Herzlich willkommen zu einem der Klassiker des alpinen Weltcups, dem Riesenslalom in Adelboden. Der erste Durchgang auf dem Chuenisbärgli startet um 10:30 Uhr.

Hirscher feiert mit Rang zwei damit den 100. Podestplatz seiner Karriere. Für Pinturault ist es der dritte Saisonsieg im Riesenslalom. Morgen geht es sowohl in Adelboden als auch in Maribor mit Slaloms weiter. Ab 09:15 Uhr sind wir wieder im TV, Livestream, Liveticker und Eurosport Player am Start. Auf Wiedersehen!

Felix Neureuther wird Achter. Am Ende haben nur drei Zehntel auf das Podium verloren, die kann er im ersten Durchgang suchen. Hirscher und Pinturault waren heute aber wieder eine Klasse für sich.

Und jetzt Alexis Pinturault. Oben fährt der Franzose ähnlich sauber wie Hirscher, hält den Österreicher auf Distanz. Im Zielhang muss er einmal querstellen. Aber Pinturault nimmt ja sieben Zehntel Vorsprung aus dem ersten Lauf mit. Und die rettet er ins Ziel. Pinturault siegt vor Hirscher und Schörghofer!

Das ist natürlich jetzt eine sehr hohe Hürde für Philipp Schörghofer. Oben hält sich der Österreicher wacker, hat gegen Hirscher keine Chance. Vor dem Zielhang wird er etwas weit abgetragen. Aber Schörghofer rettet Platz zwei und die Podiumsplatzierung ins Ziel.

Glänzende Vorstellung von Marcel Hirscher! Der Österreicher spielt seine unglaubliche Beweglichkeit aus, schlüpft flink um die Tore. Die Einfahr tin den Zielhang nimmt er komplett auf Zug, bleibt dabei nahezu fehlerfrei. Ganz souveräne Bestzeit!

Leif Kristian Haugen kommt im Steilhang zu stark auf dne Innenski und rutscht weg. Er rettet sich im Kurs, aber die Zeit ist weg. Haugen immerhin noch Achter.

Sehr stark Fahrt von Henrik Kristoffersen im oberen Abschnitt. Dem Norweger schlägt es die Skier kräftig durch, aber das macht ihm ga rnichts aus. Er lässt die Bretter trotzdem laufen. Bei der Einfahrt in den Zielhang stellt er stark quer. Aber es reicht hauchdünn zur Bestzeit!

Es ist ein Hundertstelkrimi. Victor Muffat-Jeandet hebt es im Mittelabschnitt kurz aus, der Franzose wird abgetragen und muss einen kleinen Zusatzschwung fahren. Den Steilhang bewältigt er dafür sehr sauber. Muffat-Jeandet ist knapp vor Neureuther Dritter.

Weiter geht's mit Mathieu Faivre. Im oberen Streckenabschnitt hält sich der Franzose gut, wird bei einer Welle kurz ausgehoben, hält aber die Linie. Im Zielhang rutscht er weg und liegt schon im Schnee. Aber wie er das rettet ist fantastisch, und Faivre verliert kaum Tempo. Bestzeit!

Weiter geht's mit Mats Olsson aus Schweden, der sich nach einem Kreuzbandriss zurückkämpft. Oben fährt der Schwede ganz stark. Die kleinen Rippen auf der Piste machen ihm gar nichts aus. Im Zielhang muss er etwas mehr querstellen als Neureuther. Aber der Vorsprung reicht. Führung für Olsson!

Bis zur Einfahrt in den Zielhang war das ein starker Lauf von Luca de Aliprandini. Aber dann Innenskifehler des Italieners, der im Schnee liegt. Er erwischt das nächste Tor noch, aber die Zeit ist weg.

Das war eine glänzende Vorstellung von Felix Neureuther. Im oberen Steilhang ist er sehr dicht an den Toren dran, im Mittelteil hebt es den Partenkirchener ganz kurz aus. Aber das korrigiert er glänzend. Die Einfahr tin den Zielhang nimmt er sehr eng. Klare Führung!

Ausgerechnet im einzigen etwas flachen Stück rutscht Zan Kranjec kurz weg, muss querstellen. Da verliert der Slowene viel Tempo. Als derzeit Sechster fährt er aber ein solides Ergebnis ein.

Auch Roberto Nani wird die Einfahrt in den extrem steilen Zielhang zum Verhängnis. Der Italiener kommt weit nach außen, verhindert mit Mühe einen Ausfall. Da ist die komplette Zeit weg. Eisath bleibt vorne.

Tommy Ford reißt es im Mittelabschnitt die Skier auseinander. Da muss der US-Amerikaner korrigieren, um noch im Rennen zu bleiben. Im Zielhang stellt er oft quer und fällt weit zurück.

Brennan Rubie, einer der Überraschungsluete aus dem ersten Durchgang, fährt auf Sicherheit. Der US-Boy nimmt weite Wege um die Tore. Er kommt ins Ziel und holt Weltcuppunkte.

Bei der Welle im Mittelabschnitt bleibt Manfred Mölgg an einem Tor hängen. Bei der Einfahrt in den Zielhang rutscht der Südtiroler fats auf dem Innenski weg, kommt weit von der Ideallinie ab. Er ist Vierter.

André Myhrer stellt mehrmals quer. Im oberne Steilhang hebt es dne Schweden schon aus, im Zielhang nimmt er zuviel tempo heraus. Myhrer fällt zurück.

Führungswechsel! Florian Eisath, der im ersten Durchgang oben einen groben Fehler hat, kommt diesmal besser durch. Durch den Zielhang kommt er blitzsauber, geht an Torsti vorbei an die Spitze.

Der Finne Samu Torsti hat heute drei Durchgänge absolviert, und das richtig gut. Im ersten Lauf wurde er nämlich aufgrund eines Sturzes des Österreichers meier vor ihm abgewunken, qualifizierte sich dennoch für das Finale. Und hier setzt er sich an die Spitze.