Hallo und herzlich willkommen zum Super-G der Männer in Gröden. Um 12:15 Uhr startet der Klassiker auf der Saslong. Eurosport überträgt live bei Eurosport 1 und im Eurosport Player.

Ich verabschiede mich damit für heute von Ihnen. Morgen stehen ein Super-G für die Damen in Val d'Isère und die Herren-Abfahrt auf der Saslong auf dem Programm. Auf Wiedersehen!

Josef Ferstl heißt also der Sieger beim Super-G in Gröden. Er sorgt für den ersten deutschen Herrensieg in dieser Disziplin im Weltcup seit Markus Wasmeier 1991. Dazwischen lag noch Wasmeiers Olympiasieg in Lillehammer 1994. Zweiter wird max Franz vor Matthias Mayer. Andreas Sander belegt Platz sechs.

Ich verweise Sie an dieser Stelle auf den Eurosport Player. Hier können Sie in einem Bonuskanal das Rennen bis zum letzten Starter mitverfolgen können. Mit Dominik Schwaiger kommt auch noch ein deutscher Starter.

Im Moment wird das Wetter wieder schlechter. Das Rennen ist erneut unterbrochen. Das Ergebnis zählt aber definitiv.

Josef Ferstl: "Wir sind eine coole Mannschaft, haben einfach Spaß. Das macht Laune, wir sind alle gut drauf. Dass ich gewinnen kann , ist unglaublich. Danke an alle, die an mich geglaubt haben."

Ganz starke Fahrt des Österreichers Niklas Köck, der trotz der widrigen Sichtbedingungen attackiert. Köck schiebt sich auf Platz elf und beweist, dass hie rnoch gute Zeiten möglich sind.

Der Franzose Nils Allegre lässt in einen Streckenabschnitten sein Können aufblitzen. Die Wellen in der Ciaslat-Wiese federt er sehr schön ab. Das wird mit Rang 24 belohnt und sollte sicher für Weltcuppunkte reichen.

Josef Ferstl: "Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Es ist unglaublich. Ich habe mich auch schon erkundigt, was ich jetzt alles machen muss."

Der Schweizer Gilles Roullin muss noch abwarten, ob es für Weltcuppunkte reicht. Der Europacup-Sieger der Vorsaison ist aktuell 24.

Dustin Cook riskiert oben sehr viel. Zweimal hebt es den Kanadier aus. Aber er riskiert weiter, muss auch nicht querstellen. Das ist immerhin Platz 13 für den ehemaligen WM-Zweiten.

Aus für Adrian Sejersted. Der Norweger wird bei einer Welle in der Ciaslat-Wiese abgetragen und verpasst das folgende Tor.

Oben wird die Sicht wieder besser. Thomas Tumler hat deutlich weniger Nebel als zum Beispiel Dreßen, ist auch zeitlich gut dabei. Dann aber der große Fehler des Eidgenossen in der Ciaslat-Wiese, der ihn weit zurückwirft.

Auch der Franzose Blaise Giezendanner ist bei den Bedingungen nun chancenlos. Man kann in Gröden natürlich nie wissen, speziell wenn die Sonne doch wieder herauskommt. Aber es sieht im Moment sehr viel nach dem ersten Weltcupsieg für Josef Ferstl aus.

Thomas Dreßen hat oben Pech, dort hängt der Neben dicht in der Piste. Nach der Mauer patzt der Deutsche, kommt weit nach außen. Da kann er heute nicht an seinen dritten Platz von Beaver Creek anknüpfen.

Und nun Andrew Weibrecht. Schon oben hebt es dem US-Amerikaner kurz den Außenski aus. Bei der Einfahrt in die Ciaslat-Wiese zieht er den Schwung aber sehr schön durch. Dennoch wird das keine Spitzenplatzierung.

Romed Baumann hebt es bei einer Bodenwelle in der Cialat-Wiese kurz aus. Das kostet Tempo. Der Österreicher ist vorerst 14. Weiterhin führt Ferstl vor Franz und Mayer. Sander ist Sechster.

Mit diesem Lauf hat Josef Ferstl die Führung übernommen:

Nun der im Abfahrtstraining gute US-Amerikaner Thomas Biesemeyer. Heute gerät er nach dem Sprung an der Mauer etwas in Rücklage, muss aufkanten. Das ist Zwischenrang 15.

Bostjan Kline zeigt sich zumindest im Vergleich zu den Rennen in Nordamerika etwas verbessert. Der Slowene schiebt sich zunächst auf Platz zwölf.

Nun mit Peter Fill der aussichtsreichste Italiener. Die Einfahrt in die Ciaslat-Wiese fährt er sauber, erwischt dann einen kleinen Schlag. Fill ist immerhin Achter, gerade einmal 52 Hundertstel hinter Ferstl.