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Lucas Braathen: Sturz von Aleksander Aamodt Kilde gibt neuen Blickwinkel auf den Sport

Sebastian Würz

Update 22/01/2024 um 11:27 GMT+1 Uhr

Lucas Braathen hat sich nach dem schweren Sturz von Aleksander Aamodt Kilde in Wengen Gedanken um seinen Landsmann gemacht. "Ich bin froh, dass es Aleks gut geht. Die Leute sagen, dass sie hoffen, dass Aleks schnell zurückkommt. Aber ehrlich gesagt hoffe ich nur, dass ich ihn wieder lachen und sich gut fühlen sehe", sagte der Norweger am Rande des Weltcups in Kitzbühel.

Braathen zu Gast in Kitzbühel: "Dann vermisse ich den Skisport"

Der Gesamtsieger im Slalomweltcup der Vorsaison sagte: "Plötzlich sorgt man sich um etwas viel Wichtigeres, als in den Sport zurückzukehren. Es ist wichtig, sich an diese Momente zu erinnern. Wir müssen Respekt vor dem Sport haben und Respekt vor den Athleten. Kitzbühel ist, was es heute ist, weil wir unser Leben aufs Spiel setzen."
Braathen fügte hinzu: "Es gibt dir einen neuen Blickwinkel auf diesen Sport. Wir sind hier in Kitzbühel, um die Kunst des Sports zu zelebrieren. Aber in einer Hundertstelsekunde macht man seinen Beruf nicht optimal und kann mit einer lebensgefährlichen Verletzung raus sein."
Der 23-Jährige durfte vor den Rennen die berüchtigte Streif befahren. "Ich durfte die berühmtesten Passagen der Weltcuptour herunterrutschen: Die Mausefalle, den Steilhang, die Hausbergkante. Es war eine unglaubliche Erfahrung für mich. Ich bin normalerweise öfters am Ganslernhang, und wenn ich sehe, wo sich die Jungs herunterstürzen, habe ich großen Respekt", sagte er.
Was seine Zukunftspläne angeht, wollte sich Braathen, der vor der Saison überraschend seine Karriere beendet hatte, nicht festlegen. "Ich werde das machen, was mich mit der größtmöglichen Freude erfüllt. Wenn es etwas Kreatives ist, dann soll es so sein. Und wenn es Skifahren ist, dann soll es auch so sein. Ich mache das, was mich am glücklichsten macht und bin für meine nächste Reise offen", so der Norweger.
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Kilde meldet sich aus dem Krankenbett

Braathen mit zahlreichen Projekten

Braathen gestand jedoch, dass ihm der Weltcup-Zirkus teilweise fehle. "Wenn ich sehe, wie Sarrazin hier auf die Absperrung springt und einen Freudenschrei vor der Menge loslässt, vermisse ich es. Diese Energie liebe ich am meisten", sagte er.
Nichtsdestotrotz habe er auch abseits des Rennsports zahlreiche Pläne für die Zukunft. "Ich entwerfe Kleidung. Aber ich arbeite auch mit Atomic zusammen, um Ausrüstung zu entwerfen und kreative Projekte gemeinsam durchzuführen. Und ich arbeite mit Red Bull an einigen coolen Projekten, die Skisport auf andere Weise zeigen sollen", verriet er.
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