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Mikaela Shiffrin rettet Slalom-Sieg gegen Teenagerin Zrinka Ljutic- Lena Dürr verpasst Podest in Jasna

Eurosport
VonEurosport

Update 21/01/2024 um 17:57 GMT+1 Uhr

Lena Dürr hat die angestrebte Podestplatzierung beim Slalom im slowakischen Jasna trotz kleiner Aufholjagd verpasst. Die 32-Jährige verbesserte sich beim 95. Weltcup-Sieg von Mikaela Shiffrin im 2. Lauf um drei Plätze und wurde immerhin Siebte, vom "Stockerl" trennten Dürr 1,16 Sekunden. Zu Shiffrin (USA), die im 267. Weltcup-Rennen zum 150. Mal auf das Podium fuhr, fehlten Dürr 1,97 Sekunden.

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Mikaela Shiffrin flogen die gebrochenen Herzen der slowakischen Fans zu, doch die Ski-Königin konnte ihren 95. Weltcup-Sieg gar nicht richtig genießen. "Ich habe in den vergangenen 24 Stunden viel an sie gedacht", sagte die US-Amerikanerin über ihre "ewige" Rivalin Petra Vlhova nach dem Weltcup-Slalom in Jasna, bei dem Lena Dürr Siebte wurde. Vlhova konnte bei ihrem Heimrennen gar nicht eingreifen in den "Stockerl"-Kampf: Bei ihrem Sturz im Riesenslalom am Vortag hatte sie sich das Kreuzband gerissen.
"Das ist ehrlicherweise ein schwerer Schlag für unseren Sport, es nervt", sagte Shiffrin betroffen über das nächste prominente Sturz-Opfer im alpinen Ski-Weltcup nach ihrem Freund Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) und dem Franzosen Alexis Pinturault. "Ich habe die Schlachten mit ihr über all die Jahre lieben gelernt", meinte Shiffrin, "das fehlt mir jetzt schon."
Als Vlhova auf der völlig vereisten Piste in einem chaotischen Riesenslalom wie vor ihr schon die einstige Weltklasse-Athletin Nicole Hosp bei ihrer Kamerafahrt für das ORF zu Fall kam, herrschte fassungslose Stille im Zielraum. Die Party, die Tausende Slowaken feiern wollten, war auf einen Schlag vorbei. Vlhova wischte sich Tränen aus den Augen, als sie dem Publikum aus dem Rettungsschlitten heraus zuwinkte.
Auch Hosp verletzte sich wohl am Knie, der Sieg der Schwedin Sara Hector vor Shiffrin ging da beinahe unter. Erst recht Platz 29 von Dürr, ihr bestes Ergebnis im "Riesen" seit vier Jahren.
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Vlhova meldet sich aus Krankenhaus

"Ich verspreche, dass ich alles tun werde, um so schnell wie möglich noch stärker zurückzukommen", ließ Vlhova später aus dem Krankenhaus in Ruzomberok verlauten. Die 28-Jährige, sagte Trainer Mauro Pini, sei "eine starke Frau". Was ihm aber zu denken gebe: "Dass sich so viele Athleten in den vergangenen Wochen verletzt haben. Wir müssen das Problem mal richtig ansprechen."
Shiffrin raste davon äußerlich unbeeindruckt im Slalom, bei dem Emma Aicher 22. wurde, vor der jungen Kroatin Zrinka Ljtic zu ihrer 150. Podestplatzierung im 267. Weltcup-Rennen. In ihrer Spezialdisziplin stand die beste Skifahrerin der Geschichte jetzt 82-mal auf dem "Stockerl" - einmal häufiger als der große Schwede Ingemar Stenmark. Ihre Gedanken aber waren bei Petra Vlhova.
(SID)
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