Stefan Maurer begrüßt sie zum Nachtslalom der Damen im österreichischen Flachau. Kann Slalom-Queen Marlies Schild vor heimischem Publikum zum fünften Mal in dieser Saison triumphieren oder gelingt Maria Riesch der erste Slalom-Sieg der Saison?

Damit verabschiedet sich Stefan Maurer für heute vom Wintersport. Morgen sind wir um 14.15 Uhr mit dem Biathlon-Einzel der Herren aus Ruhpolding wieder für Sie da. Bis dahin einen schönen Abend und eine gute Nacht.

Aus österreichischer Sicht rettet Kathrin Zettel den Tag - sie wird Vierte.

Beim Nachslalom in Flachau gibt es zwei Siegerinnen - Maria Riesch und Tanja Poutiainen. auf Platz drei folgt Nastasia Nöns aus Frankreich.

Jetzt geht es um den Sieg Tanja Poutiainen gibt Gas. Oben ist sie recht vorsichtig unterwegs. sie bruacht einige Tore, um ins Rennen zu finde. Das ist bärenstark im Mittelteil. Unten kontrolliert sie das Tempo. Zeitgleich mit Riesch. Unglaublich. Zwei erste Plätze in Flachau.

Nastasia Nöns ist unterwegs. Sie kommt gut rein und ist noch früher dran mit ihren Schwüngen als Riesch zuvor. Da sind keine Fehler zu erkennen, aber sie verliert auf Riesch. Das reicht nicht. Riesch bleibt vorn.

Jetzt Maria Riesch. Reicht es für den ersten Slalom-Saisonsieg? Sie gibt Vollgas und riskiert alles. Das ist ganz stark. Da passt alles. Unten drückt sie nochmal voll aufs Tempo. Ein Traumlauf. Bestzeit. können die anderen kontern? Sie feiert im Zielraum.

Manuela Mölgg nun auf der Jagd nach der Bestzeit. Sie scheidet am ersten Tor aus. Unfassbar. Eingefädelt.

Therese Borssen aus Schweden ist die Nächste. Sie muss oben ein, zwei Mal etwas nachdrücken. Sie muss kämpfen, um auf der Ideallinie zu bleiben, aber es schleichen sich viele kleine Fehler ein.

Der letzte Austria-Trumpf - Kathrin Zettel. Sie kommt gut über den ersten Geländeübergang und behält das Tempo. Dann fährt sie sehr eng an die Stangen heran und lässt die Ski gehen. Phänomenal. Sie ist vorn.

Veronika Zuzulova macht sich auf den Weg. Den oberen stark drehenden Teil fährt sie sehr gut. Dann kommt sie allerdings vor allem bei den Linksschwüngen etwas spät und verliert Zeit. Unten läuft es wieder. Sie ist sehr agil in den Beinen - Bestzeit!

Sandrine Aubert fährt jetzt gegen die Zeit ihrer Landsfrau Barthet. Sie verliert schon oben Zeit. sie fährt ein bisschen zu hart, geht zu nah an die Stangen heran. Das reicht nicht. Aber Platz zwei und eine französische Doppelführung.

Was kann Susanne Riesch bewegen. Löst sie die Handbremse? Oben läuft es nicht rund, sie scheidet fast aus. Dann wird sie am Geländeübergang ausgehoben, weil sie zu weit hinten sitzt. Das Aus.

Maria Pietilä-Holmner. Die Schwedin lässt die letzte Aggressivität vermissen, fährt aber sehr rund und kontrolliert. Sie erlaubt sich keinen Fehler bis ins letzte Drittel. Da rutscht sie einmal, ist aber verdammt schnell. Starker Lauf.

Jetzt wird es heiß mit Marlies Schild. Sie scheidet aus. "Volles Risiko" stand groß über dieser Fahrt. Sie bleibt auf dem Außenski hängen. Das passiert, wenn man so auf Angriff fährt.

Frida Hansdotter kommt oben gut in den Lauf, verliert dann aber einmal den Außenski. Das hat etwas Zeit gekostet. Sie lässt die Ski gehen und fährt offensiv. Für ganz vorne reicht das nicht, aber sie ist zufrieden.

Weiter geht es mit den deutschen Festspielen - Nina Perner ist unterwegs. Sie kommt im Mittelteil bei einige Schwüngen zu spät. Die Beine sind zu weit auseinander und sie gibt die Ski nicht richtig frei. Dennoch Platz vier.

Es geht mit einer Deutschen weiter - Christina Geiger. Sie will es wissen, wird aber ein bisschen ausgehoben und ist raus. Das ging schnell.

Katharina Dürr ist unterwegs. Die junge Dame aus Germering kommt im drehenden oberen Teil ordentlich zurecht. Aber sie riskiert nicht alles, sondern fährt ein bisschen mit angezogener Handbremse. Es fehlt etwas das Selbstvertrauen.

Barthet legt im Zielraum ein Tänzchen hin. Nette Einlage - die Zuschauer freut es.

Nach einer kurzen TV-Pause geht es mit Katharina Dürr weiter.