Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zur Abfahrt der Damen in Cortina D'Ampezzo, durchaus schon ein kleiner Klassiker im Damenrennsport. Das Rennen startet in zehn Minuten.

Damit verabschiedet sich Sebastian Würz von der Abfahrt in Cortina D'Ampezzo. In dreißig Minuten startet die Lauberhornabfahrt in Wengen, auch dann sind wir wieder live für Sie dabei. Bis dahin!

Die Zeiten der noch ausstehenden Fahrerinnen, unter anderem des deutschen Talents Veronique Hronek, deren Stärken aber eher in Super G und Riesenslalom liegen, können Sie im offiziellen Livetiming der IBU hier weiter verfolgen.

Daniela Merighetti gewinnt also überraschend die Abfahrt von Cortina d'Ampezzo vor Lindsey Vonn und Maria Höfl-Riesch. Fabienne Suter wird als beste Schweizerin Siebte, einen Rang vor Elisabeth Görgl aus Österreich.

Die Olympiazweite von Turin, Martina Schild, ist weiterhin deutlich von ihrer Bestform in der Abfahrt entfernt. Die Schweizerin landet deutlich im geschlagenen Feld.

Nun also Sejersted. Die Juniorenweltmeisterin liegt aber oben schon recht weit zurück. Sie will zu viel und gibt teilweise zu viel Druck auf die Kante. Im Ziel ist die Norwegerin 21.

ÖSV-Talent Nicole Schmidhofer hat ihr Comeback nach einer Verletzungspause gegeben. Das wird aber schwer mit Weltcuppunkten für sie als zwischenzeitlich 25.

Auch Veronique Hronek, die Sechste des Super Gs von Bad Kleinkirchheim, folgt noch. Für Leichtgewicht Hronek wird es auf dieser Strecke aber kaum möglich sein, heute wieder unter die ersten 15 zu fahren. Ziel müssen da Weltcuppunkte fahren.

Aussichtsreichste der noch ausstehenden Starterinnen ist Norwegens Junioren-Weltmeisterin Lotte Smiseth Sejersted, zuletzt Vierte und Zweite in den Trainings. So lange bleiben wir auf jeden Fall noch drauf.

Mit Stefanie Moser nun wieder eine Österreicherin. Moser hält sich passabel und kann auf 21. auf Weltcuppunkte hoffen.

Lucia Recchia ist zu weit weg von den Toren. In der Kompression sitzt sie sehr weit hinten und verliert viel Schwung. Die Italienerin ist heute chancenlos.

Regina Mader aus Österreich beschließt die Gruppe der 30 besten Abfahrerinnen. Beim Sprung nach dem Trofaner-Schuss verschneidet sie bei der Landung und kann mit viel Glück einen Sturz vermeiden. Da ist die Zeit zweitrangig.

Nun Nadja Kamer in ihrem ersten Rennen nach einem Außenbandriss. Im kurvigen Mittelteil fährt sie zu direkt an ein Tor herein, verliert den Rhythmus und muss einen großen Bogen fahren, um im Rennen zu bleiben. Da lässt die Schweizerin die bis dahin ordentliche Ausgangsposition liegen.

Nun mit Johanna Schnarf eine weitere Fahrerin, der eine gute Platzierung zuzutrauen ist. Die Südtirolerin setzt die Kanten aber eine Spur zu hart, um in die Spitze zu fahren. Sie ist 16.

Die Österreicherin Mariella Voglreiter muss querstellen, um das Tor bei der Einfahrt in den Trofaner-Schuss noch zu erwischen. Da lässt sie schon alle Chancen auf eine gute Platzierung liegen.

Mit Fränzi Aufdenblatten die nächste Schweizerin, die oben schon weit hinten liegt. Im technisch anspruchsvollen Abschnitt fährt die Schweizerin stark und verliert nichts mehr dazu. Sie fährt auf den vorläufigen 15. Platz.

Die US-Amerikanerin Alice McKennis hat mit der Piste zu kämpfen und handelt sich einen riesigen Rückstand ein.

Nun Tina Weirather, diese Saison schon Zweite in Lake Louise. Der Tochter von Hanni Wenzel ist einiges zuzutrauen. Sie fährt sehr weich und lässt die Skier laufen. Im Mittelteil fehlt die letzte Aggressivität, ansonsten stark. Weirather Fünfte.

Weiter geht's mit Stacey Cook aus den USA. Die US-Amerikanerin fährt sehr mutig und legt sich eng in die Kurven. Das geht sich auf. Cook ist Fünfte im Ziel und jubelt.

Maria Höfl-Riesch fährt oben sehr schön und geschmeidig und einen Vorsprung heraus. Im Mittelteil zieht die Doppel-Olympiasiegerin etwas zurück und verliert leicht auf Merighetti. Kurz vor dem Ziel erwischt die Gesamtweltcupsiegerin einen Schlag und muss kurz aufmachen. Das könnte die Führung gekostet haben, aber sie ist Dritte und freut sich sichtlich.

Anna Fenninger fährt sehr eng an die Tore heran. Beim ersten Sprung hat die Kombinations-Weltmeisterin eine starke Rücklage, kann sich aber halten. Im Mittelteil erwischt Fenninger einen Schlag und ihr verschlägt es die Skier. Sie kann einen schweren Sturz vermeiden, scheidet aber aus.