Es ist für die Damen der letzte Tanz um die Slalomstangen in der Weltcup-Saison 2017/18. Der Slalom beim Weltcup-Finale in Are startet um 10:45 Uhr. Eurosport überträgt live bei Eurosport 1 und im TV.

Ich verabschiede mich damit für heute. Morgen wird endgültig der Schlussstrich unter die Weltcup-Saison gezogen. Dann kämpft Viktoria Rebensburg um den Disziplinweltcup im Riesenslalom, und Marcel Hirscher kann mit einem Sieg im Slalom alleiniger Rekordsieger in einem Weltcup-Winter werden. Auf Wiedersehen!

Mikaela Shiffrin heißt also die Siegerin beim Slalom in Are. Zweite wird Wendy Holdener vor Frida Hansdotter. Lena Dürr wird 18.

Das war eine Demonstration von Mikaela Shiffrin. Wie auf Schienen fährt die Weltmeisterin ins Ziel, hat nicht den Hauch einer Schwierigkeit. Das ist der ganz klare Sieg für die US-Amerikanerin!

Bernadette Schild lässt schon im oberen Streckenabschnitt ihren Vorsprung auf Holdener liegen. Die Österreicherin fährt eine Spur zu hart. Im Zielhang nimmt sie eine sehr enge Linie, das ist ähnlich gut wie im ersten Lauf. Aber nach dem Zeitverlust oben ist sie Vierte.

Misslungene Fahrt von Petra Vlhova. Bei einer Bodenwelle im Mittelabschnitt wird die Slowakin abgetragen, muss dann stark querstellen. Da lässt sie viel Tempo liegen und wird auf Platz neun durchgereicht.

Katharina Gallhuber gibt den Ski nicht so schön frei, wie gewohnt. Die Österreicherin fährt eine enge Linie. Aber es staubt bei jedem Schwung auf. Da waren hansdotter und Holdener gefühlvoller. Gallhuber fällt auf rang fünf zurück.

Es folgt Wendy Holdener. Die Schweizerin wird im Flachstück kurz ausgehoben, muss dann einen weiten Weg nehmen. Da büßt sie ihren Vorsprung ein. Aber um eine Hundertstel bleibt Holdener vor Hansdotter!

Frida Hansdotter hebt es bei einer Bodenwelle kurz vor dem Ziel kurz aus. Aber die Olympiasiegerin findet sofort wieder in den Rhythmus, kann das Tempo erneut aufnehmen. Die Schwedin führt zunächst.

Nina Haver-Löseth sitzt mit dem Oberkörper etwas weit hinten. Aber die Norwegerin hält die Balance, wird nicht abgetragen. Nach sauberer Linie im Zielhang geht Haver-Löseth in Führung.

Michelle Gisin fährt oben eine Spur zu rund, büßt etwas von ihrem Vorsprung auf Liensberger ein. Aber die Olympiasiegerin in der Kombination nimmt viel Tempo aus der Vertikalen nach dem zweiten Übergang mit. Sie geht an die Spitze!

Das war knapp. Anna Swenn-Larsson spielt im Flachstück ihre Stärken aus. Im Steilhang war Liensberger aber etwas mehr auf Zug. Um vier Hundertstel verfehlt Swenn-Larsson die Bestzeit.

Erin Mielzynski zeigt oben eine wirklich starke Leistung. Im Zielhang nimmt die Kanadierin etwas mehr Tempo als Liensberger heraus. Aber Mielzynski ist Zweite. Auch sie kann damit noch einige Plätze aufholen.

Katharina Liensberger fährt sehr ruhig mit dem Oberkörper, beschleunigt dabei schön aus den Knien heraus. Da ist kein Fehler zu sehen. Das ist ein Lauf wie auf Schienen von Liensberger. Sie führ tklar. Und das kann auch noch einige Plätze nach gute vorne gehen.

Denise Feierabend verliert oben ihren Vorsprung auf Alphand. Aber im Zielhang greift die Schweizerin mehr an als die Schwedin, gibt auch keinen zu harten Kantendruck. Feierabend geht an die Spitze!

Für die junge Schwedin Estelle Alphand geht es erneut in die Weltcuppunkte. Sie fährt sehr rund, hat keinerlei Linienprobleme. Im Zielhang kann man vielleicht etwas mehr Risiko nehmen. Aber Alphand führt!

Katharina Truppe ist beim Übergang im Mittelabschnitt zu direkt dran, muss Tempo herausnehmen. Aber der Zielhang gelingt der Österreicherin makellos. Sie geht klar in Führung!

Viel zu vorsichtige Fahrt von Lena Dürr. Das ist schön, das ist fehlerfrei, aber da fehlt der Angriff. Dürr ist Vierte und sichtlich unzufrieden. Das wird eng mit Weltcuppunkten.

Die Slowenin Ana Bucik hat eine sehr breite Skiführung, steht mit dem Oberkörper aber sehr zentral auf den Skiern. Im Zielhang holt sie etwas weit aus. Aber Bucik geht an die Spitze!

Meta Hrovat fährt oben eine Spur zu vorsichtig. Im Zielhang fährt sie eine wunderschöne Technik, ist bei den Schwungansätzen sehr früh dran. Die Zeit hat sie oben verloren. Hrovat ist Zweite.

Es war eine durchwachsene Saison für Maren Skjöld. Auch im Finaldurchgang heute kann die junge Norwegerin keine Akzente setzen. Sie muss sich zunächst mit Rang drei begnügen.