So lief der Super-G in Zauchensee - Lara Gut-Behrami siegt vor zwei Österreicherinnen, Aicher und Weidle schwach

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Euch. Um 13:15 Uhr steht der zweite Lauf beim Slalom in Wengen auf dem Programm. Ich hoffe, Ihr seid dann wieder mit von der Partie. Bis später!

Lara Gut-Behrami heißt also die Siegerin beim Super-G in Altenmarkt-Zauchensee. Zweiter wird Cornelia Hütter vor Mirjam Puchner. In einem engen Rennen liegen 18 Läuferinnen im Bereich von einer Sekunde.

Böser Verschneider von Ricarda Haaser. Der Österreicherin drückt es die Beine auseinander. Sie kommt zu Sturz und rutscht in den Fangzaun. Immerhin steht Haaser schon wieder. Das scheint glimpflich ausgegangen zu sein.

Wie bei vielen Fahrerinnen vor ihr ist es auch bei Christine Scheyer der Zielhang, der ihr etwas zum Verhängnis wird. Sie wird weit herausgedrückt und verliert Geschwindigkeit. Rang 17. Aber auch hier war noch viel mehr drin.

Katrin Hirtl-Stanggassinger fährt vor allem im drehenden Abschnitt dem Rhythmus des Laufes hinterher. Die Deutsche kommt nie richtig auf Zug und reiht sich am Ende des Feldes ein.

Hervorragende Zwischenzeiten für Delia Durrer. Die Schweizerin ist auf Bestzeitkurs! Dann folgt der Fehler im Mittelabschnitt. Sie muss stark querstellen. Rang 18 in einem sehr engen Rennen.

Michaela Heider kann sich über Weltcuppunkte freuen. Mit einer sauberen und fehlerfreien Fahrt schiebt sich die Österreicherin auf Position 19.

Ester Ledecka meldet sich zurück. Vor allem am Wasserschloss fährt die Olympiasiegerin von 2018 sehr schön auf Zug. Im Zielhang ist die Tschechin etwas zu stark auf Linie bedacht. Aber Rang zehn nach ihren Problemen zu Saisonbeginn ist richtig gut.

Ganz starker Lauf von Roberta Melesi. Trotz etwas zu weiter Wege im Zielhang schiebt sie sich auf Position sechs. Damit ist sie sogar beste Italienerin!

Ein Fehler im Zielhang kostet Emma Aicher Tempo. Die Deutsche wird herausgedrückt und muss anschließend querstellen. Zunächst ist sie 21.

Christina Ager überdreht vor dem Wasserschloss stark mit dem Oberkörper. Im Mittelabschnitt hält die Österreicherin die Linie schön, fährt aber etwas zu vorsichtig. Rang 20 zunächst.

Nach gutem Beginn häufen sich bei Valerie Grénier im Mittelabschnitt die Fehler. Die Kanadierin verpasst schließlich ein Tor.

Das ist ein unsicherer Lauf von Ilka Stuhec. Die ehemalige Abfahrts-Weltmeisterin kommt nie auf Zug und ist vorerst Letzte.

Sehr starker Start von Mirjam Puchner. Die Österreicherin spielt oben ihr Skigefühl aus und ist deutlich voran. Im Mittelabschnitt gerät sie in Rücklage, rettet sich noch gut, muss aber harten Kantendruck geben. Dennoch: Hervorragender dritter Platz!

Alice Robinson rutscht einige Male kurz der Außenski weg. Die Neuseeländerin attackiert, aber die kleinen Fehler häufen sich. 14. mit 1,19 Sekunden Rückstand. Es ist ein sehr enges Rennen.

Nach bis dahin sehr guter Fahrt wird Ariane Rädler im Zielhang weit herausgedrückt. Die Österreicherin muss harten Kantendruck geben, verliert viel Schwung. Platz 16, nachdem sie lange auf Top-Fünf-Kurs lag.

Franziska Gritsch beginnt hervorragend. Dann patzt die Österreicherin an der Panoramakurve, wird weit herausgedrückt. Und trotz des Fehlers ist sie Elfte. Da war noch viel mehr drin. Sie unterstreicht ihren Anspruch auch in den Speeddisziplinen.

Romane Miradoli setzt den Ski oben sehr sauber. Am Wasserschloss überdreht die Französin leicht. An der Panoramakurve ist sie hoch dran. Platz sieben. Das ist nach ihrer langen Verletzungspause ganz stark!

Sofia Goggia wird ausgangs Panoramakurve etwas weit herausgedrückt. Bei den Wellen im Mittelabschnitt gerät die Italienerin in Rücklage, setzt die Kanten hart ein. Platz sechs zunächst für die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018.

Lara Gut-Behrami holt am Wasserschloss etwas weiter aus als Hütter. Das Tor an der Panoramakurve nimmt die Weltmeisterin von 2021 sehr eng. Die Wellen im Mittelabschnitt federt sie schön ab. In den Zielhang nimmt sie viel Tempo mit und geht mit 25 Hundertsteln Vorsprung an die Spitze.