Herzlich willkommen zum Live-Ticker des alpinen Ski-Weltcups. Ab 18:00 Uhr berichtet Tobias Laure für Sie vom 1. Durchgang des Riesenslaloms der Frauen in Aspen.

Liebe Ski-Fans, wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit beim Riesenslalom von Aspen. Bei uns hier im alpinen Live-Ticker geht es weiter am morgigen Sonntag um 18:00 Uhr mit dem 1. Lauf des Slaloms der Frauen in Aspen. Tobias Laure bedankt sich und wünscht Ihnen noch einen schönen Abend.

Tessa Worely (2:06,81 Minuten) aus Frankreich gewinnt den sehr schweren Weltcup-Riesenslalom von Aspen hauchdünn vor Viktoria Rebensburg (+0,01 s) und Kathrin Hölzl (+0,02 s). Es war ein spannendes, ein hochklassiges Rennen auf dem "Lower Ruthie's Run".

Jetzt gilt's! Viktoria Rebensburg geht auf die Strecke. Halten die Nerven? Die 21-Jährige beginnt lockert, das siegt gut aus. Trotz eines Fahrfehlers in der Folge bleibt sie bei der ersten Zwischenzeit vorne. Das wird eine Krimi: Rebensburg wird Zweite! Nur eine Hundertstel-Sekunde ist sie langsamer als Siegerin Tessa Worley.

Mancuso, war schon einmal Riesenslalom-Olympiasiegerin, ist unterwegs. Die US-Amerikanerin muss aber auch im oberen Teil Zeit abgeben, sie scheint nicht mit der letzten Konsequenz anzugreifen. Die Lokalmatadorin fällt zurück auf Rang sieben.

Poutiainen fährt eigentlich ganz rund, aber trotzdem verliert die Finnin Zeit im oberen Streckenteil. Im unteren Teil leistet sie sich einige Rutscher, Platz acht nur für sie.

Poutiainen, Mancuso, Rebensburg - es kommen die Top 3 des 1. Laufs....

Görgl fightet da, wird um ein Haar ausgehoben. Geht das gut? Es wird eng, ganz eng. Die Österreicherin verpasst die Worley-Zeit um ganze 6/100-Sekunden.

Wir sind gespannt auf Moelgg, die Italienerin fängt gut an, das sieht sauber aus - doch dann verpasst sie ein Tor. Bitter, bitter, das ist das Aus für Manuela Moelgg, der Fünften nach dem 1. Lauf.

Wieder eine Französin, Anemonne Marmottan ist unterwegs, doch sie hat Probleme auf dem Innen-Ski, verliert früh Zeit. Sie kämpft zwar weiter, doch sie kommt nicht mehr heran, fällt zurück auf Platz sieben.

Maze verbaut sich da mit einem Fahrfehler im oberen Bereich eine Topzeit. Die Slowenin fällt damit zurück, im Ziel hat sie auf Platz neun 1,27 Sekunden Rückstand.

Worley ist die Nächste, die sich an der Hölzl-Zeit probiert. Gegenüber der Deutschen bringt sie 44/100 Vorsprung mit. Sie fährt gut, gerade im steilen oberen Teil. Doch dann muss die Französin immer wieder korrigieren, hält dabei aber den Speed. Am Ende hat sie Hölzl um 2/100 geschlagen, unglaublich!

Gut stürzt sich die Piste hinunter. Die Schweizerin attackiert, kennt keine Angst und versucht alles. Aber auch sie kann Hölzl nicht gefährden, am Ende beträgt der Rückstand 1,19 Sekunden.

Riesch ist unterwegs, oben fährt sie gut, korrigiert kleine Fehler sofort. Das kostet aber dennoch Zeit, die Garmisch-Partenkirchenerin fällt zurück, und das sieht im unteren Teil dann auch nicht mehr locker aus. Platz fünf zunächst einmal für Riesch.

Die Entscheidung naht, die besten Zehn des 1. Durchgangs stehen oben. Los geht es mit Maria Riesch. In Führung liegt noch immer Kathrin Hölzl.

Kirchgasser hat sich viel vorgenommen, doch es ist nicht der Tag der Österreicherin. Sie fährt einige Tire falsch an, verliert die Linie und findet nicht mehr in den Rhythmus. Nur Platz 13 für sie.

Pietilae-Holmner kann Hölzl nicht gefährden. Die Schwedin, auf Platz 13 nach dem 1. Lauf, trifft die Linie nicht und verliert Zeit, viel Zeit. Im Ziel findet sich die Skandianvierin auf Rang sechs wieder.

Hölzl trifft die Linie im oberen Teil super, die DSV-Läuferin attackiert und fährt voll auf Risiko. Das wird belohnt, im Ziel hat Hölzl dann mit 2:06,83 Minuten die neue Bestzeit inne. Sehr guter Lauf der Zweiten von Sölden, da darf sie absolut zufrieden sein.

Hosps zweiter Lauf - was macht die Österreicherin? Oben weicht sie bei den Übergängen ein wenig von der Ideallinie ab, aber sie macht Tempo und fährt ein gutes Rennen. Im Ziel hat sie dann eine halbe Sekunde Vorsprung gerettet. Die Österreicherin löst damit ihre Teamkollegin Altacher an der Spitze ab.

Dürr versucht ihr Glück! Das sieht sehr gut, unbekümmert aus im oberen Teil. Doch dann schleichen sich Fehler ein, sie verliert sie Zeit - im Ziel sind es schließlich 66/100 Rückstand geworden.

Sehr gut angefangen, sehr stark nachgelassen. So lässt sich der 2. Lauf von Köhle zusammenfassen, die oben vorne liegt, dann aber mit einigen Querstellern jede Menge Zeit herschenkt und überhaupt keine Chance hat, vorne mit einzugreifen.