Sebastian Würz begrüßt euch recht herzlich zum Riesenslalom der Herren auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen. Um 10:30 Uhr beginnt der erste Durchgang. Eurosport 2 und der Eurosport Player übertragen live.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute. Weiter geht es mit einem Slalom und einem Parallelrennen am kommenden Wochenende in Chamonix. Und die Damen reisen nach Garmisch-Partenkirchen zu einem Super-G und mindestens einer Abfahrt, vielleicht auch einer zweiten. Eurosport ist kommendes Wochenende natürlich live dabei. Auf Wiedersehen!

Alexis Pinturault heißt also der Sieger beim Riesenslalom in Garmisch-Partenkirchen. Zweiter wird Loic Meillard vor Leif-Kristian Nestvold-Haugen. Stefan Luitz belegt Rang neun. Alexander Schmid wird 13.

Loic Meillard rutscht vor der Hölle schon fast auf dem Innenski weg. Aber dennoch zieht der Führende nach Lauf eins den Schwung schön durch, verliert gar nicht einmal viel Zeit. Da hat er gezaubert. In der FIS-Schneise erwischt er den gleichen Schlag wie Luitz. Auch ihn staucht es zusammen, auch das kostet wertvolle Zehntel. Aber dennoch ist er toller Zweiter!

Das war kein Durchgang nach Maß für Henrik Kristoffersen. In der FIS-Schneise stellt der Norweger erneut die Skienden quer. Es staubt ziemlich stark auf. Auch Einfahrt Tauberschuss stellt er quer. Der Weltmeister fällt bis auf Rang sechs zurück.

Leif Kristian Nestvold-Haugen kommt bei einer Welle in der Hölle von der Ideallinie ab. Der Norweger fährt das folgende Tor dann zu direkt an, muss andriften. Einfahrt Tauberschuss nimmt er ähnlich auf Zug wie Pinturault. Starker zweiter Rang für Nestvold Haugen.

Alexis Pinturault bleibt in der Hölle kurz mit der Hand im Schnee hängen. Er bleibt aber im Rhythmus, kann das Tempo sofort wieder aufnehmen. FIS-Schneise und Einfahrt Tauberschuss nimmt er sehr ruhig und souverän. Da ist nicht ein Rutscher zu sehen. Bestzeit für Pinturault!

Zan Kranjec nimmt den Steilhang blitzsauber. Auch in der Hölle zieht der Führende des Riesenslalom-Weltcups die Schwünge sehr schön durch. Bei der Ausfahrt aus der FIS-Schneise wird er etwas abgetragen, muss einen kleinen Zusatzschwung einlegen. Kranjec ist Zweiter.

Gute Linie von Victor Muffat-Jeandet oben. Aber der Franzose kantet etwas härter auf als Zubcic. In der FIS-Schneise wählt er eine etwas weite Linie. Dafür kann er im Tauberschuss dann den Skier schön laufen lassen. Rang drei für Muffat-Jeandet.

Es ist kein Fehler zu sehen bei Mathieu Faivre. Aber dennoch wird der Franzose deutlich durchgereicht. Das ist ähnlich wie im ersten Lauf, wo er mit Startnummer eins fehlerfrei fuhr, aber dennoch von einigen Fahrern überholt wurde. Rang sechs für Faivre.

Aleksander Kilde läuft im oberen Steilhang kurz der Außenski weg. Auch eine Welle im Zielhang gelingt dem Norweger nicht ideal. Er muss leicht andriften, nachdem er in Rücklage geraten ist. Aber es ist ein sehr guter zweiter Rang für den Zweiten der Abfahrt.

Das war ein echtes Ausrufezeichen von Filip Zubcic. Ganz kurz verliert der Kroate einmal den Druck auf dem Außenski, nimmt den Schwung aber sofort wieder mit. Der Übergang an der FIS-Schneise gelingt ihm glänzend. Führung mit Laufbestzeit. Das kann noch deutlich nach vorne gehen!

Gute Fahrt von Alexander Schmid im oberen Steilhang. Dann ist der Deutsche bei der Ausfahrt aus dem Steilhang aber zu direkt dran, muss mehrmals nachdrücken. Auch den Schwung nach der Hölle nimmt er zu hart. Rang vier für Schmid.

Tommy Ford verliert oben auf Luitz. In der Hölle ist der US-Amerikaner etwas weit von der Ideallinie weg. Aber durch die FIS-Schneise kommt er im Gegensatz zum Deutschen fehlerfrei. Aber es reicht nicht. Platz drei.

Sehr starker Lauf auch von Gino Caviezel. Der Schweizer fährt blitzsauber, rutscht überhaupt nicht weg. Gegen Luitz reicht es ganz knapp nicht. Aber es ist ein guter zweiter Platz.

Stefan Luitz mit ganz mutiger Fahrt im oberen Steilhang. Der Deutsche zieht die Schwünge auf dem Innenski durch, baut seinen Vorsprung deutlich aus. Einfahrt FIS-Schneise bleibt er hängen, muss stark andriften. Da lässt er Tempo liegen. Aber es reicht locker. Klare Bestzeit für Luitz!

Luca de Aliprandini beginnt glänzend, rutscht Ausfahrt Steilhang dann fast weg. Aber er rettet sich noch sehr gut. In der Hölle bleibt der Italiener an einem Tor hängen, riskiert aber weiter. Rang fünf in einem ganz knappen Rennen.

Trevor Philp nimmt den oberen Steilhang mit großer Rücklage, wirft die Skier förmlich um die Tore. Aber das geht dem Kanadier auf. Er kann die Linie halten. Auch der Übergang in die FIS-Schneise passt beim Kanadier. Aber es reicht auch nicht. Rang sechs.

Manuel Feller ist der einzige Österreicher im zweiten Lauf. Und er kann die rot-weiß-rote Ehre heute nicht retten. Mehrmals fährt er zu direkt auf die Tore zu, muss querstellen. In der FIS-Schneise hat er Rücklage. Feller fällt auf Platz 13 zurück. Man muss aber auch sagen, dass das jetzt sehr schwer zu fahren ist.

Adam Zampa fährt sehr unruhig mit dem Oberkörper. Beim Übergang in die Hölle kommt der Slowake weit nach außen und muss andriften. Und auch im Zielhang wird er etwas abgetragen. Rang acht für Zampa.

Kurze Scherenstellung der Skier von Ricardo Tonetti in der Hölle. Und dann hebt es dme Italiener im Tauberschuss den Außenski aus. Er fällt auf Platz acht zurück.