Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zur Abfahrt der Herren in Kvitfjell. Das Rennen wurde nach unten auf den Reservestart verlegt. Der Wind oben ist zu stark.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen. Auf Wiedersehen!

Im Livescoring oben auf der Seite können Sie die weiteren Läufer mitverfolgen, u.a. auch, ob Josef Ferstl seinen starken neunten Platz aus Garmisch-Partenkirchen bestätigen kann. Morgen geht es um 11:00 Uhr mit dem Super-G weiter. In gut einer Stunde beginnt das Verfolgungsrennen der Biathletinnen am Holmenkollen. Alles natürlich hier im Liveticker und im Eurosport Player.

Adrien Théaux gewinnt also die Abfahrt der Herren in Kvitfjell. Der Franzose verweist Lokalmatador Aksel Lund Svindal und den Österreicher Klaus Kröll auf die Ränge zwei und drei.

Ivica Kostelic ist auf der Strecke. Der Kroate verliert im oberen Streckenabschnitt schon viel Zeit, was sich bis ins Ziel fortsetzt.. Es ist natürlich auch nicht die Strecke für den starken Techniker. Kostelic ist chancenlos.

Leider das alte Bild bei Carlo Janka. Der Schweizer fährt sauber, aber sehr vorsichtig und weit um die Tore herum. Das ist nur der letzte Platz für den Riesenslalom-Olympiasieger.

Matthias Mayer erwischt oben einen richtigen Sturm. Ganz, ganz schwere Bedingungen für dne Österreicher, der noch das Beste daraus macht. Im Mittelteil lässt er die Skier gut laufen, macht sogar etwas Zeit gut. Unten muss sich aber auch er aus der Hocke aufrichten und verliert an Zeit. Mayer immerhin in den Top 15.

Auch Peter Fill kommt im Zielhang aus dem Rhythmus. Der Südtiroler erwischt einen Schlag und muss sich kurz aufrichten. Das kostet auch dem Routinier Zeit, und er liegt weit im geschlagenen Feld.

Auch Silvan Zurbriggen kommt nie richtig auf Zug. Der Schweizer liegt schon von oben herab weit zurück. Der Gegenwind bläst ihm aber auch heftig ins Gesicht. Da hat er auch Pech gehabt!

Nach einer bis dahin guten Fahrt muss sich der Franzose Brice Roger wenige Meter vor dem Ziel kurz aufrichten. Da verspielt er eine deutlich bessere Platzierung als den vorläufig 14. Rang.

Auch Andreas Romar reiht sich im Hinterfeld ein. Der Finne fährt sehr sauber, ein Fehler ist nicht zu erkennen, aber die Zeit stimmt nicht. Das wird ganz eng mit Weltcuppunkten.

Mehrmals rutscht Marco Sullivan der Außenski weg. Der US-Amerikaner verliert dadurch an Schwung. Sullivan sollte die Strecke eigentlich entgegenkommen, aber so ist er chancenlos.

Nach gutem Start wird Klaus Kröll in der Kompression sehr weit nach außen abgetrieben. Aber der WM-Vierte korrigiert es gut, rettet sich, ohne viel Schwung zu verlieren. Für die Bestzeit reicht es nicht, aber es ist Rang drei für Kröll.

Auch für Christof Innerhofer ist diese Strecke eigentlich gar nichts. Der Südtiroler liebt es steil und eisig. Große Fehler baut Innerhofer nicht ein, aber er fährt eine Spur zu hart für diese Bedingungen. Rang acht für Innerhofer.

Aksel Lund Svindal oben nochmal klar schneller als Théaux. Bei der Einfahrt in den Zielhang wählt der Weltmeister die engste Linie, muss aber etwas querstellen. Das war nicht ganz ideal. Es reicht am Ende nicht ganz. Rang zwei für den Norweger.

Ganz klare Zwischenbestzeit für Adrien Théaux. In der Traverse fährt der Franzose sehr eng an ein Tor heran, nimmt aber dennoch viel Tempo mit. Nimmt man die Fangzäune am Streckenrand als Indiz, hat Théaux im Zielhang kaum Gegenwind. Das nutzt er aus! Klare Bestzeit für den Franzosen!

Hannes Reichelt sitzt bei der Einfahrt in die Traverse mit dem Oberkörper zu weit hinten und kommt aus dem Rhythmus. Keine Chance mehr für den Österreicher, der dort viel Zeit verliert. Reichelt jetzt schon nicht unter dne besten 15.

Dominik Paris muss in der Traverse extrem querstellen. Der Sieger von Kitzbühel verliert dort einiges an Zeit. Im Zielhang hat der Vizeweltmeister Glück und weniger Gegenwind als einige Fahrer vor ihm. Rang fünf für den Südtiroler.

Erik Guay, der Spezialist für harte und eisige Strecken ist, liegt Kvitfjell überhaupt nicht. Der Ex-Weltmeister presst die Kanten teilweise sehr hart in den Schnee und kommt nie auf Zug. Da landet er weit im Hinterfeld, hatte aber auch ziemlichen Gegenwind.

Andrej Sporn hebt es in der Traverse an einer Welle aus. Der Slowene kann einen Sturz verhindern, verpasst aber ein Tor.

Das altbekannte Bild auch bei David Poisson. Oben ist der WM-Dritte stark, setzt sogar die klare Bestzeit. Aber im weiteren Verlauf der Strecke verliert der Franzose immer mehr Zeit. Poisson nur Achter.