Stefan Maurer heißt Sie in den Südtiroler Dolomiten zum vierten Riesenslalom der Männer des Weltcupwinters herzlich willkommen.

Damit verabschiedet sich Stefan Maurer aus Alta Badia. Schauen Sie sich mit meinem Kollegen Martin Opilski die Biathlon-Mixed-Staffel in Pokljuka im Live-Ticker an oder folgen sie Markus Ochs ab sofort im Slalom der Super-Kombination der Frauen in Val d'Isère.

Felix Neureuther wird auf der "Gran Risa" 16. Fritz Dopfer liegt drei Plätze dahinter. Ein gutes Ergebnis der Deutschen.

Ted Ligety siegt in Alta Badia vor Cyprien Richard und Thomas Fanara. Ganz starke Vorstellung der Franzosen.

Kann Cyprien Richard kontern? Das sieht sehr stark aus. Da gibt es kaum etwas auszusetzen. Die Ski laufen. Er sitzt nun ein bisschen weit hinten und bleibt an einer Stange hängen. Reicht das? Es wird eng. Er wird Zweiter. Ligety holt den Hattrick.

Jetzt Ted Ligety. Gelingt ihm der dritte Sieg in Folge? Er riskiert alles und ist unfassbar schnell. Er lässt sie Ski gehen, geht ein, zwei Mal in die Abfahrtshocke. Das ist die Führung - mehr als eine halbe Sekunde vorn.

Aksel Lund Svindal ist auf der Piste. Der will es wissen, muss aber kämpfen. Da sind einige Fehler dabei. Er steht lange auf den Kanten. Das wird nichts. Fanara ist weg. Nur Rang vier. Svindal ist fertig und sauer.

Nun Thomas Fanara. Er setzt ganz kurze Schwünge. Er überdreht einmal im oberen Teil, lässt den Ski aber laufen. Das ist ein Traumlauf im mittleren Abschnitt. Dann verreißt es ihm einmal fast die Ski, aber es reicht. Und wie - Laufbestzeit und sechs Zehntel Vorsprung.

Jetzt dagegen ein Routinier - Didier Cuche. Der Schweizer muss oben extrem quer stellen, um im Rennen zu bleiben. Das war knapp. Er verliert Zeit. Der untere Teil, wo es darum geht gut zu gleiten, solle ihm liegen. Das tut er auch. Er steht zentral auf dem Ski und geht in Führung. die Freude ist groß.

Der skiverrrückte Ondrej Bank ist unterwegs. Er riskiert fast zu viel, kommt extrem in die Schräglage, hängt nach innen und stürzt fast. Aber er lässt es laufen ohne Ende. Er strotzt nur so vor Selbstvertrauen. Im Mittelteil noch einmal kleinere Probleme, aber es reicht. Starke Vorstellung des Tschechen.

Carlo Janka geht nun zu Werke. Er hat schon am vierten Tor einen Patzer, ist viel zu spät dran. Das hat viel Zeit gekostet. Der "Iceman" riskiert jetzt viel und macht Fehler. Das wird nichts. Schade für ihn. Unten fährt er ordentlich, aber das hilft nichts. Nunr 20.

Matts Olsson ist dran. Der Schwede bekommt gleich am vierten Tor ein paar Schläge, danach staubt es auf, aber er lässt die Ski gehen. Er bleibt schön in der Position, muss wenig mit dem Oberkörper und den Armen arbeiten. Das sieht gut aus, aber dann kommt er in Rücklage und muss kämpfe. Es reicht dennoch.

Stephan Görgl haut sich oben richtig aggressiv aus dem Starthaus. Er riskiert viel, geht eng an die Tore ran. Das sieht sehr gut aus. Görgl findet die richtige Linie. Dann will es unten zu sehr. Ein großer Patzer kostet ihn die neue Bestzeit. Die Linie war einfach zu eng.

Alexander Ploner eröffnet die Top Ten. Er will es vor heimischem Publikum wissen, hat aber Probleme die richtige Linie zu finden. Er fährt weite Wege, obwohl er die Ski nicht frei gibt. Er scheint gehemmt. Da passt nicht viel zusammen. Fast eine Sekunde Rückstand. Ploner ist sauer.

It's "Miller-Time"! Der US-Boy hat oben große Probleme. Er setzt einige Schwünge zu spät an. Im Mittelteil läuft es nicht. Er geht zu nahe an die Tore heran, verliert Tempo und damit auch viel Zeit. Nur Platz sechs.

Noch ein Franzose - Gauthier de Tessieres. Das sieht oben gut aus. Er rutscht weniger als die Läufer zuvor, bleibt voll auf Zug und baut seinen Vorsprung aus. Im Mittelteil hat er Probleme mit den Bedingungen: es wird immer glatter. Unten kommt er einige Mal zu spät, aber es reicht dennoch.

Philipp Schörghofer geht für Österreich an den Start. Er hat oben große Probleme. Rutscht weg und muss umspringen, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Das hat Zeit gekostet. So wird das nichts. Er verliert sehr viel Zeit.

Davide Simoncelli versucht die Kohlen nun für die Italiener aus dem Feuer zu holen. Er geht hier richtig aggressiv zu Werke. Das ist eine Fahrt nach dem Motto "Alles oder nichts" - es geht sich aus: Bestzeit.

Leif Kristian Haugen ist unterwegs. Er schlägt sich oben gut, meistert alles ohne Probleme. Eine gute, weiche Fahrt. Bestzeit für den Norweger, der unten richtig die Ski laufen lässt. Starke Vorstellung.

Marc Berthod muss viel arbeiten. Er schafft es nicht bei jedem Schwung Druck auf den Ski zu bekomme. Im unteren Drittel fehlt ihm dann an einer Welle die Konzentration und stürzt. Es passiert aber nichts.

Markus Larsson ist unterwegs. Der Schwede ist ein echter Allrounder. Heute läuft es aber nicht. Er hat zu wenig Grip und verliert oft die Ideallinie. Das war überhaupt nichts. Letzter.