Guten Morgen und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum Slalom der Männer in Alta Badia. Der erste Durchgang auf der Gran Risa startet um 10:00 Uhr. Eurosport 1 und Joyn PLUS+ übertragen live.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Vor Weihnachten steht morgen noch ein Nachtslalom in Madonna di Campiglio auf dem Programm. Ab 17:45 Uhr sind Eurosport 1 und Joyn PLUS+ live mit von der Partie. Auf Wiedersehen!

Ramon Zenhäusern heißt also der erste Sieger des Slalom-Winters im Weltcup. Hinter dem Schweizer können sich Manuel Feller und Marco Schwarz über die Plätze zwei und drei freuen. Linus Straßer wird 18. und Sebastian Holzmann 25.

Das reicht nicht für Alex Vinatzer. Der Italiener nimmt den oberen Steilhang mit sehr viel Respekt. Erst ab der Hälfte läuft es besser, aber da ist der Rückstand schon etwas zu groß. Rang vier für Vinatzer, ganz knapp am Podium vorbei.

Daniel Yule beginnt sehr stark. Dann nimmt der Schweizer beim ersten Übergang aber etwas zuviel Tempo heraus. Vor dem Zielhang läuft ihm der Außenski weg, und der Schwung fehlt. Yule ist zunächst Sechster.

Michael Matt fährt oben sehr direkt auf die Tore zu, wirft dann die Skier herum. Aber der Österreicher kann die Position nicht halten, wird ausgehoben und muss querstellen. Im Zielhang setzt er die Kanten sehr hart und fällt zurück.

Auch für Sebastian Foss-Solevaag geht es einige Positionen zurück. Der Norweger fährt mit großer Rücklage im Steilhang, kann dann die Linie nicht halten. Im Zielhang läuft es besser. Aber mehr als Rang sieben ist nicht drin.

Henrik Kristoffersen überdreht schon beim ersten Übergang leicht mit dem Oberkörper. Im Mittelabschnitt fährt er eng an die Tore heran, kantet aber sehr hart auf. Der Norweger fällt auf Rang fünf zurück und schimpft. Seine Ansprüche sind natürlich auch sehr hoch.

Bei Alexis Pinturault fehlt die Spritzigkeit im Steilhang. Der Sieger des gestrigen Riesenslaloms hält die Linie, schafft es aber nicht, die Skier laufen zu lassen. Den Übergang erwischt er gerade noch so. Pinturault wird auf sieben zurückgereicht.

Victor Muffat-Jeandet muss im oberen Steilhang nach einem kleinen Rutscher den Außenski wieder heranziehen. Da ist Zenhäusern sauberer durchgekommen. Den Zielhang nimmt der Franzose besser als der Schweizer, fällt aber auf Rang vier zurück.

Ramon Zenhäusern beginnt sehr gut. Aber dem Schweizer läuft ausgerechnet vor einem Flachstück der Außenski weg. Er muss ihn wieder heranziehen und nimmt weniger Geschwindigkeit mit als Feller. Aber es reicht knapp.

Dave Ryding beginnt mit großer Rücklage. Der brite muss schon nach wenigen Metern das erste Mal korrigieren. Im Mittelabschnitt springt er leicht zwischen den Toren. Es reicht nicht ganz zur Bestzeit, ist aber ein sehr ordentlicher vierter Rang.

Marco Schwarz bleibt beim ersten Übergang kurz auf der Kante hängen. Aber der Österreicher reagiert sehr gut, muss kaum querstellen. Den Mittelabschnitt nimmt er blitzsauber. Hauchdünn verpasst er die Zeit von Feller.

Manfred Mölgg scheint im zweiten Lauf doch etwas die Frische zu fehlen. Aber das ist nach der relativ schweren Coronainfektion, die der Südtiroler hatte, ja auch kein Wunder. Er fällt auf Rang neun zurück.

Sehr solide Fahrt von Tanguy Nef. Da ist kein Rutscher zu sehen, der Schweizer setzt die Kanten sehr sauber. An Fellers Traumlauf kommt er aber nicht heran und ist Zweiter.

Ganz starke Vorstellung von Manuel Feller. Der erste Österreicher steht ganz sicher auf dem Ski, das ist ja bei ihm keinesfalls immer so. Er nimmt das Tempo ganz stark auf. Im Zielhang erwischt er einen kleinen Schlag. Aber das ist die deutliche Führung.

Fabio Gstrein zaubert beim ersten Übergang. Der Österreicher wird abgetragen, muss dann stark querstellen. Da fehlt auch etwas Speed für den anschließenden flacheren Abschnitt. Gestrein ist Achter.

Linus Straßer beginnt sehr wild, gibt die Skier aber oben besser frei als im ersten Durchgang. Beim Übergang nimmt der Münchner etwas zu viel Tempo heraus. Dann erwischt er vor dem Flachstücj einen Schlag. Das kostet Tempo. Straßer ist Sechster.

Aus für Timon Haugan. Der Norweger fädelt schon im oberen Steilhang ein.

Es bleibt ein enges Derby. Stefan Hadalin fährt rund und sauber, aber auch der Slowene kommt nicht an Jakobsen heran. Er ist Sechster. Die Piste lässt jetzt auch wieder etwas nach. Das wird nicht leichter für die Fahrer.

Simon Maurberger klebt zu stark auf der Linie. Der Italiener gibt die Skier nicht genug frei. Das ist zwar fehlerfrei, aber der Zug nach vorne fehlt. Der Südtiroler fällt weit zurück.