Hallo und herzlich willkommen! Sebastian Würz begrüßt Sie zum Riesenslalom der Damen in Courchevel. Um 10:30 Uhr ist Rennbeginn.

Für die Alpinen geht es bereits am Dienstag weiter, wenn die Herren im Slalom von Madonna di Campiglio um den Sieg fahren. In dreißig Minuten beginnt der Massenstart der Biathletinnen auf der Pokljuka, natürlich ebenfalls hier im Liveticker. Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen. Auf Wiedersehen!

Viktoria Rebensburg: Tina Maze ist im Moment sehr stabil, egal wie die Bedingungen sind. Da kann man nur gratulieren. Für mich heißt es arbeiten und dran bleiben, aber es kommen noch andere Rennen. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ich im ersten Durchgang am linken Ski einen Stein erwischt habe. Und im zweiten hatte ich natürlich dann einen großen Fehler.

Vierter Erfolg also im vierten Riesenslalom der Saison für Tina Maze. Zweite wird Kathrin Zettel, Dritte Tina Maze. Viktoria Rebensburg kommt nicht über Platz 15 hinaus.

Tina Maze fährt oben wie auf Schienen und baut ihren Vorsprung noch einmal deutlich aus. Im Steilhang erwischt die Slowenin einen Schlag und wird weit von der Ideallinie abgetrieben. Sie landet im Neuschnee und verliert viel Zeit. Aber der Vorsprung war groß genug. Maze rettet den Sieg knapp vor Zettel!

Tessa Worley will vielleicht eine Spur zu viel bei ihrem Heimrennen, steht das eine oder andere Mal etwas zu hart auf der Kante. Es reicht nicht ganz, um Zettel zu verdrängen. Aber als Zweite steht sie am Podium!

An der gleichen Stelle wie Elisabeth Görgl rutscht auch Kathrin Zettel fats weg, kann es aber glänzend korrigieren. Die WM-Zweite im Slalom riskiert alles und lässt die Skier glänzend laufen. Das ist die klare Bestzeit.

Anna Fenninger muss bei der Einfahrt in den Steilhang kurz querstellen. Das ist der einzige kleine Fehler der Kombinations-Weltmeisterin in einem ansonsten herausragenden Lauf. Sie beschleunigt schön zwischen den Toren und geht klar in Führung.

Elisabeth Görgl rutscht an einem Tor vorbei und scheidet aus. Die Doppel-Weltmeisterin sucht damit weiter nach einem Erfolgserlebnis in diesem Winter. Sie steigt zurück, fährt aber kurz vor dem Ziel endgültig an einem Tor vorbei.

Julia Mancuso wird bei der Einfahrt in den Zielhang ausgehoben. Das kostet der Olympiasiegerin von Turin etwas Zeit. Ansonsten ist das eine gute Fahrt, die sie auf Rang zwei bringt.

Sehr runde und saubere Fahrt von Irene Curtoni. Die Italienerin mit einem Tick weniger Aggressivität als Hansdotter, was ihr die mögliche Führung gekostet haben könnte. Aber als Zweite kann sie sehr zufrieden sein.

Manuela Mölgg fährt sehr weit weg von der Ideallinie, riskiert nicht alles. Die Schwester von Manfred Mölgg fährt auf Durchkommen, was ihr gelingt. Die Südtirolerin wird aber auf Rang sechs durchgereicht.

Maria Höfl-Riesch: Das war nicht das Wochenende der deutschen Damen, aber wir werden zurückschlagen. Das war heute einfach nur ein Kampf für mich. Ich kam nicht zurecht.

Nach gutem Beginn erwischt Viktoria Rebensburg einen Schlag und es reißt ihr die Skier auseinander. Mit Glück bleibt die Olympiasiegerin im Rennen, verliert aber viel Zeit. Unten klappt es gut, aber die Zeit ist weg und Rebensburg wird durchgereicht.

Frida Hansdotter stellt ihre Verbesserung im Riesenslalom erneut unter Beweis. Die Slalom-Spezialistin fährt sehr unruhig mit dem Oberkörper und fuchtelt wild mit den Armen, lässt die Skier aber laufen und setzt die klare Bestzeit.

Die Slowenin Ana Drev riskiert alles, lässt sich auch von einem kleinen Innenskifehler nicht aus dem Konzept bringen. Kurz vor dem Ziel bleibt die Slowenin an einem Tor hängen, was ihr die mögliche Bestzeit kostet. Aber als vorerst Dritte dürfte sie zufrieden sein.

Tanja Poutiainen rutscht beim Übergang in den Steilhang weg und muss querstellen. Danach verliert die Finnin den Rhythmus, den sie bis ins Ziel nicht richtig zurückfindet. Poutianen vorerst Vierte.

Eva-Maria Brem gibt oben Vollgas. Bei der Einfahrt in den Steilhang muss die Österreicherin kurz querstellen, hat aber dadurch nicht viel Zeit verloren. Der flache Zielhang liegt der Österreicherin nur bedingt, aber sie geht knapp vor Shiffrin an die Spitze.

Dominique Gisin mit einer sehr engagierten Fahrt. Die Schweizerin arbeitet zwischen den Stangen und sucht den engsten Weg. Das zahlt sich aus. Die Speed-Spezialistin verfehlt die Bestzeit von Shiffrin knapp und ist Zweite.

Nun Lara Gut. Die Vierte von St. Moritz hat mit den Schlägen zu kämpfen. Mehrmals hebt es die Schweizerin aus. Sie fährt zwar hohes Risiko, hat aber einiges an Zeit verloren. Die Schweizerin ist vorerst Vierte.

Simone Hösl: Es ist sehr befreiend, weil ich die letzten Rennen nicht oft durchgekommen bin. Heute bin ich auf Nummer sicher gefahren. In Sölden bin ich im zweiten Durchgang Vollgas gefahren, und es hat nicht geklappt. Darum wollte ich heute die Punkte absichern.