Hallo und herzlich willkommen. Sebatsian Würz begrüßt Euch zur zweiten Abfahrt in Kvitfjell. Um 11:30 Uhr geht es los. Eurosport 1, Joyn PLUS+ und der Eurosport Player sind live dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Morgen stehen ein Riesenslalom in Lenzerheide und ein Super-G in Kvitfjell auf dem Programm. Eurosport ist live im TV bei Eurosport 1 sowie im Livestream im Eurosport Player und bei Joyn PLUS+ dabei. Die Abfahrt in Kvitfjell gibt es bis zum letzten Starter ebenfalls in den Livestreams zu sehen. Auf Wiedersehen!

Dominik Paris heißt also der zweite Sieger der Abfahrt in Kvitfjell. Zweiter wird Aleksander Kilde vor Niels Hintermann. Josef Ferstl ist als bester Deutscher aktuell Neunter. Das wird auf jeden Fall für die Qualifikation zum Weltcupfinale reichte.

Die gesamten Fahrer versammeln sich im Zielraum, bilden einen Spalier und verabschieden Jansrud. Der Routinier verbeugt sich und genießt sichtlich den Moment.

Es ist die letzte Abfahrt in der Karriere von Kjetil Jansrud im Weltcup. Eine Spitzenplatzierung wird das nicht, aber da war nach seiner Verletzung auch nicht mit zu rechnen. Er wird im Ziel vom jubelnden Publikum und seinen Teamkollegen empfangen und winkt in die Menge. Alles Gute, Kjetil Jansrud!

Wirklich gute Vorstellung von Josef Ferstl. Vor allem die Tommy-Moe-Kurve nimmt und den Schwung schön mit. Kurz vor dem Ziel wird er abgetragen, das war nicht ideal. Aber mit Rang neun kann er sehr zufrieden sein.

Es bleibt dabei, dass es keine gute Abfahrtssaison von Andreas Sander ist. Der WM-Zweite hält die Linie, fährt aber wieder zu hart und kann keinen Schwung aufnehmen. Das ist ein Platz im Hinterfeld, und damit verpasst er in der Abfahrt auch das Weltcupfinale. Aber im Super-G wird er dabei sein.

Tolle Fahrt von Maxime Muzaton. Der Franzose zieht die Schwünge deutlich sauberer durch als Sander, zeigt, was hier noch in der Piste ist. Das wird mit Platz sieben belohnt.

Das sind zu viele Rutscher von Simon Jocher. Der Deutsche kommt nie richtig auf Zugsitzt auch mit dem Oberkörper teils zu weit hinten. Da kann er seinen starken siebten Platz von gestern nicht annähernd wiederholen.

Es folgt Martin Cater, der Olympia wegen eines positiven Coronatests verpasst hat. Davon erholt hat er sich noch nicht komplett, wirkt wie gestern sehr verhalten und ist weit abgeshclagen.

Im Gegenstaz zu gestern sind hier heute für die höheren Nummern wohl keine SPitzenplatzierungen mehr drin. Zu schlecht sind inzwischen die Sichtbedingungen. Man sieht den Schatten auch nicht mehr. Zuletzt konnte man bei Hintermann etwas Schatten sehen. Der Franzose Mathieu Bailet schiebt sich auf Position 17.

Jetzt mit Cameron Alexander der zweite Sieger von gestern. Heute kann der Kanadier da bei aber auch anderen bedingungen nicht anknüpfen, rutscht einige Male weg. Aber Position 13 ist nicht ganz schlecht. Das könnte das ein ordentliches Ergebnis werden.

Sturz von Mattias Casse. Schon beim ersten Übergang rutscht der Italiener weg und in den Fangzaun. Da ist hoffentlich nicht zuviel passiert. Casse steht schon wieder. Aber er hat einen Teil des Fangzauns abgeräumt. Das dürfte eine kleine Pause geben.

Das ist eine etwas ungestüme Fahrt von James Crawford. Bei einem Übergang oben wird der Kanadier abgetragen, beim Russi-Sprung muss er korrigieren. Das sind zu viele Fehler für eine Top-Platzierung. Crawford ist Zwölfter.

Jetzt aber mit Niels Hintermann einer der beiden Sieger von gestern. Und er hat auch das Glück des Tüchtigen. Man sieht den Schatten wieder mehr, die Sonne ist wieder etwas herausgekommen. Oben spielt der Eidgenosse sein Skigefühl aus. Im Mittelabschnitt ist er etwas zu sehr auf die Linie fokussiert. Das ist Platz drei, zeitgleich mit Feuz.

Jetzt Christof Innerhofer, der nach einem Sturz vor dem ersten Training gehandicapt ist. Dafür schlägt sich der Südtiroler oben gut, zumal ihm die Piste eigentlich nicht entgegenkommt. Im Zielhang verliert er allerdings zuviel Zeit und ist 13.

Jetzt Johan Clarey. Beim ersten Sprung trägt es den Routinier etwas weit heraus. Bei der Landung staucht es ihn zusammen. Den Schwung in die tommy-Moe-Kurve setzt der Olympiazweite etwas zu früh dran, muss nachdrücken. Zunächst ist er Zehnter.

Aber die Sicht ist jetzt auch wirklich klar schlechter als zu Beginn des Rennens. Auch Otmar Striedinger fährt etwas verhalten, nimmt teilweise weite Wege. Der Österreicher muss sich mit Position zwölf begnügen.

Weiter geht es mit Marco Odermatt. Bei einer Welle im oberen Streckenabschnitt wird der Gesamtweltcupsieger etwas weit abgetragen. Das Gleitstück ist ohnehin nicht seine Stärke. Odermatt reiht sich vor Baumann auf Platz neun ein.

Auch Bryce Bennett kommt hier nie auf Zug, fängt sich einen riesigen Rückstand ein. Das ist nur Platz zwölf für den US-Amerikaner.

Die Sicht ist aber auch deutlich schlechter als bei einigen Fahrern zuvor. Das muss auch Matthias Mayer merken. Der Dritte von gestern kann da heute nicht anknüpfen, nimmt den Übergang in den Steilhang aber auch zu hart. Mayer ist lediglich Siebter im Zwischenklassement.