Guten Morgen und herzlich willkommen zur alpinen Kombination in Bansko. Um 10:30 Uhr startet das Rennen, durch das euch Sebastian Würz hier im Liveticker begleitet. Bei Eurosport 2 und im Eurosport Player könnt ihr live dabei sein.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von euch. Morgen stehen die Abfahrt der Damen in Crans Montana und der Super-G der Herren in Bansko auf dem Programm. Dann ist Eurosport wieder auf allen Kanälen live dabei. Auf Wiedersehen!

Alexis Pinturault siegt also bei der Kombination in Bansko und gewinnt damit auch den Disziplinweltcup. Tageszweiter wird Marcel Hirscher vor Stefan Hadalin. Linus Straßer wird Neunter.

Aus für Victor Muffat-Jeandet: Der Franzose fädelt bei der Ausfahrt aus dem Steilhang ein.

Es folgt Henrik Kristoffersen. Für den 32. nach dem Super-G kann es noch weit nach vorne gehen. Aber die Piste ist jetzt auch nicht mehr die Piste. Kristoffersen attackiert, aber mehr als Rang 16 ist nicht mehr drin.

Mauro Caviezel hält sich sehr wacker. Der Schweizer fährt eng an die Stangen heran. Die Kanten setzt er vielleicht eine Spur zu hart. Der Schnee spritzt etwas auf. Aber als Sechster hält er sich mit Abstand am besten aller Abfahrer.

Vincent Kriechmayr fährt rund und flüssig. Aber die letzte Wendigkeit in den Beinen, wie sie die besten Slalomfahrer haben, fehlt ihm im Stangenwald verständlicherweise. Kriechmayr ist Zehnter.

Das ist ein kontrollierter und sicherer Lauf von Alexis Pinturault. Ohne große Schwierigkeiten bringt er seinen Vorsprung auf Hirscher ins Ziel. Pinturault riskiert nicht das Letzte, führt aber klar. Und eigentlich muss das auch der Tagessieg und damit verbunden die kleine Kristallkugel sein.

Romed Baumann driftet die Schwünge zu stark an. Der Österreicher, dessen Paradedisziplin mal die Kombination war, kann nie das nötige Tempo aufnehmen und wird weit durchgereicht.

Auch Riccardo Tonnetti kommt nicht an Hirscher und Hadalin heran. Der Riesenslalom-Spezialist fährt stark, vor allem der langgezogene Schwung nach dem Steilhang gelingt ihm schön auf Zug. Zunächst ist er Dritter.

Rasmus Windigstad aus Norwegen fährt mit einer sehr großen Hoch-Tief-Bewegung zwischen den Toren. Das ist alles etwas zu unrund. Aber Windigstad attackiert und wird mit Zwischenrang vier belohnt.

Ryan Cochran-Siegle kann da erwartungsgemäß nicht mithalten. Der US-Amerikaner fährt rund, aber man merkt ihm das fehlende Slalomtraining an. Vorerst ist er Elfter.

Aber jetzt folgt mit Stefan Hadalin wieder ein Weltklasse-Slalomläufer. Oben lässt der Slowene schon relativ viel Zeit liegen. Durch den Zielhang kommt der WM-Zweite fehlerfrei, dann läuft ihm kurz der Außenski weg. Hadalin bleibt eine Hundertstel hinter Hirscher und ist Zweiter!

Stefan Rogentin aus der Schweiz fährt eng an die Tore heran, setzt die Kanten aber sehr hart. Rogentin, ebenfalls ein Speed-Spezialist, schlägt sich wacker und ist aktuell Zehnter.

Felix Monsen aus Schweden, der im Super-G überrascht hat, kann im Slalom nicht mithalten. Monsen ist mit sauberer aber vorsichtiger Fahrt weit zurück und dürfte wohl sogar um Weltcuppunkte bangen.

Der nächste Ausfall: Christoph Neumayer aus Österreich rutscht auf dem Innenski weg und an einem Tor vorbei.

Nach Problemen im oberen Steilhang findet Aleksander Kilde im Flachstück gut in den Rhythmus. Dann hebt es den Norweger vor dem letzten Übergang aus. Zunächst ist er Achter.

Erwartungsgemäß kann auch Christof Innerhofer nicht mit Hirscher und den anderen Slalomspezialisten mithalten. Der Italiener braucht mehr Vorsprung von den Speed-Disziplinen und fällt klar zurück.

Weite Wege von Gino Caviezel ausgerechnet vor dem Flachstück. Da muss der Schweizer viel Tempo herausnehmen. Nur Rang acht, da war etwas mehr zu erwarten, auch wenn er ja eher im Riesenslalom als im Slalom zuhause ist.

Nils Allegre aus Frankreich als reiner Speed-Spezialist ist chancenlos. Er wird auf Rang neun durchgereicht. Hirscher führt weiter vor Philp, Zubcic und Straßer.

Junioren-Weltmeister Marco Odermatt fehlt heute etwas die Spritzigkeit im Slalom. Der Schweizer zeigt einen fehlerfreien Lauf, fährt aber zu aufrecht. Er fällt deutlich zurück.