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Michaela Wenig fährt in Gröden auf Platz fünf, Ilka Stuhec siegt

VonSID

Update 18/12/2018 um 18:03 GMT+1 Uhr

Michaela Wenig hat bei der Weltcup-Abfahrt in Gröden ihr mit Abstand bestes Karriereresultat eingefahren. Auf der legendären Saslong-Piste rauschte die 26-Jährige auf Platz fünf. Ihr Rückstand auf die Siegerin Ilka Štuhec aus Slowenien betrug 89 Hundertstelsekunden. Rang zwei ging an Nicol Delago aus Italien (+0,14 Sekunden zurück) vor der Österreicherin Ramona Siebenhofer (+0,51).

Michaela Wenig in Gröden

Fotocredit: Getty Images

Die deutschen Abfahrerinnen haben bei der Frauen-Premiere auf der traditionsreichen Saslong in Gröden überraschend für Furore gesorgt. Wenig fuhr zu ihrem besten Karriereergebnis, die Starnbergerin Kira Weidle wurde mit ungünstiger Startnummer Achte.
"Wir haben einen sehr guten Teamspirit und pushen uns gegenseitig", sagte die 26 Jahre alte Wenig.
Manche Dinge brauchen eben ein bisschen, um sich zu entwickeln.
Sie fügte hinzu: "Aber jetzt sind wir so weit, um zu sagen: Wir fahren regelmäßig vorne rein." Und das ohne Viktoria Rebensburg: Die Teamleaderin verzichtete auf die Abfahrt, um sich auf den Super-G am Mittwoch und den Riesenslalom am Freitag im französischen Courchevel zu konzentrieren.

Entschärfte-Piste nach Gisin-Sturz

Wenig lag 0,89 Sekunden hinter Stuhec, die erstmals seit ihrem Kreuzbandriss im Oktober 2017 im Weltcup gewann. Ein Fehler bei der Einfahrt zur Ciaslat-Wiese brachte sie wohl um einen Podestplatz. Weidle hatte 1,18 Sekunden Rückstand. "Ich habe versucht, alles zu geben, das ist mir ganz gut gelungen", sagte die 22-Jährige. Nummer vier sei angesichts der im Rennverlauf immer besseren Sichtverhältnisse "kein Vorteil" gewesen, "aber ich habe das Beste draus gemacht und bin ganz zufrieden".
Drei Tage nach dem folgenschweren Sturz von Marc Gisin (Schweiz) an gleicher Stelle fanden die Athletinnen eine deutlich entschärfte Piste vor. Der Start lag wesentlich tiefer an der Soders-Mauer, die berüchtigten Kamelbuckel wurden umfahren, die Fahrtzeit war über 30 Sekunden kürzer. Größte Schwierigkeit war die Ciaslat-Wiese mit ihren vielen Wellen.
Rang zwei ging an Lokalmatadorin Nicol Delago (0,14), Dritte wurde Ramona Siebenhofer (0,51) aus Österreich. Gisins Schwester Michelle (1,55) belegte Platz 18.
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Comeback geglückt: Stuhec gewinnt in Gröden

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