Mikaela Shiffrin gibt Weltcup-Comeback in Courchevel - doch hinter WM-Riesenslalom steht offenbar ein Fragezeichen
VonLukas Fegers
Publiziert 28/01/2025 um 11:08 GMT+1 Uhr
Die WM in Saalbach steht vor der Tür - und pünktlich zur Generalprobe beim Slalom in Courchevel kehrt Mikaela Shiffrin zurück auf die Wettkampfbühne. 60 Tage nach ihrer Bauchverletzung gibt die US-Ausnahmeathletin am Donnerstag ihr Weltcup-Comeback. Dem WM-Slalom am 15. Februar scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen. Anders allerdings schaut es offenbar beim Riesenslalom zwei Tage vorher aus.
Drama um Shiffrin! Superstar stürzt und verpasst die "100"
Quelle: Eurosport
Ihr Start beim WM-Riesenslalom am 13. Februar hänge vom weiteren Heilungsverlauf ab, erklärte Shiffrin laut dem "Blick" im Gespräch mit "Ski Racing Media".
Zwar sei sie dem klinischen Fahrplan mindestens zwei Wochen voraus, sagte die 29-Jährige, jedoch "noch nicht zu 100 Prozent genesen. Insbesondere an der Narbenbildung und der erhöhten Muskelspannung muss ich noch arbeiten."
Ende November beim Heim-Weltcup in Killington war Shiffrin während des Riesenslaloms in einen Fangzaun gestürzt, dabei hatte sich die Rekordweltcupsiegerin eine schmerzvolle Bauchmuskelverletzung zugezogen. Als Komplikationen beim Genesungsprozess auftraten, musste sie sich knapp zwei Wochen später einer "unerwarteten" Operation unterziehen.
"In den ersten Wochen konnte ich wirklich eine Lücke zwischen einem Teil meiner Muskeln spüren", erzählte Shiffrin jetzt im Interview. Schon bei minimaler Muskelbelastung habe sie nicht mehr aufrecht stehen können.
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Hinter Mikaela Shiffrins Start beim WM-Riesenslalom steht ein Fragezeichen.
Fotocredit: Getty Images
Schwellung behinderte Nahrungsaufnahme
Ein anderes Problem sei die Nahrungsaufnahme gewesen. Für den Muskelaufbau habe sie sich sehr proteinreich ernähren sollen - eine physische Challenge für die US-Amerikanerin.
"Ich konnte buchstäblich nicht genug Essen in meinen Magen stopfen, da die Schwellung so viel Platz einnahm", berichtete Shiffrin.
Mittlerweile scheint die zweimalige Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin für die WM im österreichischen Saalbach (vom 4. bis 16. Februar live auf Eurosport) aber rechtzeitig fit genug - wenngleich hinter dem Riesenslalom wohl noch ein Fragezeichen steht.
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Sieg Nummer 99 - aber Shiffrin ist immer noch nicht zufrieden
Quelle: Eurosport
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