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Weltcup-Abfahrt in Crans-Montana - Kira Weidle nach schwacher Fahrt genervt: "Das darf nicht passieren"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 26/02/2023 um 15:05 GMT+1 Uhr

Kira Weidle schüttelte ratlos den Kopf, Alexander Schmid ließ geknickt die Schultern hängen: Die deutschen Skirennläufer haben bei ihrer ganz persönlichen WM-Revanche die nächsten Enttäuschungen hinnehmen müssen. Weidle kam in der Weltcup-Abfahrt von Crans-Montana nicht über Platz 13 hinaus, Parallel-Weltmeister Schmid schied in seiner Spezialdisziplin Riesenslalom in Palisades Tahoe aus.

"Bisschen passiv unterwegs": Weidle verpasst Podest deutlich

Weidle fehlten beim fünften Saisonsieg von Sofia Goggia (Italien) zwei Tage nach ihrem 27. Geburtstag 0,55 Sekunden aufs "Stockerl", das die Italienerin Federica Brignone und Laura Gauche aus Frankreich komplettierten. Schon bis zur zweiten Zwischenzeit handelte sie sich fast ihren kompletten Rückstand von am Ende 0,96 Sekunden ein.
Sie wisse "auch nicht so richtig", was da zu Beginn los gewesen sei, meinte Weidle im "ZDF", "das ist ein Teil zum Vergessen". Trotz der über Nacht ausgehärteten Piste habe sie "den Druck unterm Ski vermisst" und keinen "Zug" gefunden: "Das sollte nicht passieren." Es sei schwierig gewesen, sich auf die komplett neuen Bedingungen umzustellen, obwohl diese ihr hätten liegen sollen.
Das ganze Rennwochenende stand witterungsbedingt unter keinem guten Stern. Die Abfahrt musste wegen Nebels und aufgeweichter Piste auf Sonntag verschoben werden, der Super-G entfallen. Beim zweiten Versuch gab es Verschiebungen und mehrere Unterbrechungen, die Piste aber war nun kompakter.
Dennoch hatte nicht nur Weidle Probleme. Jasmine Flury, vor zwei Wochen überraschend Weltmeisterin in der Königsdisziplin, oder Olympiasiegerin Corinne Suter (beide Schweiz) landeten noch hinter ihr. Umso glücklicher war Goggia. "Es bedeutet mir viel, dass ich den Lauf so durchgezogen habe", sagte sie mit Blick auf ihren Trainingssturz am Freitag: "Das ist echt eine Erleichterung."

Alexander Schmid scheidet nach 36 Sekunden aus

Darauf hatte auch Schmid in den USA gehofft, nachdem er im "Riesen" bei der WM als 15. deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben war. Doch seine Fahrt dauerte nur 36 Sekunden und endete bei einem Geländeübergang mit einem Beinahe-Sturz.
Auch die anderen fünf deutschen Starter, darunter Slalom-Spezialist Linus Straßer, verpassten die Punkteränge. Der Österreicher Marco Schwarz fing im Finale Weltmeister Marco Odermatt noch ab und sicherte sich mit einem Vorsprung von nur 0,03 Sekunden auf den Schweizer seinen ersten Sieg im Riesenslalom.
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(SID)
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