Sebastian Würz begrüßt euch live zum Slalom der Herren in Adelboden. Um 10:30 Uhr beginnt der erste Lauf. Das Rennen wird live bei Eurosport 1 und natürlich bis zum letzten Fahrer auch im Eurosport Player übertragen.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute. Die Reise für die Herren geht weiter nach Wengen zu den Lauberhornrennen kommendes Wochenende. Die Damen sind schon am Dienstag beim Nachtslalom in Flachau im Einsatz. Eurosport ist natürlich wieder auf allen Kanälen live dabei. Auf Wiedersehen!

Daniel Yule heißt also der Sieger beim Slalom in Adelboden und ist damit der erste Schweizer, der drei Weltcupslaloms gewinnt. Rang zwei geht an Henrik Kristoffersen vor Marco Schwarz. Linus Straßer verbessert sich mit der besten Laufzeit im zweiten Durchgang vom 24. auf den sechsten Rang.

Daniel Yule startet stark. Oben baut er seinen Vorsprung auf Kristoffersen noch einmal aus. Dann der Ausheber beim Übergang im Mittelabschnitt. Der Schweizer wird weit abgetragen. Der Vorsprung schmilzt dahin. Aber im Steilhang nimmt er volles Risiko, und das wird belohnt. Sieg für Daniel Yule!

Aus für Clement Noel. Nach bis dahin tollem Lauf hebt es den Franzosen vor der Haarnadel im Zielhang aus. Er kann nicht mehr korrigieren und stürzt. Damit nach Kristoffersen auch Schwarz sicher auf dem Podium.

Ramon Zenhäusern misslingt der erste Übergang etwas. Auch der Schweizer steht lange auf der Kante. Im Flachen spielt er seine Stärke aus. Aber vor dem Steilhang ist der Eidgenosse etwas zu sehr auf die Linie bedacht. Er fällt auf Platz drei zurück. Kristoffersen weiter vor Schwarz.

Schade für Tanguy Nef. Im Mittelabschnitt fädelt der junge Schweizer ein und sieht das Ziel nach der tollen Leistung im ersten Lauf leider nicht.

Loic Meillard findet gut in den Lauf. Dann nimmt er vor dem Steilhang aber zuviel Tempo heraus. Da steht er lange auf der Kante. Im Zielhang kommt der Eidgenosse zu direkt auf die Tore zu und muss querstellen. Er fällt auf Platz sieben zurück.

Große Probleme beim Übergang oben für Alexander Khoroshilov. Der Russe steht dort lange auf der Kante. Beim Übergang vor dem Zielhang mogelt er sich etwas durch und nimmt dann viel Tempo heraus. Khoroshilov fällt weit zurück.

Marco Schwarz beginnt etwas zu rund, rutscht dann auch kurz weg. Den Mittelabschnitt nimmt der Österreicher dann aber sehr schön auf Zug. Auch beim letzten Übergang gibt er Gas. Rang zwei. Das ist ein sehr gutes Ergebnis nach der Verletzung.

Auch Henrik Kristoffersen steht oben hart auf der Kante, aber das war zuletzt bei allen so. IBeim langgezogenen Schwung hat der Norweger etwas Rücklage, zieht den Schwung aber sehr schön durch. Den Zielhang nimmt er sauber und geht an die Spitze.

Auch Victor Muffat Jeandet rutscht oben schon kurz weg, löst das aber besser als Matt und Winters. Aber der langgezogene Schwung gelingt dem Franzosen extrem sauber. Da fährt er wieder Vorsprung heraus. Unten verliert er auf Straßer, rettet aber neun Hundertstel ins Ziel.

Auch Michael Matt misslingt der erste Übergang. Der Österreicher steht hart auf der Kante. Den Mittelabschnitt nimmt der Österreicher zu vorsichtig. Im Zielhang rutscht er einige Male weg und wird weit durchgereicht.

Luke Winters wird beim ersten Übergang schon abgetragen. Der US-Amerikaner muss stark querstellen. Anschließend fährt er zu vorsichtig. Im Zielhang rutscht er dann noch fast auf dem Schuhrand weg und ist weit zurück.

Stefan Hadalin fährt oben etwas zu hart, verliert schon relativ viel Zeit. Den langgezogenen Schwung nimmt der Slowene schön auf Zug. Aber im Steilhang nimmt er zuviel Tempo heraus. Mit gerade einmal drei Zehntel Rückstand ist er Achter.

Nun Alexis Pinturault. Oben fährt der Franzose weich und sauber. Aber auch er rutscht vor dem Flachstück kurz weg. Aber den Zielhang nimmt er ganz eng. Dennoch reicht es nicht ganz. Eine Hundertstel hinter Gstrein ist Pinturault Dritter.

Ganz starker Beginn des Norwegers Atle Lie McGrath, der sich mit der hohen Nummer 75 für das Finale qualifiziert hat. Aber dann wird auch dem Norweger der letzte Übergang zum Verhältnis. Er erwischt einen Schlag und fädelt ein.

Rutscher von Jean-Baptiste Grange im flachsten Streckenabschnitt. Der verliert der zweimalige Weltmeister etwas Schwung. Und das kostet bei den knappen Abständen heute viele Plätze. Grange ist Siebter.

Der erste Ausfall im zweiten Lauf. Beim Übergang in den Vorhang sticht Manuel Feller den Schwung zu früh an und fädelt ein.

Sehr gute Fahrt des jungen Österreichers Fabio Gstrein. Beim langgezogenen Schwung vor dem Zielhang ist er beim Schwungansatz etwas zu spät dran, lässt die Bretter aber trotzdem laufen. Im Zielhang wählt er eine sehr saubere Linie. Es reicht knapp nicht gegen Straßer, ist aber ein starker zweiter Rang!

Nach bis dahin gutem Lauf hebt es Marc Rochat bei der Einfahrt in den Zielhang aus. Der Schweizer ist weit von der Ideallinie weg. Da es dort steil ist, wirkt sich das nicht ganz so stark aus. Aber auf Rang sechs fällt er dennoch zurück.