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Lindsey Vonn triumphiert im Riesenslalom von Are

VonSID

Update 12/12/2015 um 20:58 GMT+1 Uhr

Im schwedischen Are sicherte sich Lindsey Vonn nach zwei starken Durchgängen den knappen Sieg im Riesenslalom. Die US-Amerikanerin gewann mit nur sieben Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Österreicherin Eva-Maria Brem. Auf den dritten Rang fuhr Federica Brignone aus Italien (+0,35 Sekunden). Beste Deutsche wurde Viktoria Rebensburg auf Platz elf (+1,81 Sekunden).

Lindsey Vonn liegt im Riesenslalom in Are vorn

Fotocredit: Imago

In Are wird am Sonntag ein Weltcup-Slalom gefahren, und das ist eine gute Nachricht für alle Ski-Rennläuferinnen, die nicht Lindsey Vonn heißen: Der Siegeszug der Amerikanerin kann dann zumindest vorübergehend gestoppt werden.
Denn am Samstag gewann die unwiderstehliche Vonn etwas überraschend schon das vierte Rennen nacheinander im Weltcup - nach den zwei Abfahrten sowie dem Super-G im kanadischen Lake Louise auch den Riesenslalom in Are.
Im schwedischen Wintersportort war Rebensburg vor drei Jahren ihr letzter Sieg im Riesenslalom gelungen - vor dem Rennen schaute sie sich zur Einstimmung sogar nochmal das Video von damals an. Es half nichts. Nach ihrem ohnehin schon ernüchterndem Saisonstart folgte diesmal ein enttäuschender elfter Rang, 1,81 Sekunden hinter Vonn. "Damit kann ich nicht wirklich zufrieden sein", sagte sie erwartungsgemäß. Sie wirkte ratlos.

Vonn: "Kann Vollgas geben"

Vonn dagegen war nach ihrem mittlerweile 71. Sieg im Weltcup aufgekratzt. "Ich habe den Flow aus Amerika mitgenommen, ich habe viel Selbstvertrauen und kann Vollgas geben", sagte die 31-Jährige. "Ich fühle mich wohl am Ski, hoffentlich geht es so weiter", ergänzte Vonn. Im Slalom ist sie aber tatsächlich chancenlos.
Neben Vonn hielt vor allem deren Teamkollegin Mikaela Shiffrin den Weltcup in Atem. Die Amerikanerin war beim Einfahren gestürzt und verletzte sich dabei am rechten Knie. Die 20 Jahre alte Amerikanerin erlitt laut ersten Untersuchungen eine Innenbandverletzung und eine Knochenprellung. Zur vollständigen Diagnose fliegt sie am Sonntag in ihre Heimat. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin war mit einem Motorschlitten vom Berg geholt worden, eine Schiene stützte das Knie. Die Schwedin Sara Hector wurde nach einem Sturz mit dem Rettungsschlitten abtransportiert.
Unterdessen machte sich Rebensburg schon mal auf den Heimweg. "Mund abputzen, weitermachen." sagte sie in der "ARD". Außer der Olympiasiegerin von 2010 hatte es keine weitere deutsche Läuferin ins Finale geschafft. Barbara Wirth, Simona Hösl und Lena Dürr belegten im ersten Durchgang nur die Plätze 38, 41 und 44.
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