Der Start auf der Streif ist auf 12:15 Uhr verschoben. Es schneit in Kitzbühel. Die nächste Entscheidung soll um 11:15 Uhr fallen.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Ihnen. Morgen geht es mit dem Slalom auf dem Ganslernhang weiter und die Damen fahren beim Super-G in Cortina d'Ampezzo um den Sieg. Beides können Sie selbstverständlich im TV, Liveticker und im Eurosport Player mitverfolgen. Auf Wiedersehen!

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Peter Fill gewinnt also eine Abfahrt auf der Streif, die grenzwertig war. Zweiter wird Beat Feuz vor Carlo Janka. Marc Gisin komplettiert als Fünfter das Schweizer Top-Resultat. Bester Österreicher wird Vincent Kriechmayr als Siebter. Der Ennepetaler Andreas Sander belegt Rang 17.

Das Rennen ist abgebrochen! Die Top 30 sind im Ziel, und da weniger als 60 Fahrer am Start sind, geht das Rennen die Wertung ein. Und das ist nach diesen Stürzen sicherlich eine richtige Entscheidung.

Tolle Fahrt von Vincent Kriechmayr. Im Steilhang kommt er leicht auf den Innenski, auch am Hausberg rutscht er etwas weg. Aber das sind nur minimale Fehler. Kriechmayr riskiert viel in der Traverse und ist Siebter.

Klaus Kröll wird am Lärchenschuss ganz weit abgetragen. So weit war noch keiner von der Ideallinie weg. Unten schwingt der Dritte von Wengen ab.

Das Wetter ist jetzt wieder klar besser. Im Zielhang sieht man sogar etwas blauen Himmel. Und Marc Gisin zeigt einen blitzsauberen Lauf. Ohne Fehler bewältigt der Schweizer die Streif und ist Fünfter. Drei Eidgenossen in den Top fünf.

Der Niederschlag hat jetzt wieder etwas nachgelassen. Auch Andrew Weibrecht gibt die Skier mehr frei als die Fahrer vor ihm. In der Traverse kann der US-Boy die Linie sehr schön halten. Weibrecht wird mit Rang elf belohnt.

Benjamin Thomsen nimmt mehr Risiko als die Fahrer vor ihm, hat bei der Einfahrt in die Traverse leichte Rücklage. Aber der Kanadier zieht den Schwung durch und reiht sich im Mittelfeld ein.

Und auch Werner Heel legt hier eine reine Sicherheitsfahrt hin. Der Routinier riskiert nichts, driftet die Schwünge teilweise stark an und nimmt vor der Traverse viel Tempo heraus. Heel ist im Ziel, und bei diesen Bedingungen wird hier keiner mehr Fill schlagen. Auch Casse nicht.

Schnee, Regen und Wind und schlagige Piste. Es wird jetzt wirklich grenzwertig. Bostjan Kline riskiert nichts, fährt sicher ins Ziel. Das ist völlig richtig, und der Zeitabstand unerheblich.

Die Bedingungen sind jetzt auch viel schlechter. Oben schneit es leicht, im unteren Streckenabschnitten regnet es. Adrien Théaux nimmt dennoch großes Risiko, fährt die Einfahrt in die Traverse so eng wie seit den Stürzen kein Fahrer mehr. Der Franzose wird mit Rang sechs belohnt.

Kjetil Jansrud patzt bei der Ausfahrt aus dem Steilhang und verliert viel Tempo für das anschließende Flachstück. Vor der Traverse driftet er an, wird weit nach unten abgetragen. Das war ein Sicherheitslauf von Jansrud. Er ist Zehnter.

Weiter geht's mit Erik Guay. Im Flachstück verliert der Kanadier schon relativ viel auf Fill. Am Lärchenschuss wird er etwas weit nach außen abgetragen. An der kritischen Stelle am Hausberg nimmt er viel Tempo heraus, dass kann Guay niemand verdenken. Er ist solider Achter.

Aksel Lund Svindal steht ebenfalls, und das ist eine Erleichterung, denn das hat wirklich böse ausgesehen. Da gibt es einige Schläge gerade beim Übergang, und wenn man bedenkt, dass noch fast 40 Fahrer kommen, die ja auch nicht besser werden, kann das einen schon beunruhigen.

Und der nächste schwere Sturz vor der Traverse! Aksel Lund Svindal erwischt den gleichen Schlag wie Hannes Reichelt, und der Norweger überschlägt sich! Er hängt im Fangzaun.

Dominik Paris hebt es im Steilhang aus, und es drückt den Italiener bei der Landung heftig zusammen. Da verliert er an Tempo. Am Hausberg ist die Sicht jetzt viel schlechter. Paris nimmt deutlich Tempo heraus und ist Zehnter.

Reichelt wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert. Es heißt, nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein soll. Drücken wir die Daumen, dass es dabei bleibt.

Hannes Reichelt steht! Es war totenstill im Zielraum und plötzlich bricht Jubel aus. Das hatte wirklich nicht gut ausgesehen. Aber er steht!

Böser Sturz von Hannes Reichelt! Er erwischt einen Schlag vor der Traverse und es hebt ihn aus. Hannes Reichelt fliegt ins Fangnetz. Und das hat noch schlimmer ausgesehen als bei Streitberger.