Riesenslalom in Alta Badia: Dominator Odermatt siegt erneut auf der Gran Risa - Schmid verpasst Top Ten
VonEurosport
Update 18/12/2023 um 15:50 GMT+1 Uhr
Marco Odermatt hat auch den zweiten Riesenslalom in Alta Badia gewonnen. Der Schweizer dominierte - wie bereits am Sonntag - erneut auf der Gran Risa. Hinter dem Dominator reihten sich Marco Schwarz (Österreich) und Žan Kranjec (Slowenien) auf den Plätzen zwei und drei ein. DSV-Athlet Alexander Schmid verpasste die Top Ten. Der Oberstdorfer kam letztlich als Zwölfter ins Ziel (+3,56 Sekunden).
Auch von einem Weltmeister sind keine Wunderdinge zu erwarten, Alexander Schmid aber schlägt sich nur neun Monate nach einem Kreuzbandriss bemerkenswert gut.
Das dritte Rennen seit seinem Comeback beendete der 29 Jahre Allgäuer am Montag im italienischen Alta Badia als Zwölfter, angesichts der Umstände sprach er danach zufrieden von einer weiteren Leistungssteigerung. "Ganz cool, großer Schritt nach vorne", sagte er im BR.
Im ersten von zwei Riesenslaloms auf der wie immer extrem herausfordernden Gran Risa hatte Schmid Rang 17 belegt, die danach angestrebten Verbesserungen konnte er zum Teil schon umsetzen. "Ich muss einfach wieder mehr Rennerfahrung sammeln, dann wird das schon", betonte Schmid.
Derzeit fehle ihn in Ermangelung ausgiebigen Sommertrainings und wichtiger Materialtests noch "die Selbstverständlichkeit", um auch das dringend erforderlich Risiko einzugehen.
Odermatt holt Weltcup-Sieg 27
Die personifizierte Selbstverständlichkeit bleibt vor allem im Riesenslalom der Doppel-Weltmeister und Olympiasieger: Marco Odermatt aus der Schweiz ließ seinem 26. Weltcupsieg seinen 27. folgen.
Er gewann deutlich mit 1,05 Sekunden Vorsprung vor dem am Vortag viertplatzierten Österreicher Marco Schwarz, weitere 0,17 Sekunden zurück folgte wie 24 Stunden zuvor Zan Kranjec aus Slowenien. Odermatt fahre "in einer eigenen Liga, Hut ab", sagte Schmid.
Schmid selbst befindet sich nicht zuletzt nach Ansicht von Cheftrainer Christian Schwaiger auf einem guten Weg. "Sehr gute Leistung von Alex", betonte er, "er hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht."
Tatsächlich hatte Schmid bei seinem Comeback-Rennen in Val d'Isere sogar schon mit Rang neun geglänzt, aber "da habe ich mir die Latte selbst zu hoch gelegt", erklärte er nun einem Lächeln und ergänzte: "Ich muss mir eingestehen, dass ich nichts erzwingen kann."
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(SID)
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