Sebastian Würz begrüßt euch recht herzlich zur zweiten Abfahrt auf der Stelvio in Bormio. Heute steht die geplante Abfahrt auf dem Programm. Das gestrige Nachholrennen von Gröden hatte Dominik Paris für sich entschieden. Eurosport 1 und der Eurosport Player sind auch heute live dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von der Abfahrt in Bormio. Um 13:30 Uhr beginnt der zweite Durchgang beim Riesenslalom in Lienz. Die Abfahrt könnt ihr hie rim Livescoring und im Eurosport Player bis zum Ende mitverfolgen. Auf Wiedersehen!

Dominik Paris bleibt also der Mann der Stunde in Bormio. Der Italiener gewinnt auch die zweite Abfahrt vor Sensationsmann Urs Kryenbühl und Beat Feuz. Als bester Deutscher liegt Josef Ferstl zur Zeit auf Rang 19. Gerade bei ihm war da sicherlich etwas mehr drin, auch wenn er im Zielhang großes Windpech hatte.

Das ist eine insgesamt etwas vorsichtige Fahrt von Romed Baumann. Er fährt zu oft aufrecht, wo man in Position bleiben könnte. Zunächst ist der Routinier 23.

Das ist von Andreas Sander eine Steigerung im Vergleich zur ersten Abfahrt, wo er große Schwierigkeiten hatte. Auch heute verliert der Deutsche aber im Zielhang überdurchschnittlich viel Zeit. Als 20. sollte es für Weltcuppunkte reichen. Aber das sah bis nach der Traverse noch besser aus.

Maxence Muzaton beginnt sehr stark, erwischt dann aber ausgerechnet in der Traverse starken Wind von vorne. Das ist großes Pech. Dennoch ist er Neunter. Aber da war noch viel mehr drin.

Matteo Marsaglia nimmt im Mittelabschnitt etwas weite Wege. Dennoch gelingt es dem Italiener aber, die Skier einigermaßen freizugeben. Als derzeit 17. kann auch er mit Weltcuppunkten planen.

Solide Vorstellung des Franzosen Nils Allegre. Als derzeit 17. wird er sicher Weltcuppunkte einfahren.

Niels Hintermann beginnt sehr gut, nimmt dann vor der Traverse aber etwas viel Tempo heraus. Im Zielhang richtet es den Schweizer kurz auf. Platz sechs für Hintermann! Das ist ganz stark. Was gestern den Franzosen gelungen ist schaffen heute die Schweizer.

Sehr gute Vorstellung von Ryan Cochran-Siegle, der sich auf Platz neun schiebt. Das ist noch höher einzuschätzen, da der US-Amerikaner im einzigen Training zu Sturz kam.

Daniel Danklmaier wirkt oben etwas verhalten. Beim San Pietro Sprung steuert der Österreicher auch ziemlich direkt auf das folgende Tor zu. Das wird eng mit Weltcuppunkten.

Herausragende Fahrt von Urs Kryenbühl im Mittelabschnitt. Der Schweizer gibt die Skier sehr schön frei, nimmt den Schwung mit. Zwischenbestzeit! Einfahrt Zielhang driftet der Eidgenosse an. Er ist Zweiter mit hauchdünnem Rückstand.

Dominik Schwaiger zieht den Übergang an der Traverse auf dem Innenski durch. Der Deutsche kommt etwas weit nach außen, rettet sich aber noch recht gut. Im Zielhang findet er eine sehr enge Linie. In der Passage ist kaum jemand so gut durchgekommen. Rang 14 für Schwaiger.

Emanuele Buzzi erwischt beim ersten Übergang einen Schlag und kommt etwas weit nach außen. Vor der Traverse driftet der Italiener etwas stark an. Beim San Pietro Sprung verliert er die Richtung und erwischt das Tor gerade noch so. Rang 14 für Buzzi.

Nun der in dieser Woche sehr starke Brice Roger. Aber heute bringt der Franzose eine Top-Zwischenzeit nicht ins Ziel. Er gerät in der Traverse in Rücklage und stürzt. Aber Roger bleibt unverletzt.

Peter Fill kommt beim zweiten Übergang sehr direkt auf ein Tor zu. Der Italiener muss andriften. Kurz darauf überdreht er stark mit dem Oberkörper. Zunächst ist er 14., auch mit riesigem Rückstand.

Oben weht jetzt auch relativ starker Wind, was es auch für Carlo Janka schwer macht. Der Schweizer kommt aus diesem Streckenabschnitt schon mit großem Rückstand und ist letztlich chancenlos.

Auch Kjetil Jansrud misslingt die Fahrt völlig. Das ist viel zu passiv vom Norweger. Es ist Rang 14, aber über eine Sekunde hinter Josef Ferstl, der 13. ist. Das dürfte also noch weit zurückgehen.

Keine Chance für Travis Ganong. Der US-Amerikaner wird schon beim ersten Übergang weit abgetragen. Und die Patzer setzen sich fort. Ganong übernimmt die Rote Laterne. Und das wird auch sehr eng mit Weltcuppunkten.

Matthias Mayer nimmt die langgezogenen Kurven oben so schön wie kein Fahrer vor ihm. Der Sotschi-Olympiasieger gibt die Skier dort wunderschön frei. In der Traverse kommt der Österreicher etwas weit nach unten und muss ein Stück bergauf fahren. Im Zielhang gerät er in Rücklage. Rang vier für Mayer.

Gute Vorstellung von Adrien Théaux. Vor der Traverse nimmt der Franzose etwas viel Tempo heraus, um die Linie zu halten. Aber ansonsten spielt er mit den Wellen auf der Stelvio sehr schön und reiht sich auf Rang fünf ein.