Herzlich willkommen zum ersten Durchgang des Slaloms der Herren in Beaver Creek. Das Rennen startet in 15 Minuten.

Morgen geht es hier um 10:30 Uhr und 14:30 Uhr im Liveticker mit den Biathlonsprints aus Hochfilzen weiter. Die alpinen Herren sind ab nächsten Freitag in Gröden im Einsatz. Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen vom ersten Slalom des Weltcupwinters. Auf Wiedersehen.

Zweitbester Österreicher wird Manfred Pranger als Neunter. Der Saalfeldener Wolfgang Hörl fährt sich mit hoher Nummer 43 auf Rang zwölf. Nicht nach Wunsch lief es für die Schweizer, von denen keiner unter die besten 15 kam.

Felix Neureuther und Fritz Dopfer konnten ihre Platzierungen aus dem ersten Durchgang nicht ganz halten, dürften aber mit den Plätzen zehn und zwanzig ein einigermaßen positives Fazit ziehen.

Ivica Kostelic gewinnt also den Slalom in Beaver Creek vor Christian Deville und Marcel Hirscher. Dahinter macht der junge US-Amerikaner Nolan Kasper als Vierter auf sich aufmerksam.

Der Annaberger Marcel Hirscher fährt zu hart. Es staubt einige Male stark auf, und im Steilhang kann er die Ideallinie nach einem Rutscher nicht ganz halten. Er fällt daher hinter Kostelic und Deville zurück, holt aber seinen dritten Podestplatz in Beaver Creek.

Christian Deville mit einer viel wilderen Fahrt als Kostelic. Aber er bleibt auf Zug und schafft es, zwischen den Toren auf Zug zu bleiben. Im flachen Zielhang ist seine wilde Fahrweise nicht die Schnellste, weswegen er hinter Kostelic bleibt. Aber einen Podestplatz hat Deville sicher!

Ivica Kostelic mit dem ersten wirklich guten Rennen nach seiner Verletzungspause. Der Gesamtweltcupsieger mit einer Vorstellung, die an seine Slalomdurchgänge des Vorjahres erinnert. Wie auf Schienen fährt er durch den Kurs und geht klar in Führung.

Hervorragende Fahrt von Nolan Kasper. Das US-Talent findet genau die richtige Mischung zwischen Aggressivität und Sicherheit und geht in Führung!

Ted Ligety schon nach dem Start mit einem Rutscher. Im Steilhang hebt es ihn aus, und er verliert weiter an Zeit. Kurz vor dem Ziel verhindert er mit Akrobatik einen Einfädler. Der Riesenslalom-Weltmeister fällt auf Platz neun zurück.

André Myhrer ausgerechnet bei der Einfahrt ins Flache ganz kurz hängen geblieben. Das kostet ihm die Führung, denn im Ziel fehlt ihm nur der Wimpernschlag von einer Hundertstel.

Markus Vogel rutscht schon kurz nach dem Start weg und kann nur mit Glück einen Ausfall verhindern. Danach wirkt er verunsichert und setzt eine Sicherheitsfahrt in den Schnee, mit der er auf Platz zehn zurückfällt.

Neureuther setzt die Kanten bei den Schwüngen eine Idee zu hart. Ansonsten eine gute und fehlerfreie Fahrt des Garmischers. Aber für mehr als Rang fünf reicht es in der Zwischenwertung nicht.

Nach der kurzen Pause folgt Felix Neureuther. Man darf auch gespannt sein, ob nach der langen Trainingspause die Kräfte beim Teamweltmeister von Bormio reichen.

Manfred Pranger wird im Steilhang ausgehoben, kann das aber gut korrigieren und verliert kaum Tempo. Unten fährt er etwas zu weite Wege, was bei den knappen Abständen Platz vier in der Zwischenwertung bedeutet.

Manfred Mölgg hat mit den Rippen in der Piste zu kämpfen. Im Steilhang rutscht er kurz weg, hält sich aber im Kurs und verliert nicht einmal so viel Zeit. Für Valencic fehlen aber ein paar Hundertstel.

Dem Weltmeister von Are und St. Anton, Mario Matt, fehlt es etwas an Spritzigkeit. So wird das zwar ein sicherer, aber kein besonders schneller Lauf des Österreichers, der auf Platz acht durchgereicht wird.

Mitja Valencic mit sehr runder Fahrt. In der letzten Vertikale ist er zu spät dran und versäumt es, den Schwung bis ins Ziel mitzunehmen. Aber er rettet zwei Hundertstel seines großen Vorsprungs ins Ziel und geht an die Spitze.

Mattias Hargin fährt etwas zu rund. Im Zielhang wedelt er heftig mit den Armen, um die Balance zu halten, was zusätzlich an Zeit kostet. Er fällt noch hinter Dopfer zurück.

Jens Byggmark mit einem Fehler vor der letzten Vertikale. Da muss er Bremsen, um das Tor noch zu kriegen, was ihn auf Position vier zurückwirft.

Fritz Dopfer springt im Steilhang ganz leicht von Tor zu Tor. Das kostet beim Aufsetzen der Ski einiges an Tempo. Der Dritte vom Sonntag verliert einiges und wird die Top 15 heute wohl verfehlen.