Herzlich willkommen zum Live-Ticker des Super-Kombination aus dem bulgarischen Bansko. Dabei steht ab 9:00 Uhr eine Premiere an. Erstmals wird der Slalom zuerst ausgetragen. Da für morgens noch dichter Nebel angesagt ist, wurde der Super-G nach hinten auf 13:00 Uhr verschoben. Wir berichten live von beiden Durchgängen.

Liebe Ski-Fans, Tobias Laure bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit bei der Super-Kombination von Bansko. Die übrigen Starter, die nach dem 1. Durchgang die Plätze 31 und aufwärts belegt haben, können Sie im Live-Scoring weiterverfolgen. Hier im Live-Ticker geht es morgen ab 9:00 Uhr mit dem Slalom weiter. Bis dahin, Ihr Team der eurosport.yahoo.de Wintersport-Redaktion!

Der Führende nach Lauf eins, Grange, scheidet nach einem Innenski-Fehler schon im oberen Teil aus! Damit geht der Sieg an Innerhofer. Aber Grange scheint sich da an der angeschlagenen linken Schulter ein wenig verletzt zu haben.

Neureuther hat oben 1,15 Sekunden Rückstand, das sieht sehr gut aus. Der Garmischer verliert zwar Zeit in der Mitte, aber er fährt auf Zug. Wahnsinn! Im Ziel ist es 1/100 Rückstand auf Innerhofer!

Mit Moelgg versucht sich nun ein Slalom-Spezialist an der Innerhofer-Zeit. Oben fährt er gut, aber im Mittelteil schwindet der Vorsprung. Nein, ein deftiger Schnitz kurz vor dem Ziel kostet die Führung. Mit einer Sekunde ist es gar nur Rang acht für ihn.

Kostelic ist auf der Piste. Der Gesamtweltcup-Führende hat oben noch 70/100 Vorsprung. Und der schmilzt. Der Kroate attackiert nicht mit letzter Konsequenz, reicht es trotzdem? Nein, 55/100 liegt er zurück, das Podest mit Platz vier weg.

Zrncic-Dim leistet sich da oben schon den einen oder anderen Fehler. Das schlägt sich in der Zeit nieder. Der Kroate kann da nicht einmal an der Innerhofer-Zeit kratzen. Mit 2,07 Sekunden Rückstand fällt er weit zurück.

Die besten fünf des ersten Laufs stehen oben: Zrncic-Dim, Kostelic, Moelgg, Neureuther und Grange - und dann wissen wir, wer hier in Bansko den Kombinations-Weltcup gewinnt.

Mit Bank ist nun ein ganz interessanter Mann gestartet. Der Tscheche macht das gut, 7/100 der Rückstand im Mittelteil. Doch die Fehler summieren sich, mit sechs Zehntel Rückstand erst einmal Position sechs.

Der Franzose Tissot ist der nächste, der die Innerhofer-Zeit attackiert. Aber Tissot ist ein Slalom-Spezialist, das dürfte ihm nicht gelingen. 3,75 Sekunden Rückstand im Ziel... keine Chance für ihn.

Ligety oben mit Problemen, aber mit einem starken Mittelteil. Das wird spannend - aber es reicht nicht für den US-Amerikaner, der eine halbe Sekunde hinter Innerhofer liegt und damit auf Rang drei kommt, vorerst...

Anschnallen! Oben steht Innerhofer, der Super-G-Weltmeister von Garmisch. Er hat an der ersten Zwischenzeit noch Vorsprung, aber auch der Italiener tut sich schwer im drehenden Mittelteil. Am Ende aber reicht es, Innerhofer hat 33/100 Vorsprung und übernimmt damit die Führung.

Was hat Myhre drauf? Der Norweger attackiert voll, aber das allein reicht hier auf diesem anspruchsvollen Kurs nicht. Auch bei ihm wächst der Rückstand immer mehr an. 1,11 Sekunden zurück, das bedeutet Platz sechs für Myhre.

Wir haben einen neuen Führenden! Blondin Mermillod fährt bis ins Ziel auf Zug und kann einen Vorsprung von 32/100 retten. Die Gesamtzeit des Franzosen beträgt 2:24,20 Minuten!

Der Berg bebt, denn nun greift der bulgarische Lokalmatador Georgiev an. Aber auch er verliert oben viel Zeit - er risikiert fast zu viel. 2,25 Sekunden Rückstand sind es dann im Ziel, vorläufig bedeutet das Platz zehn...

Khoroshilov ist dann doch zu vorsichtig unterwegs. Der Russe nimmt deutlich zu viel Tempo raus im oberen Teil. Das rächt sich, im Ziel sind es gar 3,26 Sekunden Rückstand geworden. Eine Packung, wenn man so möchte...

Wieser rutscht weg, nachdem er zuviel Schräglage hatte. Gott sei Dank ist dem ÖSV-Nachwuchsmann aber nichts passiert.

So, die Pistenhelfer befreien die "Banderiza" vom hereingerutschten Schnee. Als erster profitiert Baumann davon, der nun zu Tal rast. Bringt er seinen Vorsprung ins Ziel? Nein, obwohl an allen Zwischenzeit noch vorne, kassiert er 42/100 Rückstand im Ziel. Also: Schon jetzt steht fest: Der noch immer führende Björn Sieber ist einer der großen Gewinner des zweiten Durchgangs.

Pinturault fährt technisch sauber, aber der Vorsprung schmilzt zusehends. Reicht das? Nein, um 52/100 scheitert der hochtalentierte Franzose, erst 19 Jahre alt, an der Sieber-Zeit.

Oh je! Der Schweizer Murisier verhindert schon im oberen Teil mit viel Akrobatik einen Sturz, doch wenig später driftet er ab und verpasst ein Tor. Damit das vorzeitige Aus für ihn...

Auch Schörghofer kann die Zeit seines Landsmanns Sieber nicht knacken. Zwar fährt er im unteren Teil verbessert, doch am Ende sagt die Zeitmessung: 81/100 Rückstand!