist aber auch darauf, dass oft nur das Plastik-Problem in den Fokus gerate: "Aber auch die Erwärmung und Versauerung durch CO2 sind große Bedrohungen."
"Deswegen ist es wichtig, dass wir beim Klimaschutz schnell vorankommen." Darauf immer wieder hinzuweisen ist Teil von Herrmanns Mission, die weitere spannende Abenteuer vorsieht.
Das könnte dich ebenfalls interessieren: Ein letzter Coup: Herrmann und Team Malizia auf Wolke sieben
(SID)
picture

Herrmann schwärmt von seiner Crew: "Sehr stolz"

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung