Stefan Maurer begrüßt Sie zum Super-G der Damen aus Cortina d'Ampezzo. Kommt es heute wieder zum Duell zwischen Lindsey Vonn und Maria Riesch oder kann die Schweizerin Laura Gut erneut auf das höchste Treppchen fahren?

Im Live-Ticker bei eurosport.yahoo.de werden wir Sie ab 11:30 Uhr auch durch den Super-G der Herren in Kitzbühel begleiten. Ab 14:15 Uhr sind wir beim Biathlon-Sprint der Damen in Antholz dabei.

Maria Riesch kam auf der welligen und ruppigen "Olympia delle Tofane" nicht zurecht und musste sich mit Platz acht begnügen.

Mit der 30. Läuferin verabschiedet sich Stefan Maurer vom Super-G aus Cortina d'Ampezzo. Lindsey Vonn gewinnt in Italien vor der Schwedin Anja Pärson und Anna Fenninger aus Österreich.

Elena Fanchini versucht sie vor heimischem Publikum. Das sieht sehr gut aus. Sie fährt mit viel Gefühl. Da ist wenig Bewegung zu sehen. Dann hat sie aber einen großen Fehler und verliert komplett die Linie. Schade. Das war die falsche Stelle für einen Fehler. Im Zielhang fällt sie dann auch noch aus. Sie verpasst ein Tor.

Regina Mader geht ins Rennen. Sie kämpft mit der unruhigen Strecke. Da passt es einfach nicht. Sie kann sich nicht richtig überwinden. Es fehlt an der Kompromisslosigkeit.

Britt Janyk kommt einfach nicht zurecht in dieser Saison. Aber der Mittelteil ist zumindest technisch gut. Damit wird sie im Ziel sicherlich zufrieden sein. Aber auch sie bekommt unten noch eine ordentliche Packung aufgebrummt.

Martina Schild hat auf der Strecke viel Probleme. Sie kommt nicht auf Zug und rutscht viel auf den Kanten herum. Es staubt oft auf, der Rhythmus und die Risikobereitschaft fehlen.

Eine Lokalmatadorin - Lucia Recchia. Sie musste zuletzt wegen Knieproblemen pausieren. Die Fahrt ist ordentlich, aber die Pause ist ihr doch anzumerken. Sie verliert vor allem im unteren Teil noch viel Zeit. Die Wellen machen vielen Damen zu schaffen.

Jessica Lindell-Vikarby kommt oben gut zurecht. Sie kämpft viel auf dem Innenski und verliert manchmal etwas die Balance. Das kostet alles Zeit. Die Fahrt ist nicht optimal. Beim Zielsprung fliegt sie weit und auch die Richtung passt nicht.

Nadja Kamer wählt oben eine weite Linie. Das ist nicht optimal, aber sie lässt die Ski gehen. Sie mag es, wenn die Tore weiter gesteckt sind. Das ist heute nicht der Fall. Im Mittelteil übersieht sie zwei, drei Wellen. Das kostet viel Zeit.

Nicole Hosp versucht jetzt ihre Landsfrau Anna Fenninger vom Podest zu verdrängen. Aber der Super-G ist nicht ihre Paradedisziplin. Oben kommt sie gut in den Lauf, aber der letzte Angriffswille, die Aggressivität fehlt ihr. Dennoch ist sie zufrieden.

Ingrid Jacquemond macht sich auf den Weg. Die Französin hat oben ein paar Probleme - sie kommt nicht in den Rhythmus. Sie setzt sie nicht sauber an und rutscht viel auf den Kanten herum. So verliert sie sehr viel Zeit.

Fabienne Suter ist ordentlich unterwegs. Im Mittelteil hat sie auf der unruhigen Piste ein paar Probleme, aber sie bleibt schön über dem Ski stehen. Dann kommt sie zwei Mal etwas zu spät. Dennoch eine gute Fahrt.

Die Topfavoritin steht oben - Lindsey Vonn. Unfassbar, schon oben lässt sie es laufen wie keine zuvor. Das ist eine Fahrt wie auf Schienen. Sie fährt sehr viel in Position. Das ist die Bestzeit und wahrscheinlich auch der Sieg. Sie feiert schon im Zielraum.

Tina Maze geht auf die Piste. Oben ist sie brilliant unterwegs. Sie ist über drei Zehntel vorne. Besser geht es wohl nicht. Im Mittelteil kommt sie aber bei fast allen Schwüngen zu spät. Das wird nichts mehr. Dann kämpft sie unten noch mit den Wellen. Nur Platz zehn.

Gleich noch eine Fahrerin aus der Alpenrepublik - Elisabeth Görgl. Das sind heute ihre Bedingungen: hart, eisig, wellig. Sie kommt aber überhaupt nicht in den Lauf. Optisch sind keien Fehler zu sehen, aber es fehlt viel Zeit. Unten schleichen sich dann auch noch Fehler ein. Das wird mit den Top Ten eng.

Andrea Fischbacher spielt wie immer viel mit dem Innenski. Oben sieht das gut aus. Da sind keine Fehler zu erkennen. Sie ist ein bisschen hinten, aber die Einfahrt in den Zielhang gelingt, auch die Wellen nimmt sie in Position gut. Dennoch nur der fünfte Rang. Sie ist ein wenig ratlos.

Maria Riesch misst sich jetzt an der Pärson-Zeit. Fünf Mal schiebt sie am Start an. Sie ist oben gut dabei. Aber dann staubt es einmal richtig auf. Die ersten Wellen nimmt sie nicht gut. Ihr scheint heute die Lockerheit zu fehlen. Nur Platz fünf. Eine Enttäuschung.

Fränzi Aufdenblatten hat sich hier vor einem Jahr das Kreuzband gerissen. Wie wirkt sich das auf ihre Leistung aus? Sie geht stark auf die Kanten. Da staubt es einige Mal richtig auf. Der Lauf ist nicht so rund wie bei den Besten.

Anna Fenninger passt die verkürzte Strecke nicht. Das Leichtgewicht wird oben, wo es sehr flach ist, nur schwer auf Tempo kommen. Aber sie riskiert viel, sucht eine enge Linie und lässt die Ski gehen. Die Wellen unten schluckt sie scheinbar spielerisch. Platz zwei. Sie ärgert sich, lächelt aber dann gleich.