Einen schönen guten Morgen! Sebastian Würz heißt sie recht herzlich zum letzten alpinen Weltcuprennen vor dem Finale in Megève willkommen. Heute steht der Slalom der Herren in Kranjska Gora auf dem Programm.

Sebastian Würz verabschiedte sich für heute von Ihnen vom Ski Alpin. Hier geht es jetzt sofort weiter mit der Biathlon-WM in Kontiolahti. Auf Wiedersehen!

Im Slalomweltcup ist Felix Neureuther mit einem blauen Auge davongekommen und hat nur elf Punkte auf Hirscher verloren. 55 Zähler liegt der WM-Zweite vor dem Saisonfinale in Meribel vor dem Österreicher. Rang vier würde ihm zum Abshcluss auf jeden Fall zum Gewinn der Kristallkugel reichen.

Henrik Kristoffersen gewinnt also den Slalom in Kranjska Gora vor Giuliano Razzoli und Mattias Hargin. Marcel Hirscher wird Sechster, Felix Neureuther und Fritz Dopfer belegen die Ränge neun und zehn.

Henrik Kristoffersen heißt der Sieger beim Slalom in Kranjska Gora. Mattias Hargin bringt wie so oft den zweiten Lauf nicht fehlerfrei ins Ziel. Der Schwede will zuviel, driftet einige Schweige zu stark an. Aber es reicht zumindest noch für Rang drei.

Und auch Giuliano Razzoli steht auf dem Podium. Kurz vor dem Ziel erwischt der Italiener einen leichten Schlag, aber der Olympiasieger von Vancouver kann es gut korrigieren. An Kristoffersens Traumlauf kommt er nicht heran. Aber Razzoli ist Zweiter!

Henrik Kristoffersen fährt wie auf Schienen. Im Zielhang hebt es dem Norweger ganz leicht den Außenski aus, aber ansonsten ist kein Fehler zu sehen. Die Rippen auf der Piste scheinen ihm überhaupt nichts auzumachen. Ganz klare Führung für Kristoffersen.

Alexander Choroschilow verfehlt die Bestzeit hauchdünn. Im Mittelabschnitt staucht es den Russen zweimal heftig zusammen, vor dem Zielhang hebt es ihn bei einer Welle kurz aus. Dennoch fehlen ihm am End enur fünf Hundertstel auf Larsson.

Und auch Patrick Thaler rutscht weg. Der Italiener steigt zurück, lässt aber wie sein Landsmann ebenfalls viel Boden liegen.

Stefano Gross hebt es im Mittelabschnitt auf, und der Italiener landet auf dem Hosenboden. Er fährt zwar weiter, aber die Zeit ist weg.

Führungswechsel. Markus Larsson startet mit über einer Sekunde Vorsprung auf Hirscher in den zweiten Durchgang. Und davon zehrt der Schwede. Er hat mit den Rippen zu kämpfen, es staucht ihn einige Male heftig zusammen, aber es reicht für Larsson.

Sebastian Foss-Solevaag nimmt eine etwas zu runde Linie um die Tore. Aber der Norweger bringt sein Lauf sicher ins Ziel und holt als derzeit Dritter wertvolle Weltcuppunkte.

Felix Neureuther kommt schon nach wenigen Toren gefährlich auf den Innenski, muss hart aufkanten, um im Rennen zu bleiben. Dann nimmt der Partenkirchener etwas zuviel Tempo heraus. Er fällt hinter Hirscher zurück und ist zunächst Dritter.

Fritz Dopfer startet etwas zu verhalten, lässt oben viel Zeit liegen. Dann kommt der WM-Zweite besser in Schwung, gibt den Ski sehr schön frei. Dopfer ist Dritter.

Nach gutem Beginn rutscht Manfred Mölgg im Mittelabschnitt auf dem Innenski weg und muss mit der Hand in den Schnee greifen. Mölgg fällt auf Rang fünf zurück.

Alexis Pinturault rutscht im Flachen der Außenski weg. Das kostet Zeit. Aber mit der weichen Piste im Zielhang kommt der Franzose sehr gut zurecht, lässt die Skier schön laufen. An Hirsche rkommt er nicht heran, aber Pinturault ist immerhin Zweiter.

Jean-Baptiste Grange wählt einen etwas weiteren Weg um die Stangen, um den Rippen auszuweichen. Im Mittelabschnitt hebt es den Weltmeister leicht aus, der Franzose muss querstellen, um im Rennen zu bleiben. Er fällt weit zurück.

Victor Muffat Jeandet fährt eine etwas zu runde Linie. Die Skispitzen zeigen imme rleicht seitwärts und nicht Richtung Tal. Da kann er seine Platzierung nicht ganz halten und fällt auf Rang fünf zurück.

Es folgt der Schweizer Daniel Yule. Oben beschleunigt er sehr schön aus den Knien heraus, verliert nur leicht auf Hirscher. Im Mittelabschnitt muss Yule einen Schwung etwas stark andriften, aber es reicht für Rang zwei.

Reinfried Herbst kommt einige Male stark auf den Innenski, muss bei den Schwüngen Tempo herausnehmen. Im Zielhang muss der Österreicher einen kleinen Bremsschwung einlegen und fällt auf Platz fünf zurück.

Auch Jonathan Nordbotten patzt im Mittelabschnitt. Dem Norweger verschlägt es die Skier, und er vermeidet mit Glück einen Einfädler. Das geht deutlich zurück für Nordbotten.