Hallo und herzlich willkommen zur Abfahrt in Gröden. Um 11:45 Uhr startet der Klassiker auf der Saslong, durch den euch Sebastian Würz hier im Liveticker begleiten wird. Eurosport ist auch bei Eurosport 2 und im Eurosport Player live dabei.

Der Weltcup-Zirkus der Herren verlässt Gröden und macht Platz für die Damen, die dort ab Dienstag ihre Nachholrennen in Abfahrt und Super-G bestreiten. Für die Männer geht es morgen in Alta Badia mit dem Riesenslalom weiter, dann wieder live im TV, Eurosport Player und Liveticker.

Aleksander Kilde heißt also der überragende Sieger bei der Abfahrt in Gröden. Zweiter wird Max Franz vor Beat Feuz. Josef Ferstl belegt als bester Deutscher Platz zwölf. Andreas Sander, Manuel Schmid und Dominik Schwaiger folgen in dieser Reihenfolge auf den Plätzen 19 bis 21.

Nachdem der Slowene Bostjan Kline enttäuschte jetzt mit Mattia Casse aus Italien wohl der Letzte, der noch nach vorne fahren kann. Bis zur Ciaslat liegt er auf Top 20 Kurs, wird dann aber abgetragen. Dennoch: Als 22. sammelt er ordentlich Weltcuppunkte.

Nun folgt der im Training sehr starke US-Amerikaner Thomas Biesemeyer. Aber heute liegt er im Gleiten schon deutlich zurück. Bei der Einfahrt zur Ciaslat-Wiese stellt er dann quer. Es könnten zwar Weltcuppunkte werden, aber nach den Trainingsleistungen dürfte er sich mehr erwartet haben als Rang 26.

Sehr ordentliche Fahrt von Manuel Schmid oben. In der Ciaslat-Wiese wird er etwas weiter abgetragen als Schwaiger, muss abe rnicht querstellen sondern kann die Skier laufen lassen. Er reiht sich auf Platz 20 ein. Damit immerhin heute vier deutsche Abfahrer in den Weltcuppunkten und das ohne Thomas Dreßen.

Auch Klaus Brandner hat nach seinem schlimmen Sturz in Kitzbühel noch einen weiten Weg vor sich. Der Deutsche fährt sich derzeit auf Platz 38 und verpasst Weltcuppunkte damit deutlich. Aber man muss den gestürzten Fahrern auch alle Zeit geben.

Es ist schön, dass der Franzose Valentin Giraud Moine nach seinem schrecklichen Sturz in Garmisch wieder auf den Pisten unterwegs ist. Doch zurück zur Weltspitze ist es noch ein weiter Weg. Auch heute verpasst er die Weltcuppunkte klar.

Das dürfte Weltcup-Punkte für Dominik Schwaiger geben. Im Gleitabschnitt verliert der Deutsche zuviel Zeit. Aber die Kamelbuckel und die Ciaslat-Wiese nimmt er wirklich sauber. Er kommt mit hohem Tempo aus der Ciaslat-Wiese und ist derzeit 20. Einen noch besseren Rang hat er im Gleiten verspielt.

In Gröden ist für die Fahrer mit höheren Nummern fast immer ein gutes Ergebnis drin. Das zeigt auch Niels Hintermann. Der Schweizer fährt mit sauberer Fahrt noch auf Rang 14.

Die Schweizer Zeitung Blick vermeldet, dass Marc Gisin aufgewacht sein soll und sein Zustand "einigermaßen stabil" sei. Sie bezieht sich bei dieser Information auf Gisins Schwester Michelle, der Kombinations-Olympiasiegerin.

Die Einfahrt in die Ciaslat-Wiese ist heute nicht die Stelle der Österreicher. Ormar Striedinger liegt bis dahin glänzend im Rennen, verpasst den Schwung dann aber völlig und muss sogar einen Zusatzschwung fahren, um im Kurs zu bleiben. Da wird er weit durchgereicht.

Der Norweger Adrian Sejersted liegt lange sogar auf Podiumskurs, verpatzt die Einfahrt in die Ciaslat-Wiese aber. Es ist immerhin ein ordentlicher 15. Rang für Sejersted. Aber da war noch deutlich mehr drin.

Der Trainingsschnellste Travis Ganong hält den Rückstand oben einigermaßen in Grenzen. Bei der Ausfahrt aus der Ciaslat-Wiese ist er sehr hoch dran, nimmt das Tempo in den Zielhang mit. Der US-Amerikaner ist Sechster!

Glänzende Leistung des Kanadiers Benjamin Thomsen. Die Ciaslat-Wiese nimmt er wunderschön auf Zug, viel Tempo mit in den Zielhang. Das ist Rang neun!

Der Slowene Martin Cater reiht sich auf Zwischenrang 18 ein. Das sollte für Weltcuppunkte reichen.

Der Österreicher Romed Baumann ist mit großem Abstand auf Kilde Letzter. Das wird wohl heute nicht für Weltcuppunkte reichen, zumal auch nach den Top 30 noch einige aussichtsreiche Fahrer folgen. Sein Landsmann Johannes Kröll scheidet anschließend aus.

Christian Walder mit glänzender oberer Zwischenzeit. Der Österreicher fährt frech und direkt. Aber dann rutscht er vor der Ciaslat-Wiese auf dem Innenski weg und an einem Tor vorbei.

Sehr solide Leistung des Italieners Emanuele Buzzi. Er reiht sich auf Platz zwölf ein. An Kilde scheint hier niemand mehr heranzukommen. Aber dahinter ist noch einiges möglich.

Jared Goldberg aus den USA rutscht auf dem Innenski weg, liegt schon fast im Schnee. Er kann sich noch das retten. Aber das kostet eine Schwung und eine gute Platzierung.

Josef Ferstl kommt schon mit gewaltigem Rückstand aus dem Gleitabschnitt. Gleiten bleibt die Schwäche des Deutschen. Im technischen Teil fährt er aber blitzsauber, hält in der Ciaslat-Wiese wunderschön die Linie. Im zweiten Streckenabschnitt verliert er nur noch wenig Zeit und ist Zehnter.