Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zum Super G der Herren in Kvitfjell. Um 11:30 Uhr startet das Rennen auf der Piste, wo Markus Wasmeier 1994 Olympiasieger wurde.

Sehr ungern verabschiede ich mich mit dieser Meldung. Hoffen wir, dass Bank nichts zu Ernstes passiert ist, aber das sah wirklich nicht gut aus. Aber es geht hier jetzt sofort weiter mit der Damenabfahrt in Crans Montana, die wohl doch noch ausgetragen werden kann. Kjetil Jansrud siegt also vor Patrick Küng und Matthias Mayer. Vom Herrenrennen verabschiede ich mich damit. Auf Wiedersehen!

Böser Sturz von Ondrej Bank im Mittelabschnitt. Den Tschechen hebt es aus, und er schlägt hart auf die Piste auf. Er hält sich sofort das Bein, das sieht nicht gut aus.

Glänzende Fahrt von Alexander Kilde bis kurz vor dem Ziel. Dann drückt es den Norweger bei einem Linksschwung weit nach außen, und er muss stark querstellen. Das kostet Schwung für die letzten Meter. Kilde guter Elfter, aber da war noch viel mehr drin.

Lebenszeichen von Matteo Marsaglia. Der Sieger des Super G von Beaver Creek 2012 hat heute nicht den Hauch eines Problems, gibt die Skier schön frei und kann die Linie halten. Rang neun für Marsaglia.

Technisch sehr saubere Fahrt von Thomas Mermillod Blondin. Im Gleitabschnitt läuft der Ski des Franzosen nicht besonders, sonst wäre hier noch mehr drin gewesen. Rang zwölf für Mermillod-Blondin.

Klaus Kröll hebt es im Mittelabschnitt kurz den Ski aus. Danach nimmt der angeschlagene Österreicher das komplette Tempo heraus und reiht sich weit im Hinterfeld ein.

Sehr ordentliche Fahrt von Erik Guay. Der Ex-Weltmeister in der Abfahrt schiebt sich auf Rang neun.

Bleibt es so, hat der derzeit Vierte Aksel Lund Svindal die kleine Kristallkugel für den Super G Weltcup gewonnen. Nach derzeitigem Stand hätte der Norweger 107 Punkte Vorsprung vor Patrick Küng. Auch Rang fünf würde Svindal noch reichen.

Der Olympiadritte Jan Hudec fährt heute eine Spur zu vorsichtig. Der Kanadier stellt vor mehreren Toren die Skier leicht quer und rangiert sich im Mittelfeld ein.

Und nun Kjetil Jansrud. Der Olympiasieger setzt oben die Kanten butterweich, hat nicht den Hauch eines Problems. Im Mittelabschnitt erwischt der Norweger einen Schlag, kann es aber noch gut korrigieren. Bestzeit für Jansrud!

Das Rennen ist kurz unterbrochen, weil Adrien Théaux ein Tor aus der Verankerung gerissen hat, das wieder gesetzt werden muss.

Riesiger Fehler von Adrien Théaux. Der Franzose kommt im Mittelabschnitt auf den Innenski, stürzt fast und verliert das komplette Tempo.

Aksel Lund Svindal driftet beim Übergang in den Mittelabschnitt stark an. Da verliert der Norweger viel Geschwindigkeit. Die Einfahrt in den Zielhang gelingt dem WM-Zweiten aber glänzend. Er nimmt viel Tempo mit und schiebt sich immerhin auf Rang drei.

Matthias Mayer liegt bei allen Zwischenzeiten im Bereich von Küng. Der Abfahrts-Olympiasieger hat auch bei der Einfahrt in den Zielhang leichte Probleme, löst es aber ähnlich wie Küng noch passabel. Hauchdünn bleibt Mayer hinter dem Schweizer.

Bode Miller liegt lange im Bereich von Küng. Aber dann patzt der US-Amerikaner bei der Einfahrt in den Zielhang völlig. Dort rutscht Miller weg und muss komplett querstellen. Da fehlt dem Ex-Weltmeister völlig die Geschwindigkeit für die letzten Meter. Miller Sechster.

Führungswechsel! Patrick Küng führt oben eine sehr mutige Linie und kann diese halten. Klare Zwischenbestzeit für den Schweizer. Aber bei der Einfahrt in den Zielhang wird Küng abgetragen und sucht für zwei Tore seinen Rhythmus. Aber er zehrt von seinem Vorsprung und geht in Front.

Werner Heel erwischt bei der Einfahrt in den Mittelabschnitt einen Schlag, und es läuft dem Südtiroler der Außenski weg. Heel muss querstellen und verliert viel Tempo. Ansonsten ist das ein guter Lauf, aber der Fehler hat zuviel Zeit gekostet.

Es folgt Didier Defago, der Zweite des Super G Weltcups. Bei der Einfahrt in den Steilhang steht der Schweizer etwas zu lange auf der Kante, löst es aber besser als viele Fahrer vor ihm. Die Einfahrt in den Zielhang nimmt der Abfahrts-Olympiasieger von 2010 mit vollem Risiko und kann die Linie halten. Defago Sechster.

Max Franz stellt beim Übergang in den technischen Abschnitt quer und verlietr an Schwung. Beim Übergang in den Zielhang, wo schon Innerhofer ausschied, hebt es den Österreicher kurz aus. Er hält sich im Rennen, wird aber weit abgetrieben, und die Zeit ist weg.

Othmar Striedinger, hat schon im Gleitabschnitt oben viel zu großen Rückstand. Im Mittelabschnitt drückt es den Österreicher mit dem Oberkörper sehr weit nach hinten, und er wird weit abgetragen. Eine Fahrt zum abhaken für Striedinger.