Herzlich willkommen zum zweiten Slalom der Herren auf der Hermann-Maier-Piste in Flachau. Sebastian Würz begleitet Euch hier live durch das Rennen. Auch bei Eurosport 1 und Joyn PLUS+ könnt Ihr live mit von der Partie sein.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Die Reise geht weiter nach Kitzbühel, wo ab Freitag zwei Abfahrten und ein Super-G stattfinden. Eurosport und Joyn PLUS+ sind natürlich live dabei.

Sebastian Foss-Solevaag gewinnt also den Slalom in Flachau. Damit gibt es im Stangenwald in jedem Saisonrennen bisher einen anderen Sieger. Zweiter wird Marco Schwarz vor Alexis Pinturault. Im Slalom-Weltcup hat Schwarz wieder die Spitze vor Feller übernommen.

Sebastian Foss-Solevaag heißt der Sieger beim zweiten Slalom in Flachau. Schon nach wenigen Metern hebt es den Norweger nach Rücklage aus. Das war kein guter Start, aber der scheint ihn geweckt zu haben. Den Übergang vor dem Flachstück nimmt er ganz sauber und ein hohes Tempo mit. Ganz klar sichert er sich den Sieg!

Fabio Gstrein bringt einen fehlerfreien Lauf ins Ziel. Die letzte Attacke fehlt beim jungen Österreicher vielleicht, speziell im Zielhang. Aber er ist starker Vierter und wird sehr zufrieden sein können.

Ist das schade für Manuel Feller. Nach bis dahin wieder glänzendem Lauf rutscht der Sieger von gestern bei einer Welle auf dem Innenski weg und scheidet fast aus. Er liegt schon im Schnee, rettet sich noch im Rennen, verliert aber viel Zeit.

Marco Schwarz rutscht oben zweimal kurz der Außenski weg. Aber den ersten Übergang nimmt der Österreicher ganz eng. Im Mittelabschnitt war Pinturault stärker, aber im Zielhang gibt Schwarz die Skier schön frei. Der Österreicher führt!

Loic Meillard nimmt die erste Welle sehr clever. Im Mittelabschnitt läuft dem Eidgenossen aber zweimal kurz der Außenski weg. Und gerade dort war Pinturault besonders stark. Das reicht nicht. Aber Meillard ist guter Zweiter.

Henrik Kristoffersen steht bei einem langgezogenen Schwung im oberen Streckenabschnitt sehr hart auf den Kanten. Im Mittelabschnitt ist der Norweger etwas zu weit von den Toren entfernt. Im Zielhang staucht es ihn zusammen. Kristoffersen ist vorerst Dritter.

Luca Aerni baut oben seinen Vorsprung auf Pinturault aus, aber da war der Franzose auch nicht der Allershcnellste. Vor dem Zielhang kommt der Schweizer weit nach außen, muss einen kleinen Zusatzschwung einlegen. Aber es ist immerhin Rang zwei!

Alexis Pinturault findet oben nicht in den Rhythmus, nimmt den ersten Übergang dann aber sehr risikoreich. Im Mittelabschnitt lässt der Franzose die Skier laufen. Auch der Zielhang passt. Er geht klar an die Spitze. Ganz oben ist auf Pinturault noch etwas drin, ansonsten war das ein nahezu optimaler Lauf.

Nach bis dahin guter Fahrt verliert auch Dave Ryding auf den letzten Metern viel Zeit auf Jakobsen. An der denkbar ungünstigsten Position läuft dem Briten der Außenski weg, und das Tempo fehlt ihm. Ryding reiht sich zunächst auf Platz fünf ein.

Nach gestern scheidet Alexander Khoroshilov auch heute aus. Bei einem Übergang im Mittelabschnitt hebt es den Russen aus, und die Piste wirft ihn ab. Jakobsen weiter an der Spitze.

Schwierigkeiten von Michael Matt bei einer Welle im Mittelabschnitt. Der Österreicher gerät in Rücklage, nimmt den Schwung gefährlich auf dem Innenski. Das kostet Speed. Zunächst einmal ist er Dritter und im Ziel sichtlich unzufrieden. Aber die Top Ten sind hier noch drin.

AJ Ginnis ist eigentlich ein US-Amerikaner, der aber griechische Wurzeln hat und für dieses Land startet. Den ersten Übergang nimmt er ganz frech und viel Speed auf. Bei der letzten Welle gerät er in Rücklage. Akrobatisch verhindert er einen Ausfall und ist trotzdem Dritter.

Kristoffer Jakobsen geht aufs Ganze. Der Schwede nimmt die Übergänge oben auf der letzten Rille. Bei einer Welle im Mittelabschnitt kommt er etwas weit nach außen. Aber im Zielhang bleibt er auf Zug und schlängelt sich hindurch. Der Schwede geht an die Spitze. Das kann Richtung Top fünf gehen.

Jean-Baptiste Grange steht schon im Starthang sehr lange auf den Kanten. Der Franzose nimmt zu wenig Tempo ins Flachstück mit. Im Zielhang passt die Linie. Aber da ist der Rückstand des ehemaligen Weltmeisters schon zu groß.

Simon Maurberger sieht das Ziel nicht. Vor dem letzten Übergang fädelt der Südtiroler ein und schwingt ab.

Nach gutem Beginn von Stefano Gross drückt es den Italiener im Mittelabschnitt einmal stark nach vorne. Er drückt die Skispitzen in den Schnee. Das Tempo ist weg. Gross fällt auf Platz fünf zurück.

Stefan Hadalin erwischt nach der Haarnadel einen Schlag. Es hebt den Slowenen kurz aus und staucht ihn bei der Landung recht heftig zusammen. Da ist das Tempo weg, und er wird weit durchgereicht.

Ramon Zenhäusern beginnt glänzend. Im Mittelabschnitt wechselt der Sechste von gestern sehr flink zwischen den Stangen. Im Zielhang passt die Linie, und er hat ein hohes Tempo. Klare Führung für den Schweizer. Und das kann noch sehr weit nach vorne gehen.