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Jasmine Flury: Abfahrtsweltmeisterin dachte wegen Selbstzweifel über Karriereende nach: "Will ich das noch?"

Raffael Reisdorf

Update 23/02/2023 um 12:47 GMT+1 Uhr

Jasmine Flury hat nach ihrer überraschenden Goldmedaille in der Abfahrt bei der Ski-WM verraten, in der Vergangenheit Rücktrittsgedanken gehabt zu haben. Im Frühling 2020 dachte die 29-jährige Schweizerin darüber nach, ihre professionelle Karriere zu beenden. Gründe für die Zweifel waren demnach der hohe Druck und der damals ausbleibende Erfolg. Ein Materialwechsel hätte jedoch alles verändert.

Ski-WM 2023: Jasmine Flury kann WM-Gold in der Abfahrt nicht fassen

Fotocredit: Getty Images

"Ich fragte mich: Will ich das noch? Erfüllt mich der Skirennsport noch?", schilderte Flury ihre Zweifel gegenüber dem "Blick". Durch das Formtief der eigenen Karriere entstanden Rücktrittsgedanken:
"Ich wusste in dieser Phase nicht, ob ich das alles weiterhin auf mich nehmen wollte. Es gab Momente, da fuhr ich lieber einfach so Ski in der Freizeit statt als Rennfahrerin“, so die Weltmeisterin.
Nach dem Weltcupsieg 2017 in St.Moritz stimmten die Resultate nicht mehr mit den eigenen Erwartungen überein. Bei der WM 2021 in Cortina reiste die Schweizerin zwar an, musste aber nach den Trainings wieder heim.
Mittlerweile sind die Gedanken an das Karriereende wieder vollständig verflogen. Der Materialwechsel von Stöckli zu Fischer im Sommer 2021 sorgte für neuen Schwung: "Dies war für mich eine neue Motivation", erklärte die 29-Jährige.

Nach WM-Gold in Méribel: Flury ganz oben angkommen

Heute empfindet Flury wieder die Leidenschaft für das professionelle Skifahren: "Das Feuer für den Sport brennt wie eh und je. Ich bin stolz, dankbar und froh, alle Schwierigkeiten gemeistert zu haben."
Nach der Phase der Selbstzweifel ist die Schweizerin spätestens seit der Gold-Medaille bei der Weltmeisterschaft in Méribel ganz oben angekommen.
Die Weltmeisterin hat den eigenen Triumph noch nicht ganz begriffen: "Ganz realisiert habe ich es wohl immer noch nicht", erklärt die Schweizerin und freut sich schon auf die nächste Herausforderung: "Jetzt freue ich mich als Nächstes auf das bevorstehende Skifest im Wallis."
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