Stefan Maurer heißt Sie zum Super-G der Damen aus dem schwedischen Are herzlich willkommen.

Kleiner Hinweis in eigener Sache. Ab 13:00 Uhr begleitet Sie Tobias Laure durch das Slalom-Finale in Bansko. Felix Neureuther liegt in Bulgarien bisher auf Rang zehn.

Mit dem Sieg von Maria Riesch vor Lindsey Vonn und Julia Mancuso verabschiedet sich Stefan Maurer aus dem schwedischen Are.

Laurenne Ross ist oben sehr wild unterwegs. Da sind schon früh Fehler drin. Das Tempo ist aber okay. Sie wird aber immer wieder von der Strecke überrascht - da passt wenig zusammen.

Elena Curtoni greift voll an - wie immer. Sie muss aber oben jetzt schon mit vielen Schlägen kämpfen. Das ist nicht optimal. Es gelingt ihr nicht, die Schläge wegzudrücken. Deshlab fährt sie von einer Verlegenheit in die andere.

Carolina Ruiz Castillo steht oben ganz gut auf dem Ski. Das ist für ihre Verhältnisse eine sehr gute Fahrt. Die Ski sind schön auf Zug, aber sie fährt teilweise weite Wege. Das rächt sich bis ins Ziel. Mehr als zwei Sekunden Rückstand.

Marion Rolland hat oben schon schwer zu kämpfen. Die Geschwindigkeit ist 14 km/h geriner als bei Maria Riesch. Trotz des fehlenden Speeds kann sie die Linie im Mittelteil nicht halten. Das war von oben bis unten eine verpatzte Fahrt.

Daniela Merighetti macht sich auf den Weg. Da passt wenig zusammen. Sie wählt oft die falsche Linie, aber lässt die Ski voll laufen. Das ist eine Fahrt auf der letzten Rille. Nicht schön, aber schnell. Es reicht für Platz zehn. Was für ein wilder Ritt.

Regina Mader versucht es besser zu machen. Sie kämpft auch ein bisschen mit den Schlägen, die inzwischen auf der Strecke sind. Im Mittelteil hat sie einen großen Fehler. Das sah komisch aus. Da konnte sie nur knapp einen Sturz verhindern. Durchatmen für alle.

Nicole Schmidhofer ist oben noch gut dabei, aber das Tempo fehlt. Das sind sieben km/h weniger als bei Maria Riesch. Inzwischen ist auch die Sicht ein bisschen schlechter geworden. Das macht es für die Damen derzeit recht schwer, voll anzugreifen.

Elena Fanchini war gestern in der Abfahrt bis zu einem Riesenfehler sehr gut unterwegs. Heute wird sie einmal sehr weit abgetragen. Da schleichen sie viele kleine Fehler ein. Das kostet immer wieder ein bisschen Zeit, die sich dann summiert.

Julia Mancuso ist bei der ersten Zwischenzeit gut dabei. Im Mittelteil macht sie ein bisschen auf, der Oberkörper ist ziemlich aufrecht. Das kostet Tempo, aber sie ist auf Kurs zu Platz drei. Sie ist zwei Hundertstel vor Hosp auf Platz drei.

Lara Gut steht im Starthaus. Sie ist ganz vorne dabei. Das Tempo ist okay, aber nicht so hoch wie bei Riesch. Im Mittelteil ist sie ein bisschen zu direkt unterwegs. Dann verliert sie die Linie einmal komplett. Aber sie bleibt schön auf dem Ski stehen. Unten fährt sie noch einmal sehr gut. Es reicht nur zu Platz vier.

Fabienne Suter kann da nicht mithalten. Die Fahrt sieht ordentlich aus, aber im Gegensatz zu den Besten fehlt das Tempo.

Maria Riesch geht oben sehr eng an die Tore heran. Sie ist unfassbar schnell. Drei km/h schneller als Vonn. Im Mittelteil hat sie aber einige kleinere Probleme. Dennoch ist sie vorne. Der Ski scheint sehr gut zu laufen. Der Sprung ist eher auf der vorsichtigen Seite. Die Bestzeit. 1/100 ist sie vorne und schreit die Freude heraus.

Maria Riesch muss oben erst einmal warten. Sie erfährt das in letzter Sekunde. Da war sie fast schon unterwegs. Pärson hat Schmerzen. Sie steht, aber scheint derzeit nicht selbst abfahren zu können oder wollen.

Anja Pärson auf ihrer Strecke. Sie geht oben sehr aggressiv zu Werke. Die Zeit ist gut, das Tempo nicht. Dann bricht sie die Fahrt ab. Da scheint sie sich am Knie verletzt zu haben. Das sieht ähnlich aus wie bei Benni Raich während der WM. Sie sitzt auf der Strecke und scheint Schmerzen zu haben. Eine Ferndiagnose ist schwer.

Lizz Görgl greift an. Sie hat oben einen großen Fehler. Da verliert sie komplett den Außenski und das Tempo. Die Fahrt ist nach 20 Sekunden schon zum Vergessen. Das war nicht ihr Tag. Es passt wenig zusammen. Unten geht sie volles Risiko. Nur Platz 14.

So, jetzt geht es richtig zur Sache. Lindsey Vonn steht oben. Die Linie ist sehr eng. Das Tempo bisher das höchste. Aiuch im Mittelteil ist das eine Fahrt wie auf Schienen. Da wird sie mal weit abgetragen, aber das geht auch nicht anders bei ihrem Tempo. Unfassbar. Was für eine Fahrt. Acht Zehntel ist sie vorne. Viel besser geht es sicherlich nicht mehr, wenn überhaupt.

Ingrid Jacquemod kommt auch sehr gut in das Renne. Die Einfahrt in den Mittelteil gelingt, aber denn muss sie einige Schwünge zweimal ansetzen. Das ist nicht optimal. Sie sitzt auch zu tief hinten drin. Das ist inzwischen sehr passiv. Sie lässt sie treiben und bestimmt nicht, wo es hingeht.

Marie Marchand-Arvier fährt los. Sie investiert sehr viel in die Linie. Im Gegensatz zu vielen anderen ist sie zu früh an den Toren. Der Rhythymus stimmt nicht und auch am Sprung passt das nicht. Da verliert sie viel Zeit.