Federica Brignone hadert nach Verletzung: Gesamtweltcupsiegerin hat "es langsam satt" - Ski-Star arbeitet hart
Publiziert 05/08/2025 um 17:54 GMT+2 Uhr
Federica Brignone verzeichnet nach der schweren Verletzung vor etwa vier Monaten gute Fortschritte auf ihrem Weg zurück auf die Piste. Trotzdem macht die aktuelle Situation der italienischen Gesamtweltcupsiegerin zu schaffen, wie sie in einem Interview mit "NeveItalia" berichtete: "Ich habe es langsam satt, nichts tun zu können. Ich habe den Sommer nicht genießen können, das ist hart."
Federica Brignone arbeitet sich nach ihrer schweren Verletzung zurück
Fotocredit: Getty Images
Anfang April zog sich Brignone bei einem Sturz bei den italienischen Meisterschaften eine Trümmerfraktur des linken Schienbeinkopfes, ein Bruch des linken Wadenbeinköpfchens, Schäden am Außenband im linken Knie und ein angerissenes Kreuzband zu.
Vor wenigen Tagen unterzog sich die 35-Jährige schließlich einer Athroskopie, um den "Bewegungsumfang des linken Knies zu verbessern", wie der italienische Wintersportverband FISI mitteilte.
"Jetzt geht es mir gut", erklärte Brignone am Rande des Cervino Cinemountain Festivals in Breuil-Cervinia. Die Operation vor ein paar Tagen bereite ihr "nur leichte Beschwerden". Im Vergleich zu dem Eingriff vor vier Monaten sei Athroskopie nur "ein Kinderspiel" gewesen.
In den zurückliegenden Monaten habe sie sieben Stunden am Tag an sich gearbeitet - mit Erfolg: "Mit so einer Verletzung kann man auch ein Jahr lang ausfallen. Ich konnte schon nach drei Monaten wieder laufen." Dennoch nagt der quälend langsame Fortschritt an ihr: "Unterm Strich sehe ich die Sportlerin Federica nur durch ein Fernglas."
Brignone-Coach: "Niemand kein ein Datum nennen"
Mit Blick auf ihre Ziele - unter anderem die Olympia-Teilnahme im Februar in Cortina - müsse sie "bald zurückkehren, sonst wird es schwierig".
Auf diesem Weg wird sie auch von ihrem Bruder Davide Brignone begleitet, der als einer der Trainer der zweimaligen Weltmeister fungiert.
Das Vertrauen in seine Schwester ist groß, aber auch er will keine Prognosen abgeben. "Niemand kann ein Datum für die Rückkehr auf die Skier nennen, nicht einmal der Physiotherapeut, der sie täglich betreut", hob er hervor: "Aber sie gibt ihr Bestes, und ich weiß, dass sie so schnell wie möglich zurückkommen wird."
Das könnte Dich auch interessieren: Weltmeisterin Venier ist verlobt - mit anderem ÖSV-Rennfahrer
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/03/25/4113330-83404253-2560-1440.jpg)
Brignone übersteht Schrecksekunde und schnappt sich die nächste Kugel
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung