Herzlich willkommen zum Abfahrtrennen auf der legendären "La Verte des Houches" in Chamonix. Jann Zurbuchen begrüßt Euch ganz herzlich zum zweiten Abfahrtslauf innerhalb von 24 Stunden. Nach dem gestrigen "Herzschlagfinale" dürfen wir uns wieder auf ein spannendes Rennen freuen.

Morgen geht es bei den Herren um 11 Uhr mit der Super-Kombination weiter. Bei den Damen in Garmisch-Partenkirchen steht um 12 Uhr ein Super-G auf dem Programm. Bei beiden Rennen sind wir natürlich wieder mit einem Liveticker dabei. Jann Zurbuchen und die Eurosport-Redaktion aus München verabschieden sich aus dem Liveticker. Tschüss und ein schönes Wochenende!

Mit der Startnummer 50 ist ein weiterer Kanadier an der Reihe. Benjamin Thomsen erreichte schon gestern mit dieser Nummer den zehnten Platz. Ihn und die restlichen Athleten können Sie bei uns im Livetiming mitverfolgen.

Der Geheimtipp Jan Hudec aus Kanada war heute klar der Beste. Mit einer idealen Linie im technischen Teil konnte der gebürtige Tschechoslowake über eine halbe Sekunde auf den Österreicher Romed Baumann und auf seinen Teamkollege Erik Guay herausfahren.

Der dritte DSV-Athlet Andreas Sander ist nun auf der Kandahar. Der Westfale findet in der "Rocher Blanc" eine gute Linie, fährt jedoch zu hart und verliert an Geschwindigkeit. Auch heute verpasst er wieder die Punkteplatzierungen.

Der Römer Matteo Marsaglia ist oben mit der nötigen Aggressivität unterwegs und ist eng an den Toren. In der "Rocher Blanc" verschlägt es ihm den linken Ski. Den Sprung über die Mauer überdreht er komplett. Verständlich, dass er bis ins Ziel über vier Sekunden verliert.

Mit Manuel Kramer ist der Super-G-Juniorenweltmeister von 2008 und 2009 unterwegs. Er macht seine ersten Schritte im Weltcup und kann in Chamonix wichtige Erfahrungen sammeln. Für Weltcuppunkte reicht es jedoch noch nicht.

Die "Rocher Blanc" verpasst Marco Sullivan komplett. Er muss stark korrigieren. Bis ins Ziel verliert der US-Amerikaner fast drei Sekunden.

Tobias Stechert holte gestern als 23. Weltcuppunkte. Nun kann er den Rückstand im Flachen in Grenzen halten und kommt als 17. über die Ziellinie. Da kann er wieder Weltcuppunkte mit nach Hause nehmen.

Erik "the flying fish" Fisher ist ungestüm unterwegs. Beim Sprung über die Mauer rudert er stark mit den Armen. Im Ziel ist er guter 11.

Werner Heel aus dem Passeiertal versucht in der "Rocher Blanc" eng dran zu bleiben, doch kantet er zu stark auf. Er ist nicht so feinfühlig unterwegs und kann seine Gleitqualitäten nicht ausnutzen. Da ihm die Grundgeschwindigkeit fehlt, verliert Heel bis ins Ziel über drei Sekunden.

Gestern war Benjamin Raich abgeschlagener 53. Heute kommt der Österreicher zu Fall. Er scheint jedoch unverletzt zu sein.

Der Gesamtweltcupführende Ivica Kostelic kann heute wieder keine Punkte sammeln.

Letztes Jahr riss sich Georg Streitberger das Kreuzband in Chamonix. Nun muss er sich wieder mit der Strecke anfreunden. Das Letzte fehlt bei ihm, der Sprung ist technisch sauber, doch auch der Österreicher verliert nun im Flachstück einiges. Dies liegt wohl daran, dass es nun zwei Grad wärmer geworden ist.

Letzte Saison wurde Dominik Paris in Chamonix Zweiter. Der Italiener ist ein bisschen zu spät in der "Rocher Blanc" am Schwungansatz dran. Obwohl er weit über die Mauer springt, verliert auch er viel bis ins Ziel.

Travis Ganong lässt ebenfalls in den ersten Toren Zeit liegen. Die "Rocher Blanc"-Kurve fährt er zu eng an und erwischt einige Schläge. Auch ihm fehlt nun die Grundgeschwindigkeit. Er muss um die Weltcuppunkte heute zittern.

Der passionierte Jäger Silvan Zurbriggen ist schon bei den ersten Toren zu spät dran. Die "Rocher Blanc" fährt er nicht schlecht, doch er kommt in dieser Saison nicht auf Touren. Das war ein weiterer Fehlschuss des Wallisers.

Gestern hatte Carlo Janka nicht einmal eine Sekunde Rückstand und wurde nur 19. In der rechtslinks Kombination versucht er oben zu bleiben, erwischt jedoch einen Schlag und muss stark nachdrücken. Auch der nächste Schweizer verliert bis ins Ziel über zwei Sekunden.

Der gelernte Maurer Ambrosi Hoffmann versucht in der "Rocher Blanc" auch von hinten zu kommen, doch der Davoser erwischt einen Schlag. So muss er den Rechtsschwung stark nachdrücken. Da er nicht viel Geschwindigkeit ins Flache mitnimmt, verliert er bis ins Ziel über zwei Sekunden.

Der Geheimfavorit Jan Hudec verliert bis zur ersten Zwischenzeit schon einiges. In der "Rocher Blanc"-Kurve kommt er von hinten und kann wohl viel Geschwindigkeit mitnehmen. Ein weiter Satz über die Mauer. Unten kann der Kanadier seinen Vorsprung ausbauen und übernimmt die deutliche Führung! Er liegt über eine halbe Sekunde vor Baumann.

Im Gegensatz zu den anderen Fahrern im Weltcup begann Kjetil Jansrud erst mit sieben Jahren mit dem Skifahren. Doch der talentierte Norweger versucht oben, weich zu bleiben. Der Riesenslalomspezialist rudert mit den Armen beim Sprung über die Mauer. Da der 26-Jährige nicht allzu viel Gewicht auf den Ski bringt, verliert er kontinuierlich Zeit