So lief der Weltcupslalom in Gurgl: Rassat mit Überraschungssieg vor Marchant und McGrath, Straßer schafft Olympiaquali

Sebastian Würz verabschiedet sich für den Augenblick von Euch. Um 13:30 Uhr beginnt das Finale in Gurgl. Bei Eurosport 1 und discovery+ seid Ihr wie gewohnt live dabei. Bis später!

Atle Lie McGrath heißt also der Spitzenreiter nach dem ersten Durchgang beim Slalom in Gurgl. Zeitgleiche Zweite sind Tanguy Nef und Eduard Hallberg. Linus Straßer folgt auf Rang fünf. Mit 18 Fahrern innerhalb von einer Sekunde erwartet uns ein sehr spannendes Finale.

Sebastian Holzmann sieht das Ziel nicht. Der Deutsche gerät beim Übergang in den Steilhang in Rücklage, kann nicht mehr korrigieren und rutscht an einem Tor vorbei.

Saubere Fahrt von Billy Major. Der Brite kommt ohne groben Patzer durch, setzt die Kanten nur kurz und ist zunächst 23. Auch das kann aber noch eng werden.

Der nächste Ausfall. Samuel Kolega rutscht kurz vor dem Ziel auf dem Innenski weg.

Im Mittelteil hängt jetzt auch ganz leichter Nebel. Das ist kein großes Problem, aber so eine gute Sicht wie die ersten Fahrer haben die aktuellen Athleten nicht. Adrian Pertl fährt sich auf Platz 25, 1,49 Sekunden zurück. Wenn er sich für das Finale qualifiziert, ist mit diesem Rückstand noch viel drin. Aber es wird ein Zitterspiel.

Tommaso Sala springt oben leicht zwischen den Toren. Im Steilhang wählt der Italiener eine sehr enge Linie, setzt die Kanten aber etwas zu hart. Zwischenrang 24. Das kann auch eng für das Finale werden.

Marco Schwarz rutscht Einfahrt Steilhang der Außenski weg. Der Österreicher muss kurz querstellen, löst das aber noch gut. Rang zwölf vorerst. Das ist eine ordentliche Ausgangsposition.

Laurie Taylor kann an sein Ergebnis von Levi zumindest im ersten Durchgang nicht anknüpfen. Rang 23 für den Briten. Das kann auch eng für das Finale werden.

Johannes Strolz gerät im Steilhang stark in Rücklage. Der Österreicher presst die Skienden in den Schnee, kommt nicht von der Stelle. Rang 22, 1,45 Sekunden zurück.

Guter Start von Michael Matt. Dann folgt aber ein Innenskifehler Einfahrt Steilhang, und der Österreicher muss korrigieren. Im unteren Teil des Steilhangs steht er zu lange auf den Kanten und verliert insgesamt über zwei Sekunden.

Hallberg fährt auf Rang zwei

Eduard Hallberg beginnt sehr stark. Im Steilhang springt der Finne leicht zwischen den Toren, muss dann etwas querstellen. Beim Übergang ins letzte Flachstück nimmt er das Tempo aber hervorragend mit und ist toller Zweiter. 17 Hundertstel liegt er hinter McGrath.

Armand Marchant rutscht Einfahrt Steilhang fast weg. Der Belgier muss kurz hart in die Kanten steigen. Aber ansonsten ist das ein glänzender Lauf von Marchant. Er schiebt sich auf Rang acht in einem im Mittelfeld extrem engen Rennen.

Dominik Raschner sticht einen Schwung im Zielhang zu stark ab. Da verliert er Schwung und vergibt eine noch bessere Ausgangsposition. Platz 19 für den Österreicher, aber auch da fehlen nur etwa acht Zehntel zu Rang drei.

Paco Rassat beginnt rund und sauber. Im Steilhang hebt es den Franzosen kurz aus. Aber er schiebt sich auf einen starken zehnten Platz. Das ist eine gute Ausgangsposition für das Finale.

Bei Filip Zubcic fehlt der letzte Angriff. Mit einem fehlerfreien Lauf ist der Kroate vorerst 16. Aber mit 1,21 Sekunden Rückstand ist da in Lauf zwei noch viel drin.

Sehr ordentlicher Lauf von Alex Vinatzer. Im Steilhang fährt der Südtiroler etwas zu direkt auf die Tore zu, muss leicht querstellen. Aber die Ausfahrt gelingt ihm schön auf Zug, und mit 66 Hundertsteln Rückstand ist er Achter.

Schwerer Fehler von Benjamin Ritchie Ausfahrt Steilhang. Der US-Amerikaner wird weit abgetragen und steht komplett. Da ist der gesamte Schwung weg, und er wird den zweiten Lauf verpassen.