Hallo und herzlich willkommen zum Slalom der Männer am Chuenisbärgli in Adelboden. Um 10:30 Uhr erfolgt der Start. Eurosport 1, der Eurosport Player und Joyn PLUS+ sind wie gewohnt live mit von der Partie.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute und wünscht Ihnen noch einen schönen Tag. Am Dienstag steht der Slalom auf der Planai in Schladming auf dem Programm, allerdings nicht für die Herren sondern für die Damen. Das Rennen wurde von Flachau verlegt. Eurosport ist bei Eurosport 1, im Eurosport Player und bei Joyn PLUS+ ebenso live dabei, wie Eurosport.de im Liveticker. Auf Wiedersehen!

Zwei Österreicher und ein Deutscher klettern also am Chuenisbärgli in Adelboden auf das Podium. Völlig überraschend heißt der Sieger Johannes Strolz. Dahinter sind auch die Plätze zwei und drei für Manuel Feller und Linus Straßer sehr viel Wert, denn beide waren diesen Winter noch ohne Slalompunkte.

Fabio Gstrein kommt beim ersten Übergang gefährlich auf den Innenski. Aber der Österreicher rettet sich noch. Doch Einfahrt Steilhang schafft er es dann nicht mehr. Er fädelt ein und scheidet aus. Und damit ist Straßer auf dem Podium!

Manuel Feller zieht oben ganz leicht zurück. Einfahrt Steilhang sticht der Österreicher ganz eng herein. Er wird leicht abgetragen, schlüpft aber noch wendig um das Tor und hält den Rückstand in Grenzen. Der langgezogene Schwung gelingt ihm gut. Er ist Zweiter und hat das Podium sicher.

Luca Aerni fährt oben etwas unrund, wird einige Male kurz ausgehoben. Der Übergang ins flache gelingt ihm aber schön auf Zug. Einfahrt Steilhang sticht der Schweizer sehr eng herein, kann die Linie aber nicht ganz halten und wird einige Male abgetragen. Platz vier für Aerni. Strolz steht auf dem Podium!

Henrik Kristoffersen gerät ausgerechnet vor dem Flachstück in Rücklage. Der Norweger wird abgetragen, muss die Skienden hart einsetzen. Und das kostet an der STelle viel Zeit, und der WM-Dritte wird bis auf Platz zehn durchgereicht.

Alexis Pinturault bleibt oben einige Male kurz hängen. Strolz ist dort sauberer durchgekommen. Und dann rutscht der Franzose Einfahrt Zielhang weg und an einem Tor vorbei. Der nächste Ausfall.

Ramon Zenhäusern hebt es bei den kleinen Wellen im oberen Streckenabschnitt einige Male kurz aus. Einfahrt Zielhang verschlägt es ihm die Skier, aber der Eidgenosse rettet sich noch gut. Zunächst ist er Dritter.

Johannes Strolz beginnt sehr mutig. Den ersten Übergang nimmt der Österreicher extrem eng. In den Steilhang sticht er sehr direkt herein. Es hebt ihn aus, aber er hält dennoch die Linie, muss kaum Tempo herausnehmen. Das war ein wilder Ritt, der ihn an die Spitze bringt.

Marc Digruber kantet beim Übergang ins erste Flachstück etwas hart auf. Bei den Wellen im Zielhang hebt es ihn aus. Beim langgezogenen Schwung steht er fast. Aufgrund der engen Abstände fällt er weit zurück. Straßer löst damit das Olympiaticket.

Giuliano Razzoli startet gut, setzt auch im Mittelabschnitt die Kanten sauber. Einfahrt Zielhang hebt es ihn aus. Der Italiener wird relativ weit abgetragen, löst das aber noch gut. Er schiebt sich auf Platz fünf. Weiterhin führt Straßer.

Marco Schwarz beginnt sehr sauber, gerät beim Übergang ins Flachstück dann aber leicht in Rücklage. Im Zielhang klebt der Österreicher etwas auf der Linie und fällt auf Position sechs zurück.

Daniel Yule beginnt angriffslustig, wird im Mittelabschnitt dann aber zweimal abgetragen. Einfahrt Steilhang sticht der Schweizer sehr eng an, kommt in der Folge aber zu direkt auf ein Tor zu. Da muss er andriften und ist Vierter.

Lucas Braathen startet gut. Im Mittelabschnitt fährt er eng an die Tore heran. Einfahrt Zielhang hat er große Schwierigkeiten. Das sah sogar nach einem Einfädler aus, aber ich bin mir nicht sicher. Bei einer Welle vor dem Ziel gerät er in Rücklage und ist Sechster.

Dave Ryding erwischt es ebenfalls. Der Brite fädelt schon beim ersten Übergang ein.

Sandro Simonet beginnt etwas verhaltener als Straßer, wählt im Mittelabschnitt aber eine sehr enge Linie. Einfahrt Steilhang fädelt er jedoch ein und scheidet aus.

Linus Straßer spielt oben seine Instinkte aus, gibt die Skier schön frei. Im Mittelabschnitt verschlägt es ihm ebenfalls die Skier etwas aber er bleibt auf Zug. Einfahrt Zielhang nimmt er auf der letzten Rille. Aber Straßer führt, und die Abstände waren ja knapp.

Istok Rodes vershclägt es im Mittelabschnitt die Skier. Der Kroate gerät aus dem Rhythmus, muss stark korrigieren. Im Steilhang rüttelt es ihm die Skier kräftig durch. Rodes fällt auf Position 14 zurück.

Tanguy Nef rutscht Einfahrt Zielhang auf dem Innenski weg. Der Schweizer muss in den Schnee greifen, rettet sich aber noch gut. Der Zeitverlust hält sich in Grenzen, und Nef ist zumindest noch Vierter.

Luke Winters staucht es im Mittelabschnitt kurz zusammen. Einfahrt Steilhang sticht er mit großem Risiko rein, aber ganz geht es dem US-Amerikaner nicht auf. Gerade noch so schlüpft er um das Tor, muss abbremsen. Das ist Platz drei für Winters.