Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Damenslalom der Saison. Um 16:00 Uhr deutscher Zeit beginnt das Rennen in Killington, zu dem Sie Sebastian Würz begrüßt.

Mikaela Shiffrin heißt also die Siegerin in Killington vor Petra Vlhova und Bernadette Schild. Marina Wallner wird gute Neunte und sichert sich die halbe Olympianorm. Ich verabschiede mich von Ihnen. Hier geht es jetzt mit dem Super-G der Männer in Lake Louise weiter. Auf Wiedersehen!

Mikaela Shiffrin bringt einen ganz sicheren lauf nach Hause. Die Weltmeisterin muss ja gar nicht mehr alles riskieren. Zur Laufbestzeit reicht es trotzdem. Ganz klarer Sieg für Mikaela Shiffrin in Killington!

Wendy Holdener hebt es schon nach wenigen Toren aus, und die Schweizerin verpasst ein Tor. Zwar steigt sie zurück, schwingt aber kurz darauf enttäuscht ab.

Bernadette Schild fährt im Flachstück zu passiv, hat dort auch Pech mit Gegenwind. Im Steilhang rutscht sie einige Male leicht Weg. Die Österreicherin ist Zweite, aber weit hinter Vlhova.

Das ist ein zu fehlerhafter Stil von Frida Hansdotter. Schon oben hat die Schwedin Probleme. Bei der Einfahrt in den Steilhang folgt der komplette Quersteher. Aufgrund ihres Vorsprungs ist sie immerhin noch Dritte.

Und nun folgen die Top-Favoritinnen. Petra Vlhova fährt oben solide, wird beim ersten Übergang aber etwas abgetragen. Im Zielhang wechselt die Slowakin flink zwischen den Toren und geht klar in Führung.

Emelie Wikström gibt etwas zuviel Kantendruck. Das ist fehlerfrei von der Schwedin, aber sie gibt die Skier nicht frei. Da haben andere viel mehr riskiert. Wikström fällt auf Platz sechs zurück.

Michelle Gisin fährt sehr passiv. Wie schon im ersten Durchgang steht die Schweizerin unsicher auf dem Ski, sicher auch eine Folge ihres Innenbandrisses. Sie fällt auf Platz sechs zurück.

Anna Swenn-Larsson beginnt stark, verliert im Flachstück aber kurz den Rhythmus. Bei der Einfahrt in den Zielhang ist die Schwedin früh dran, bringt immerhin Platz zwei ins Ziel.

Es folgt Denise Feierabend. Oben fährt die Schweizerin taktisch clever, holt vor der Einfahrt ins Flachstück etwas Aus und nimmt Tempo mit. Vor dem Zielhang rutscht sie kurz weg, korrigiert das aber gut und führt deutlich!

Das Aus für Manuela Mölgg: Die Italienerin hebt es im Mittelabschnitt bei einer Bodenwelle aus, und sie kommt zu Sturz.

Ausgerechnet vor dem Flachstück gerät Nina Haver-Löseth in Rücklage, presst die Kanten in den Schnee. Da verliert die Norwegerin an Schwung. Haver-Löseth ist vorerst Fünfte.

Irene Curtoni fährt sauber, aber die letzte Risikobereitschaft fehlt. Gerade im Steilhang steht die Italienerin bei den Schwüngen etwas lange auf den Kanten. Sie ist zunächst Vierte. Wallner hat die halbe Olympianorm inzwischen sicher.

Der nächste Führungswechsel: Katharina Gallhuber zeigt eine sehr couragierte Vorstellung, lässt sich auch von einem kleinen Rutscher bei der Einfahrt in den Zielhang nicht aus dem Rhythmus bringen. Die Österreicherin geht an die Spitze.

Maren Skjöld aus Norwegen fädelt beim zweiten Übergang ein und scheidet aus.

Die Einfahrt ins Flache hat Marina Wallner glänzend genommen und viel Tempo mitgenommen. Dort verlieren alle auf die Deutsche. Aber Chiara Costazza bringt mit sauberer Fahrt im Steilhang drei Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Führungswechsel!

Katharina Ruppe kommt beim ersten Übergang auf den Innenski und verliert völlig den Rhythmus. Kurz darauf verpasst die Österreicherin, die auch Pech mit Gegenwind hatte, ein Tor.

Jetzt Christina Geiger. Man merkt der Oberstdorferin den Trainingsrückstand an, den sie nach Hüft-OP und Lungenentzündung noch hat. Geige rbeginnt ordentlich, erwischt im Mittelabschnitt aber einen Schlag und muss querstellen. Geiger ist Sechste.

Nach gutem Beginn muss Resi Stiegler im Flachen zweimal querstellen. Da verliert die US-Amerikanerin viel Tempo und wird weit durchgereicht.

Es folgt Lena Dürr. An der gleichen Stelle wie Brunner hat auch die Germeringerin Probleme. Im Steilhang läuft ihr mehrmals der Außenski weg, das kostet Zeit. Dürr ist zunächst Vierte.