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Ski Alpin: Federica Brignone gewinnt Kombination in Crans Montana, Lena Dürr fährt in Top 10

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VonEurosport

Update 24/02/2017 um 15:51 GMT+1 Uhr

Lena Dürr hat bei der Super-Kombination in Crans Montana das beste Ergebnis für den Deutschen Skiverband in dieser Disziplin seit dem Rücktritt von Maria Höfl-Riesch erzielt. Die Germeringerin belegte 2,18 Sekundne hinter der überlegenen Siegerin Federica Brignone aus Italien Rang acht. Brignone lag bereits 1,01 Sekunden vor der zweitplatzierten Slowenin Ilka Stuhec.

Lena Dürr will in Pyeongchang.

Fotocredit: Imago

Die Österreicherin Michaela Kirchgasser wurde mit einem Rückstand von 1,16 Sekunden Dritte.
Viktoria Rebensburg verzichtete nach Rang sieben im Super-G auf den Start im Slalom. Weltcuppunkte holten auch Marlene Schmotz (25.) und Patrizia Dorsch (27.).

Brignone dominiert grenzwertige Kombi

Sie war die würdige Siegerin eines fragwürdigen Rennens: Federica Brignone aus Italien hat beim Weltcup im Schweizer Crans-Montana die erste von zwei Kombinationen gewonnen. Die 26-Jährige feierte nach einem chaotischen Super-G und einem Slalomlauf ihren vierten Sieg vor Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec aus Slowenien (1,01 Sekunden zurück) und der WM-Dritten Michaela Kirchgasser aus Österreich (1,16).
Das Rennen allerdings geriet beinahe zu einer Farce. Der Super-G zum Auftakt war zunächst nach nur drei Läuferinnen abgebrochen worden. Beim Neustart von einem tiefer gelegenen Punkt verzichteten vier US-Frauen um die Superstars Lindsey Vonn und Mikaela Shiffrin wegen der angeblich gefährlichen Pistenverhältnisse auf ihre Teilnahme.
"Es ist nicht sicher. Bitte hört damit auf, FIS", twitterte Vonn zunächst, anschließend sagte sie: "Der Schnee war zu weich, das war zu gefährlich!" Auch Mannschaftskollegin Shiffrin wollte nichts riskieren: "Es war nicht sicher. Ich kann nicht verstehen, dass man uns nochmals hinunterschicken wollte."
Beim ersten Versuch waren Stuhec, Riesenslalom-Weltmeisterin Tessa Worley (Frankreich) und Denise Feierabend (Schweiz) an ein und derselben Stelle ausgeschieden. Feierabend verletzte sich dabei offenbar schwer. Anschließend wurde das Rennen gestoppt und nach einer 45-minütigen Pause neu gestartet. Von den ersten 20 Starterinnen waren die vier Amerikanerinnen nicht am Start, sechs weitere Läuferinnen kamen angesichts der schwierigen Bedingungen nicht ins Ziel.
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