Hallo und herzlich willkommen zur Super-Kombination der Damen in Crans-Montana. Um 10:30 Uhr startet der Super-G. Eurosport überträgt live bei Eurosport 2 und im Eurosport Player.

Für Ramona Siebenhofer ist der Rückstand zu groß. Fast drei Sekunden liegt die Österreicherin schon nach dem Super-G hinten, der ja eigentlich ihre bessere Disziplin ist.

Klare Bestzeit für Sofia Goggia. Die Italienerin bringt endlich einmal wieder einen ihrer mutigen Läufe ins Ziel. 36 Hundertstel bleibt sie vor Stuhec. Und auch im Slalom ist Goggia nicht zu unterschätzen.

Jetzt Stephanie Venier, die ihre Stärke im Speed hat. Die WM-Zweite in der Abfahrt verliert oben etwas viel Zeit, zeigt im Anschluss eine blitzsaubere Vorstellung. Sie ist Dritte, aber die Ausgangsposition braucht sie vor dem Slalom auch.

Ragnhild Mowinckel beginnt sehr stark. Bei der Einfahrt in den Zielhang wird die Norwegerin etwas weit von der Ideallinie abgetragen, muss Tempo herausnehmen. Aber sie ist dennoch Dritte. Und Mowinckel ist zwar keine überragende Slalomfahrerin, aber doch solide in dieser Disziplin.

Nachdem vor ihr bereits die Französin Anne-Sophie Barthet ausgeschieden ist, sieht auch Stéphanie Brunner das Ziel nicht. Schon beim ersten Übergang verpasst die Österreicherin ein Tor.

Laurenne Ross gerät nach bis dahin guter Fahrt im Zielhang gefährlich in Rücklage. Gerade noch so kann die US-Amerikanerin einen Sturz verhindern und verliert viel Zeit. Für ihre Verhältnisse ist sie nach dem Super-G zu weit zurück.

Große Probleme für Michelle Gisin bei der Einfahrt in den Zielhang. Die Schweizerin kommt weit nach außen und muss aufpassen, nicht beim Außentor einzufädeln. Das kostet viel Zeit. Vorerst ist Gisin Neunte.

Nach bester Zwischenzeit fährt Francesca Marsaglia am gleichen Tor wie Scheyer und Kirchgasser vorbei.

Weiter geht's mit Marie-Michèle Gagnon. Oben attackiert die Kanadierin, lässt sich auch durch einen kleinen Rutsche rnicht aus dem Rhythmus bringen. Das tückische rote Tor erwischt die Kanadierin gerade noch so, bleibt aber auf Zug! Rang zwei für Gagnon. Eigentlich ist sie gut im Slalom, am Freitag hatte sie aber Probleme.

Elena Curtoni verschlägt es einige Male die Skier, aber die Italienerin kämpft sich zumindest als Vierte ins Ziel. Der Vorsprung auf Holdener ist sehr gering, den kann die Italienerin eigentlich nicht halten im Slalom.

Innenskifehler von Federica Brignone im Zielhang. Gerade noch so verhindert die Italienerin den Ausfall, verliert aber viel Tempo. Dennoch ist sie Dritte, wenn auch klar hinter Stuhec. Bei ihrer Slalomstärke ist da trotz des Patzers noch einiges drin.

Die junge Norwegerin Marie-Therese Tviberg hält sich gut und ist vorerst Dritte. Sie ist keine absolute Top-Slalomfahrerin, aber eine Top-10-Platzierung ist für Tvibegr auf jeden Fall drin.

Guter Super-G für Wendy Holdener. Die Schweizerin hält den Rückstand nach fehlerfreier Fahrt bei 1,67 Sekunden. Damit kann sie auf jeden Fall im Slalom angreifen und hat Siegchancen.

Ricarda Haaser verschlägt es zwiemal die Skier, aber die Österreicherin attackiert weiter. Das wird belohnt. Haaser hat als Zweite nur 58 Hundertstel Rückstand auf Stuhec, ist aber nicht die stärkste Slalomfahrerin.

Das Aus für Michaela Kirchgasser, die es an der gleichen Stelle wie Christine Scheyer erwischt. Damit ist Kirchgasser auch definitiv aus dem Rennen um die kleine Kristallkugel.

Rosina Schneeberger fährt deutlich weniger auf Zug als Stuhec, bringt aber einen fehlerfreien Lauf ins Ziel. Die Österreicherin ist weit zurück, aber eine solide Slalomfahrerin. Da ist eine gute Platzierung drin.

Ilka Stuhec hat am gleichen Tor, wo Scheyer ausgeschieden ist, große Probleme. Auch den Übergang in den Zielhang erwischt die Slowenin gerade so. Aber immerhin: Die Siegerin von gestern kommt ins Ziel. 1:21,05 Minuten ihre Zeit.

Und auch Christine Scheyer sieht das Ziel nicht. Bei einem Übergang im Mittelabschnitt ist die Österreicherin bei einem Schwungansatz viel zu spät dran und verpasst das folgende Tor.

Los geht's mit Marusa Ferk. Aber schon beim ersten kommt sie völlig aus der Richtung und stürzt bei der Landung. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen, wenn man die vielen Stürze von Freitag und Samstag bedenkt. Die Slowenin ist zumindest unverletzt geblieben.

Noch vier Fahrerinnen haben theoretische Chancen auf die kleine Kristallkugel: Ilka Stuhec, Federica Brignone, Michaela Kirchgasser und Wendy Holdener. Realistische Möglichkeiten können sich aber im Grunde nur Stuhec und Brignone ausrechnen.