Herzlich Willkommen zur Abfahrt der Herren in Beaver Creek auf der anspruchsvollen Birds of Prey. Das Rennen startet in zwanzig Minuten.

Damit verabschiedet sich Sebastian Würz von der Herrenabfahrt aus Beaver Creek. Auf Wiedersehen!

In wenigen Minuten geht es hier mit dem Liveticker zur Abfahrt der Damen in Lake Louise weiter. Wer wissen will, wie sich zum Beispiel der Trainingszweite Matthias Mayer aus Österreich oder der junge Deutscher Andreas Sander schlagen, kann das oben im Livestream verfolgen.

Tobias Stechert mit Problemen im Zielhang. Auch ihn hebt es in der Kompression aus und er stürzt fast. Mit guten zwei Sekunden Rückstand ist er 23. und könnte Punkte holen. Eine bessere Platzierung hat er durch den Fehler vergeben.

Ted Ligety mit sehr engagierter Fahrt im Steilhang. Der Rückstand hält sich in Grenzen und der Riesenslalom-Weltmeister könnte heute Punkte holen.

Andrej Jerman erwischt einen Schlag und verliert den Ski. Er stürzt und wird vom Netz zurück auf die Piste geschleudert. Er rutscht ein ganzes Stück die Piste herunter, steht aber schon wieder und ärgert sich über den Sturz.

Werner Heel driftet viele Schwünge zu stark an. Beim Sprung kurz vor dem Ziel mit Rücklage, kann es aber korrigieren. Aber der Rückstand im Ziel ist riesig.

Nun Hannes Reichelt, der mit hoher Nummer in Lake Louise auf Rang drei fuhr und das zweite Training gestern gewann. Auch er verliert im Flachen aber schon über sieben Zehntel auf Miller. Im restlichen Streckenteil fehlerfrei und ein ordentlicher zehnter Rang für Reichelt.

Marc Gisin heute chancenlos. Der Schweizer kommt schon im Flachstück nicht auf Tempo und verliert kontinuierlich von oben nach unten.

Ähnlich wie Puchner springt auch Guillermo Fayed in der letzten Kompression weit. Der Franzose aber ansonsten mit einem engagierten, fehlerfreien Lauf, der ihn auf Zwischenrang zehn bringt.

Joachim Puchner hebt es in der Kompression kurz vor dem Ziel stark aus. Mit Mühe kann er einen Sturz vermeiden, kommt aber heil ins Ziel und hat knapp zwei Sekunden Rückstand auf Miller.

Keppler machen die diffusen Lichtbedingungen sichtbar zu schaffen. Er kantet schon im Flachen zu hart auf und wirkt insgesamt zu vorsichtig. Das wird auch heute wohl nichts mit Weltcuppunkten für den Deutschen.

Nach der kurzen Pause folgt Stephan Keppler, der im Training noch nicht überzeugen konnte. Auf der Birds of Prey hat der zweite des Super Gs von Gröden in der Abfahrt noch keine Weltcuppunkte gesammelt.

Romed Baumann beschließt die Gruppe der besten sieben Abfahrer. Der Österreicher hat einen Quersteher im Steilhang. Da muss er das Rennen fast von neu beginnen und ist absolut chancenlos. Kurz vor dem Ziel ein weiterer Rutscher für Baumann, der Letzter ist.

Nun Didier Cuche. Er wirft sich ins Flachstück und versucht in den Wellen zu beschleunigen, liegt aber vier Zehntel hinter Miller. Einfahrt Steilhang rutscht er weg und verliert einiges an Zeit. Im Ziel ist er über eine Sekunde hinten und momentan Neunter.

Miller also vor Feuz und Kröll. Adrien Théaux kann da nicht eingreifen. Der Franzose fährt im kurvigen Abschnitt zu weite Wege.

Beat Feuz meistert den Steilhang problemlos. Unten ganz stark. Aus sieben Zehnteln Rückstand bei der vorletzten Zwischenzeit werden vier Hundertstel im Ziel. Miller ist da doch etwas die Kraft ausgegangen.

Klaus Kröll ist der erste, der im flachen Startabschnitt im Bereich von Miller liegt. Im Steilhang treibt es ihn etwas hinaus, und er verliert eine halbe Sekunde. Unten macht er viel Boden gut und bleibt nur 14 Hundertstel hinter Miller.

Nun Christof Innerhofer, der immer noch mit den Nachwirkungen seines Trainingssturzes zu kämpfen hat. In den Kurven fährt er eine enge Linie, gibt den Ski aber nicht frei. Wie bei allen ist auch sein Rückstand auf Miller groß, es reicht aber zunächst für Platz sieben.

Silvan Zurbriggen treibt es im kurvigen Abschnitt etwas ab. Er verliert dort anderthalb Sekunden auf Miller. Anschließend kommt fast nichts mehr dazu, und er ist vorerst achter.

Vor der Gruppe der besten sieben Abfahrer in der Weltrangliste führt Bode Miller deutlich vor Johan Clarey und Aksel Lund Svindal.