Guten Morgen liebe Skisport-Freunde. Jann Zurbuchen begrüßt Euch zur Super-Kombination im französischen Chamonix. Die Abfahrt soll pünktlich um 11 Uhr gestartet werden. Für das DSV-Team startet heute nur der Ennepetaler Andreas Sander. Er ist als 42. an der Reihe.

Für die Herren geht es am Samstag mit der Generalprobe auf der Olympia-Abfahrtsstrecke von 2014 in Sotchi weiter. Natürlich ist eurosport.yahoo.de wieder mit einem Liveticker dabei. Jann Zurbuchen verabschiedet sich für heute und wünscht Euch einen wunderschönen Sonntag! Tschüss und bis bald!

Eine weitere Überraschung in Chamonix! Nach dem gestrigen Erfolg des Kanadiers Jan Hudec, gewinnt heute der Speedspezialist Romed Baumann. Der Österreicher konnte seinen Vorsprung auf Alexis Pinturault aus Frankreich verteidigen. Dritter wurde Beat Feuz aus der Schweiz.

In der Kombinations-Abfahrt war Romed Baumann deutlich der Stärkste. Er hat über drei Sekunden Vorsprung auf Pinturault und verliert logischerweise viel Zeit. Bis ins Ziel kann er seinen Vorsprung verwalten und gewinnt die Super-Kombination in Chamonix! Er rettet über eine Sekunde ins Ziel.

Mit Adrien Theaux ist ein weiterer Abfahrtsspezialist auf der Piste. Auch ihm fehlt die Spritzigkeit, die im Slalom gebraucht wird. Da er keine großen Fehler macht, kommt er auf den dritten Rang. Momentan sind in Chamonix zwei Franzosen auf dem Podest! Gänsehaut-Stimmung im Skistadion!

Der italienische Abfahrtsspezialist Dominik Paris hat große Mühe die Tore korrekt zu passieren. Lange kann das nicht gut gehen. Im Steilhang fädelt er bei einer blauen Stange ein und scheidet aus.

Hannes Reichelt hat nun schon über zwei Sekunden Vorsprung auf den Franzosen. Der Speedspezialist büßt der Speedspezialist schon über die Hälfte seines Vorsprunges ein. Er verliert von oben bis unten, von Stange zu Stange und von Schwung zu Schwung kontinuierlich Zeit.

Der 24 Jahre alte Joachim Puchner verteidigt bis zur ersten Zwischenzeit seinen Vorsprung. Die Vertikale verpasst er komplett und scheidet aus.

Mit Beat Feuz ist der Zweite in der Kombinations-Wertung im Stangenwald. Der Abfahrtsspezialist ist zwar weit von den Toren weg, doch kann er rund fahren. Der Emmentaler verpasst die Führung um neun Hundertstelsekunden. Im Ziel kann Feuz sich feiern lassen.

Didier Défago ist alles andere als ein Slalomspezialist. Doch der Westschweizer schlägt sich gut und kann den Vorsprung halten. Er versucht feinfühlig zu bleiben, aber er verliert im untersten Teil auch noch einiges. Jedoch verdrängt er Ivica Kostelic vom Podest.

Der Riesenslalom-Spezialist Kjetil Jansrud hat nun fast 1,5 Sekunden Vorsprung auf Pinturault. Er versucht mit einer angriffslustigen Fahrt die Bestzeit anzugreifen, doch fährt er zu hart. Er fällt auf Rang acht zurück.

Mit Andreas Romar ist ein finnischer Abfahrtsspezialist im Stangenwald. Für den 1.92 Meter großen Romar sind die Schwünge im Slalom definitiv zu eng. Er schlägt sich jedoch nicht schlecht.

Der norwegische Allrounder Aksel Lund Svindal kann oben mithalten. Der Kombinations-Weltmeister von 2009 und 2011 fährt zu verhalten. So reicht es nicht für die Bestzeit, doch er verdrängt Kostelic. Der Kroate muss nun noch auf die kleine Kristallkugel in der Kombination warten.

Der Italiener Peter Fill ist eigentlich ein Speedspezialist. Im obersten Teilstück wird er ausgehoben. Er rutscht zum Teil zu stark weg und arbeitet zu wenig nach vorne. Auch Fill verliert unten noch auf Pinturault. Mit dem dritten Zwischenrang ist er im Ziel glücklich.

Carlo Janka ist eigentlich ein Allrounder. Doch seine Rückenverletzung hat ihm das ganze Selbstbewusstsein genommen. Er verliert kontinuierlich Zeit auf den Führenden.

Mit Christof Innerhofer ist der Silbermedaillengewinner von Garmisch auf der Strecke. Er sitzt sehr weit hinten, doch im Flachen beweist er sein Können im Stangenwald. Der Abfahrer verliert unten noch viel.

Der Cousin von Werner Franz, Max Franz, ist ein Abfahrtsspezialist. Der 22-Jährige mag den Slalom überhaupt nicht, er fährt zu weit von den Stangen weg und rutscht einige Male weg. Im Ziel ist er Fünfte, doch er scheint mit seiner Leistung zufrieden zu sein.

Mattia Casse fährt einen Linksschwung viel zu direkt an. Er bleibt mit dem Ski an der Stange hängen und verliert diesen. Er scheidet aus.

Der Italiener Siegmar Klotz bleibt nach der Vertikale am Innenski hängen und kann sich nur mit viel Können retten. Da verliert er einiges.

Hans Olsson ist ein Abfahrtsspezialist. Oben kann er einigermaßen mit Pinturault mithalten, doch unten ist er mit der Kurssetzung überfordert. Trotzdem kommt er beim leichten Slalom problemlos ins Ziel.

Nun ist die Bestzeit in Gefahr. Der kroatische Topfavorit Ivica Kostelic riskiert alles. Oben wird er zwei, dreimal ausgehoben, trotzdem fährt er aggressiv weiter. Der Routinier ist nicht so unauffällig wie sonst unterwegs. Er versucht es mit der Brechstange, dies klappt nicht.