Herzlich willkommen zur Abfahrt der Herren in Kvitfjell, Um 11:15 Uhr startet das Rennen. Der Start musste wegen Windböen im oberen Abschnitt nach unten verlegt werden. Eurosport überträgt im TV und kostenlosen Livestream.

Eurosport ist morgen ab 12:00 Uhr wieder live mit der zweiten Abfahrt in Kvitfjell mit von der Partie. Und heute gibt es noch den Kombinationslalom der Damen in Crans Monatana im Liveticker. Auf Wiedersehen!

Und damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Bostjan Kline siegt in der Abfahrt von Kvitfjell vor Matthias Mayer und Kjetil Jansrud. Thomas Dreßen wird toller Sechster. Josef Ferstl und Andreas Sander belegen zeitgleich Rang 17.

Jubel bei Thomas Dreßen. Beim ersten Übergang driftet er etwas stark an, aber der Rückstand hält sich in Grenzen. Den Übergang in den Zielhang nimmt er sehr eng und hat die höchste Geschwindigkeit. Dreßen fährt auf Platz sechs!

So fuhr Bostjan Kline zum Sieg. Der Lauf des Slowenen:

Was hier noch drin ist, zeigt der Schweizer Mauro Caviezel. Gerade einmal 62 Hundertstel hinter Kline schiebt sich Caviezel auf Platz neun und jubelt.

Die Abstände sind sehr, sehr eng. Mehr als 1,5 Sekunden darf man nicht verlieren, um noch in die Weltcuppunkte zu fahren. Das ist gleich auch das Ziel für Thomas Dreßen, der mit der 48 folgt.

Im Video: Die Fahrt von Andreas Sander

Bostjan Kline führt also nach den Top 30 vor Matthias Mayer und Kjetil Jansrud. Der Slowene feiert damit seinen ersten Weltcupsieg. Andreas Sander und Josef Ferstl sind zeitgleich 14. Weit dürften sie auch nicht mehr zurückfallen, dafür sind die Abstände zu eng.

David Posson fährt sauber, aber zu vorsichtig. Da fehlt die letzte Attacke beim Franzosen. Als aktuell 26. muss er um Weltcuppunkte bangen.

Weiter geht's mit Otmar Striedinger, der im Training deutlich zurück war. Auch heute findet der Österreicher nie den Zug nach vorne, reiht sich im geschlagenen Feld ein. Platz 26 für Striedinger.

Jetzt mit Brice Roger aber der Dritte des Trainings. Aber beim Russi-Sprung hat er große Mühe und geht darübe rwie ein Zielspringer. Am Tor nach der Landung fädelt er ein und stürzt. Hoffentlich ist da nichts passiert.

Jared Goldberg kommt beim Sprung vor dem Zielhang kräftig ins Rudern. Dennoch ist das eine sehr solide Fahrt des US-Amerikaners, die ihm Platz elf einbringt.

Nun Josef Ferstl. Der Bayer beginnt stark. Beim Übergang am Beugen steht er etwas lange auf der Kante. Da staubt es kräftig auf, und es fehlt etwas Tempo. Ferstl ist zeitgleich mit Sander 13. Das ist nicht schlecht, aber die Ansprüche der deutschen Abfahrer sind gestiegen, und man hatte sich noch eine Spur mehr erhofft.

Solide Vorstellung von Klaus Kröll. Der Österreicher schiebt sich als 14. unter die ersten 15. Und die Abstände bis Rang zwei sind so eng, dass sich nicht mehr so viele davor schieben dürften.

Andreas Sander beginnt stark, wird dann aber beim ersten Übergang abgetragen. Da muss der Westfale andriften, und da fehlt das nötige Tempo für das Flachstück. Unten liegt er im Bereich von Kline, aber der Fehler oben kostet Sander eine bessere Ausgangsposition als Rang 13.

Für Adrien Théaux reicht es nicht zu einer Top-Platzierung. Schon oben hat der Franzose große Linienprobleme und muss sich mit Rang 14 bgenügen.

Das war knapp. Matthias Mayer spring tim Mittelabschnitt weit nach unten, nimmt aber das tempo mit. Im Tommy-Moe-Channel hat der Olympiasieger keinerlei Mühe, gibt die Skier schön frei. Es reicht nicht ganz zur Bestzeit, aber Mayer ist Zweiter!

Beat Feuz springt beim ersten Sprung sehr weit nach unten, kann die Linie bei der Landung aber halten. Am Beugen bleibt der Schweizer schön auf Zug. Die Einfahrt in den Zielhang nimmt der Weltmeister so eng wie kein Fahrer vor ihm. Feuz ist zunächst Fünfter.

Der Franzose Johan Clarey muss mehrmals querstellen, wird durchgereicht. Als derzeit 15. hat er keine Chance auf ein gutes Ergebnis.

Peter Fill erwischt oben etwas Gegenwind, wird dann recht deutlich von der Ideallinie abgetragen. Auch vor der Traverse kommt er nach außen, muss querstellen. Fill muss sich mit Rang zehn begnügen. Aber Platz zwei sind die Abstände sehr knapp.